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Helga Radtke 16 Mai 1962 in Sanitz ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin die von 1979 bis Mitte der 1990er Jahre im Weitsprung und im Dreisprung erfolgreich war Bis 1990 startete sie fur die DDR Sie gewann die Bronzemedaille im Weitsprung bei den Europameisterschaften 1986 und 1990 und war mehrmals bei Hallenwelt und Halleneuropameisterschaften erfolgreich Helga Radtke 1989 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einsatze bei internationalen Hohepunkten im Einzelnen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSie gewann bei den Junioreneuropameisterschaften 1979 die Goldmedaille im Weitsprung 1983 wurde sie in der Halle Vizeeuropameisterin Bronze gewann Heike Drechsler die in den Folgejahren die Dauerkonkurrentin von Radtke werden sollte und meist vor ihr landete Bei den ersten Weltmeisterschaften in Helsinki erreichte Radtke Platz zwolf Bei den Halleneuropameisterschaften 1985 sprang sie auf Platz vier und bei den Hallenweltspielen 1985 gewann sie Gold Im Jahr darauf wurde Radtke zum zweiten Mal Hallen Vizeeuropameisterin und in Stuttgart sprang sie bei den Europameisterschaften 1986 auf Rang drei und gewann damit ihre erste Medaille im Freien 1987 wurde sie in der Halle Vizeweltmeisterin bei den Weltmeisterschaften in Rom verpasste sie mit Platz vier jedoch eine Medaille 1990 gewann sie sowohl bei den Halleneuropameisterschaften in Glasgow als auch bei den Europameisterschaften in Split die Bronzemedaille In Tokio erreichte Radtke bei den Weltmeisterschaften 1991 nicht das Finale Im Jahr darauf nahm sie in Barcelona an ihren ersten Olympischen Spielen teil kam aber wiederum nicht uber die Qualifikation hinaus Mittlerweile war der Dreisprung fur die Frauen geoffnet worden Bei den Hallenweltmeisterschaften 1993 erreichte sie in der noch jungen Disziplin Platz funf Bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart schaffte sie es im Weitsprung nicht ins Finale im Dreisprung jedoch wurde sie Funfte Bei den Europameisterschaften 1994 wurde sie Achte im Dreisprung Ausserdem gewann sie in diesem Jahr beim Europacup 1989 war sie im Weitsprung DDR Meisterin In der Halle gewann sie den Titel 1985 und 1990 Im Dreisprung wurde sie 1993 und 1994 jeweils in der Halle und im Freien Deutsche Meisterin Ihre personliche Bestweite im Weitsprung stellte Radtke mit 7 21 Meter 1984 in Dresden auf Im Dreisprung verbesserte sie mehrmals den deutschen Rekord 1992 war sie die erste Deutsche die weiter als 14 Meter sprang Ihr weitester Satz von 14 46 Meter aus dem Jahr 1994 blieb Rekord bis Katja Demut 2011 die Weite ubertraf 1 In der Halle sprang sie 1993 mit 14 03 Meter deutschen Hallenrekord der jedoch nicht so lange Bestand hatte Helga Radtke gehorte zunachst dem SC Empor Rostock an spater dem LAC Quelle In ihrer aktiven Zeit war die Diplom Sportlehrerin 1 70 m gross und 64 kg schwer In den nach der Wende offentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Radtke 2 Einsatze bei internationalen Hohepunkten im Einzelnen Bearbeiten1979 Junioreneuropameisterschaften Platz 1 6 22 ungultig 6 10 6 47 m ungultig 6 35 1983 Halleneuropameisterschaften Platz 2 ungultig 6 48 6 47 ungultig 6 63 m 6 52 1983 Weltmeisterschaften Platz 12 6 37 6 35 6 44 m 1985 Hallenweltspiele Platz 1 6 74 6 72 6 81 6 82 6 86 6 88 m 1985 Halleneuropameisterschaften Platz 4 ungultig 6 89 m ungultig 6 73 ungultig 6 74 1986 Halleneuropameisterschaften Platz 2 ungultig 6 80 6 91 5 41 6 82 6 94 m 1986 Europameisterschaften Platz 3 6 63 6 89 m 6 64 ungultig 6 89 ungultig 1987 Hallenweltmeisterschaften Platz 2 ungultig 6 67 6 90 6 29 ungultig 6 94 m 1987 Weltmeisterschaften Platz 4 6 95 6 56 7 01 m ungultig ungultig 6 95 1990 Halleneuropameisterschaften Platz 3 6 41 6 51 6 55 6 55 6 66 m 6 33 1990 Europameisterschaften Platz 3 ungultig ungultig 6 64 ungultig ungultig 6 94 m 1991 Weltmeisterschaften in der Qualifikation ausgeschieden 1992 Halleneuropameisterschaften Platz 5 im Weitsprung 6 36 ungultig ungultig 6 29 6 43 m 6 25 Platz 3 im Dreisprung ungultig 13 59 ungultig ungultig 13 75 m ungultig 1992 Olympische Spiele in der Qualifikation ausgeschieden 1993 Hallenweltmeisterschaften Platz 5 im Dreisprung 13 52 13 95 m ungultig 13 56 ungultig ungultig 1993 Weltmeisterschaften im Weitsprung in der Qualifikation ausgeschieden Dreisprung Platz 5 ungultig 13 86 ungultig 14 01 13 77 14 19 m 1994 Halleneuropameisterschaften Platz 8 im Weitsprung 6 40 6 31 6 31 6 28 6 45 m 6 43 Dreisprung Platz 7 13 78 13 75 ungultig ungultig 13 79 13 92 m 1994 Europameisterschaften in der Weitsprungqualifikation ausgeschieden Dreisprung Platz 8 aufgeruckt nach Disqualifikation der Viertplatzierten 13 77 m 13 60 13 52 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Weblinks BearbeitenHelga Radtke in der Datenbank von World Athletics englisch Helga Radtke in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dirk Gantenberg Christian Fuchs Katja Demut springt deutschen Rekord www leichtathletik de 13 Juni 2011 Brigitte Berendonk Doping Von der Forschung zum Betrug Reinbek 1992 ISBN 3 499 18677 2 S 183Hallenweltmeisterinnen im Weitsprung 1985 Helga Radtke 1987 Heike Drechsler 1989 Galina Tschistjakowa 1991 Laryssa Bereschna 1993 Marieta Ilcu 1995 Ljudmila Galkina 1997 Fiona May 1999 Tatjana Kotowa 2001 Dawn Burrell 2003 Tatjana Kotowa 2004 Tatjana Lebedewa 2006 Tianna Madison 2008 Naide Gomes 2010 Brittney Reese 2012 Brittney Reese 2014 Eloyse Lesueur 2016 Brittney Reese 2018 Ivana Spanovic 2022 Ivana Vuleta PersonendatenNAME Radtke HelgaKURZBESCHREIBUNG deutsche Weit und DreispringerinGEBURTSDATUM 16 Mai 1962GEBURTSORT Sanitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Radtke amp oldid 227784983