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Dieser Artikel behandelt den 1865 geborenen Standesherrn Zum 1731 geborenen Standesherrn siehe Heinrich von Reichenbach Goschutz 1731 1790 Heinrich Graf von Reichenbach Goschutz 20 Marz 1865 in Berlin 17 Oktober 1946 in Leipzig war ein deutscher Standesherr Grabkreuz Graf und Grafin Heinrich Reichenbach Goschutz auf dem Sudfriedhof in Leipzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren Bogdan Graf von Reichenbach Goschutz 1827 1867 teils Konsul 1 zu Smyrna 2 und seine Ehefrau Adelheid geb von Gerlach 1840 1912 Heinrich Raphael Graf von Reichenbach Goschutz studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Gottingen wo er Mitglied 3 der Corps Borussia Bonn und Saxonia Gottingen war 1890 wurde er als Nachfolger seines Grossvaters sechster Freier Standesherr auf Goschutz mit dem seit 1727 im Besitz 4 seiner Vorfahren befindlichen alten Herrensitz 5 und ca 7500 ha und zudem Eigentumer des Gutes Gross Schonwald ca 2100 ha im Landkreis Gross Wartenberg in Schlesien Er fuhrte den Titel eines Generalerblandpostmeisters und war erbliches Mitglied des Preussischen Herrenhauses des Provinzialausschusses und des Provinziallandtags von Schlesien sowie Landesaltester der Breslau Brieger Furstentumslandschaft und stand im Millionars Adressbuch 6 Im Ersten Weltkrieg diente Graf von Reichenbach Goschutz zeitweilig als Major der Reserve des Leib Kurassier Regiments Grosser Kurfurst Schlesisches Nr 1 Graf Reichenbach beschaftigte sich mit der Verwaltung der freien Standesherrschaft und trat als Verfasser der 1906 1907 in drei Banden erschienenen Urkundliche Geschichte der Grafen von Reichenbach in Schlesien hervor Zugleich war er Mitglied im Verein Herold zu Berlin 7 Verheiratet war Graf Reichenbach mit Erica Burggrafin und Grafin zu Dohna Schlodien 1871 1946 Er hatte vier Sohne und eine Tochter die altesten drei Sohne fielen im Ersten Weltkrieg Nach der Ubergabe der Verwaltung der 8245 ha umfangreichen Freien Standesherrschaft Goschutz mit Schloss Goschutz und vierzehn einzelnen Gutern 8 an seinen Sohn Christoph Heinrich Graf von Reichenbach 1900 1990 der auch im II Weltkrieg als Soldat diente und nach dem Krieg und russischer Gefangenschaft agroforstwirtschaftlich in Norddeutschland arbeitete lebten Graf und Grafin Reichenbach vom Jahr 1938 an in Dresden Nach dem Bombenangriff auf Dresden am 13 14 Februar 1945 fand Graf Reichenbach mit seiner Gemahlin Aufnahme in Leipzig wo beide 1946 starben Das Ehepaar fand seine letzte Ruhestatte auf dem Leipziger Sudfriedhof Die Nachfahren lebten dann in Schleswig Holstein Hamburg Niedersachsen Berlin und Bayern Werke BearbeitenUrkundliche Geschichte der Grafen Reichenbach in Schlesien Schlesische Druckerei Genossenschaft Breslau Band 1 Urkundenbuch 1906 Band 2 Geschichtliche Darstellung 1907 Band 3 Stammtafeln 1907Literatur BearbeitenHans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Uradel 1955 Band II Band 10 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1955 S 348 ff ISSN 0435 2408 Wolfgang von der Groeben Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Gottingen 1844 bis 2006 Dusseldorf 2006 S 56 Einzelnachweise Bearbeiten Die Mitglieder der Alemannia vom 18 Juli 1844 bis zum 18 Juli 1894 nach Semestern zusammengestellt Nr 33 61 Langenscheidt Berlin 1894 S 7 uni duesseldorf de abgerufen am 8 November 2022 Marcelli Janecki Hrsg Handbuch des Preussischen Adel Band 2 von Gerlach Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1893 S 259 uni duesseldorf de G G Winkel Biografisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821 1928 Biografien Nr 1884 680 Selbstverlag Druck Wailandt AG Aschaffenburg 1928 S 205 206 uni bonn de Hand Matrikel der in sammtlichen Kreisen des Preussischen Staats auf Kreis und Landtagen vertretenen Ritterguter In Karl Friedrich Rauer Hrsg GAB Vorganger auf Matrikelbasis 1 Auflage Provinz Schlesien XXXVI Polnisch Wartenberg Selbstverlag Berlin 1857 S 252 uni duesseldorf de Hans Lutsch Verzeichnis der Kunstdenkmaler der Provinz Schlesien 1889 Band 2 Die Landkreise des Reg Bezirks Breslau Kreis Wartenberg Stadt Festenberg Goschutz Wilh Gottl Korn Breslau 1889 S 562 563 Digitalisat Detail Albert Johannesson Hrsg Deutsches Millionar Adressbuch 1894 1894 Auflage von Reichenbach Goschutz Graf Heinrich M d H H Goschutz Schles Alb Johannesson Inh Paul Grund Selbstverlag des Ersten Berliner Reclame Bureau Centralstelle fur die Verbreitung von Drucksachen Berlin 1894 S 155 uni duesseldorf de Adolf Matthias Hildebrandt Festschrift zur Feier des funfundzwanzigjahrigen Bestehens des Vereins fur Wappen Siegel und Familienkunde Herold 1894 Hrsg Herold Verein Julius Sittenfeld Berlin 1894 S 234 uni duesseldorf de Schlesisches Guter Adressbuch Verzeichnis samtlicher Ritterguter sowie der grosseren Landguter der Provinzen Nieder und Oberschlesien 1937 Band Niederschlesien Regierungsbezirk Breslau 6 Kreis Gross Wartenberg Freie Standesherrschaft Goschutz 15 Auflage in GAB Original Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1937 06 S 106 Reprint Klaus D Becker Potsdam ISBN 978 3 88372 245 0 Digitalisat DetailNormdaten Person GND 1068824956 lobid OGND AKS VIAF 311807343 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reichenbach Goschutz Heinrich vonALTERNATIVNAMEN Reichenbach Goschutz Heinrich Graf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Standesherr und Mitglied des Preussischen HerrenhausesGEBURTSDATUM 20 Marz 1865GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Oktober 1946STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Reichenbach Goschutz amp oldid 237837280