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Heinrich Wilhelm Braumuller 3 Februar 1844 in Berlin 29 April 1913 in Wiesbaden war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Kaufmanns Gottfried Wilhelm Braumuller 1815 1867 und dessen Ehefrau Ottilie geborene Koblank 1822 1888 Sein jungerer Bruder war der spatere preussische Generalleutnant Maximilian von Braumuller 1845 1925 Militarkarriere Bearbeiten Braumuller absolvierte das Friedrich Wilhelm Gymnasium und besuchte anschliessend die Kadettenanstalt in seiner Heimatstadt Am 2 Mai 1863 wurde er als Sekondeleutnant der Garde Artillerie Brigade der Preussischen Armee uberwiesen Zur weiteren Ausbildung absolvierte er von Oktober 1864 bis Ende Marz 1866 die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule Im gleichen Jahr nahm Braumuller wahrend des Krieges gegen Osterreich an den Gefechten bei Soor und Koniginhof sowie der Schlacht bei Koniggratz teil Nach dem Prager Frieden wurde er am 1 Oktober als Adjutant der I Abteilung zum Garde Festungs Artillerieregiment versetzt und nachtraglich am 18 Januar 1867 fur sein tapferes Verhalten bei Koniggratz belobigt Es folgte Anfang September 1867 seine Versetzung in das Garde Feldartillerie Regiment und am 11 Dezember 1869 die Beforderung zum Premierleutnant Als solcher nahm Braumuller bei der Garde Artillerie Brigade am Krieg gegen Frankreich teil Er kam bei Gravelotte Beaumont Sedan sowie Le Bourget zum Einsatz Fur seine Leistungen bei Sedan war er am 18 September 1870 mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet worden Braumuller nahm auch an der Belagerung von Paris teil und wurde am 24 Dezember 1870 zum Stab des Artillerieangriffs auf die franzosische Hauptstadt kommandiert Ende Februar 1871 kehrte er als Adjutant zur Garde Artillerie Brigade zuruck Unter Versetzung in das Garde Feldartillerie Regiment am 26 Oktober 1872 verblieb er weiterhin in dieser Stellung wurde am 9 Juni 1874 zum Hauptmann befordert und gleichzeitig zum Batteriechef im 1 Garde Feldartillerie Regiment ernannt Vom 13 April 1876 bis 8 Juli 1877 fungierte Braumuller als Adjutant der 2 Feldartillerie Inspektion und kehrte anschliessend als Batteriechef im 1 Hannoverschen Feldartillerie Regiment Nr 10 wieder in den Truppendienst zuruck Mit seiner Beforderung zum Major am 13 Marz 1884 wurde er etatmassiger Stabsoffizier im Magdeburgischen Feldartillerie Regiment Nr 4 Am 13 Mai 1886 folgte seine Versetzung nach Breslau in das Schlesische Feldartillerie Regiment Nr 6 Hier war Braumuller zunachst Kommandeur der I Abteilung und stieg mit seiner Beforderung zum Oberstleutnant am 24 Marz 1890 in den Regimentsstab auf Am 14 Februar 1891 wurde er zum Kommandeur des in Kassel stationierten Hessischen Feldartillerie Regiments Nr 11 ernannt und in dieser Stellung am 27 Januar 1893 zum Oberst befordert Unter Stellung a la suite dieses Regiments wurde Braumuller am 20 Mai 1896 zum Kommandeur der 8 Feldartillerie Brigade ernannt Kurz darauf am 16 Juni 1896 zum Generalmajor befordert erhielt er am 10 September 1897 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Unter Verleihung des Sterns zum Kronenorden II Klasse wurde Braumuller am 18 August 1898 mit Pension zur Disposition gestellt Am 15 September 1905 wurde ihm noch der Charakter als Generalleutnant verliehen Familie Bearbeiten Braumuller hatte sich am 19 September 1868 in Berlin mit Anna Karoline Willkamm 1848 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Georg 1870 1927 Kunstmaler Margarete 1874 Walter Funke 1940 deutscher Oberst Hildegard 1876 Hans 1883 1956 deutscher Generalmajor 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 86 87 Nr 3093 Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 2 v Blanckensee v Czettritz und Neuhauss Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2424 7 S 221 PersonendatenNAME Braumuller Heinrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 3 Februar 1844GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 29 April 1913STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wilhelm Braumuller amp oldid 218010167