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Heinrich Raspe II etwa 1130 etwa 1155 57 war der zweite Sohn des Landgrafen Ludwig I von Thuringen aus dem Geschlecht der Ludowinger und dessen Frau Hedwig von Gudensberg Erbtochter von Graf Giso IV von Maden bzw Gudensberg Leben BearbeitenSein Vater war durch die Ehe mit Hedwig und den fruhen Tod ihres Bruders Giso V in den Besitz der Grafschaft Gudensberg und der anderen ausgedehnten gisonischen Landereien und Rechte im heutigen Nord und Mittelhessen gekommen und Heinrich wurde wie es in der Folge im Hause der Ludowinger ublich wurde als jungerem Bruder des Landgrafen die Grafschaft Gudensberg zur Verwaltung ubertragen Heinrich war ein Parteiganger der Staufer da die Ludowinger sich durch die expansive Politik von Heinrich dem Lowen unter Druck gesetzt sahen Die Grundung des Klosters Ahnaberg durch Heinrich und seine Mutter Hedwig etwa 1140 1148 auf Reichslehen in der Nahe des ehemals sachsischen spater frankischen Adelshofs Chasalla von lat Castellum Burg an der Fulda kennzeichnete den Beginn intensiver Aktivitaten der Ludowinger im Raum Kassel Schon sehr bald wurde die bei dem Kloster liegende kleine Siedlung zusammen mit dem Stift und dem Adelshof ummauert und zur civitas erhoben Sie erhielt 1189 die Stadtrechte und um 1200 die eigene Gerichtsbarkeit und wurde 1277 unter Heinrich I an Stelle von Gudensberg Hauptresidenz der aus dem hessischen Teil des Ludowinger Erbes entstandenen Landgrafschaft Hessen Unter Heinrich Raspe II wurden mit grosser Wahrscheinlichkeit auch die Burgen in Marburg und Gudensberg erneuert und ausgebaut Literatur BearbeitenHilmar Schwarz Die Ludowinger Aufstieg und Fall des ersten thuringischen Landgrafengeschlechts Eisenach 1993 Herbert Buck Kassel und Ahnaberg Studien zur Geschichte von Stadt und Kloster im Mittelalter Dissertation Frankfurt am Main 1968 Hans Patze Die Entstehung der Landesherrschaft Thuringen Bohlau Koln 1962 S 236 Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 1 Klostermann Frankfurt am Main 1998 Tafel 145 Andreas Thiele Erzahlende genealogische Stammtafeln zur europaischen Geschichte Band I Teilband 1 R G Fischer Frankfurt Main 1993 ISBN 3 8940 6965 1 Tafel 178 Weblinks BearbeitenHeinrich Raspe II Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive PersonendatenNAME Heinrich Raspe II KURZBESCHREIBUNG zweiter Sohn des Landgrafen Ludwig I von Thuringen aus dem Geschlecht der Ludowinger und dessen Frau Hedwig von GudensbergGEBURTSDATUM um 1130STERBEDATUM um 1155 oder um 1157 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Raspe II amp oldid 166189203