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Heinrich Lang 14 November 1826 in Frommern bei Balingen 13 Januar 1876 in Zurich war als evangelisch reformierter Pfarrer und Theologe ein fuhrender Vertreter des theologischen Liberalismus Heinrich Lang Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Lang wurde als Sohn eines wurttembergischen Pfarrers geboren Mit zehn Jahren kam er auf die Lateinschule von Sulz am Neckar und vier Jahre spater in das Klosterseminar Schontal Ab 1844 studierte er Evangelische Theologie bei Ferdinand Christian Baur in Tubingen wo er im Evangelischen Stift 1848 sein theologisches Studium abschloss Als Student wurde Heinrich Lang 1844 Mitglied der Burschenschaft Nordland heute Verbindung Normannia Tubingen 1 Als Volksredner und energischer Verfechter der Republik musste er das Konigreich Wurttemberg verlassen und floh in die Schweiz Nach den bestandenen Examen in St Gallen wurde er am 26 November 1848 als Pfarrer auf die Kanzel von Gretschins in Wartau gewahlt Er heiratete in Wildhaus SG am 3 August 1852 Katharina Verena Konstantia Suter Das Ehepaar hatte zwei Sohne und drei Tochter Pfarrer Heinrich Lang war als Reformer und Schriftsteller weit uber die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt Im Fruhling 1863 wurde er als Seelsorger nach Meilen am Zurichsee berufen und verliess am 1 Juni die Gemeinde Wartau Am 5 Marz 1871 wurde Pfarrer Lang zum Helfer Heinrich Hirzels zu St Peter Zurich gewahlt wo er am 23 April seine Antrittspredigt hielt und schon am 2 Mai seinem Freund und Amtsgenossen die Leichenpredigt halten musste Er wurde nun Hirzels Nachfolger Er war als Redaktor der Zeitstimmen und spater der Reform Zeitstimmen aus der reformierten Schweiz der eigentliche Fuhrer in der Reformbewegung ihm zur Seite arbeitete der Schriftsteller und Pfarrer Albert Bitzius Sohn der Sohn des grossen Erzahlers Jeremias Gotthelf Heinrich Lang starb am 13 Januar 1876 in Zurich Werke Bearbeiten nbsp Heinrich Lang 1826 1876 nbsp Wartau Gretschins Pfarrhaus Kirche und Burgruine 1758 1860Predigten Scheitlin amp Zollikofer St Gallen 1853 Digitalisat Versuch einer christlichen Dogmatik allen denkenden Christen dargeboten Reimer Berlin 1858 Digitalisat 2 Auflage 1865 Ein Gang durch die christliche Welt Studien uber die Entwicklung des christlichen Geistes in Briefen an einen Laien Reimer Berlin 1859 Digitalisat 2 Auflage 1870 Tod wo ist dein Stachel Osterpredigt Winterthur 1860 Religiose Charaktere Lucke Winterthur 1862 Digitalisat Band 1 2 Auflage 1872 Stunden der Andacht 2 Bande Lucke Winterthur 1862 65 Digitalisat Band 1 Leben des Apostels Paulus Lucke Winterthur 1866 Jesus von Nazareth Vortrag gehalten in Basel am 6 Januar 1868 Winterthur 1868 Martin Luther ein religioses Charakterbild Reimer Berlin 1870 Digitalisat Uber die Bedeutung offentlicher Unglucksfalle Predigt Zurich 1871 Das Leben Jesu und die Kirche der Zukunft Habel Berlin 1872 Digitalisat Religiose Reden gehalten im St Peter zu Zurich von Mitte 1871 bis Mitte 1872 Schmidt Zurich 1873 Digitalisat Band 1 2 Die Religion im Zeitalter Darwins Habel Berlin 1873 Deutsche Zeit und Streit Fragen Jahrgang 2 Heft 31 Digitalisat Ist der liberale Protestantismus eine Religion Vortrag Dalp Bern 1875 Woruber sind wir einig Herzog Zurich 1879 Schriften des Schweiz Vereins fur freies Christentum 3 Theodor Parker Herzog Zurich 1879 Schriften des Schweiz Vereins fur freies Christentum 4 Literatur BearbeitenAlois Emanuel Biedermann Lang Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 598 600 Alois Emanuel Biedermann Heinrich Lang Schmidt Zurich 1876 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 3 4 Thomas K Kuhn Heinrich Lang In Historisches Lexikon der Schweiz Thomas K Kuhn Lang Heinrich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 933 940 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Karl Ed uard Mayer Heinrich Lang Lebensbild eines freisinnigen Theologen C Krusi Basel 1877 Digitalisat Walter Nigg Geschichte des religiosen Liberalismus M Niehans Zurich Leipzig 1937 Jakob Vetsch Ein Fluchtling bietet Heimat Erinnerung an den freichristlichen Theologen Heinrich Lang 1826 76 In Freies Christentum ISSN 0931 3834 49 Jahrgang Heft 5 Stuttgart September Oktober 1997 S 70 72 Willy Wuhrmann Das freie Christentum in der Schweiz Zurich 1921 S 29 35 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Lang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gluckliches Menschenherz Nachpredigten zu Heinrich Lang von Jakob Vetsch Literatur von und uber Heinrich Lang im Katalog der Deutschen NationalbibliothekSiehe auch BearbeitenListe Schweizer TheologenEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Lang in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116684143 lobid OGND AKS LCCN n85316735 VIAF 69688758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lang HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Vertreter des theologischen LiberalismusGEBURTSDATUM 14 November 1826GEBURTSORT FrommernSTERBEDATUM 13 Januar 1876STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Lang Theologe amp oldid 236811842