www.wikidata.de-de.nina.az
Albert Bitzius 6 November 1835 in Lutzelfluh 20 September 1882 in Bern war ein Schweizer reformierter Theologe und Politiker aus der Schweiz Albert Bitzius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Bitzius war der einzige Sohn von Albert Bitzius dem unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf bekannten gleichnamigen Schriftsteller und Theologen und dessen Frau Henriette Bitzius Zeender Die ein Jahr altere seiner zwei Schwestern wurde unter dem Pseudonym Marie Walden als Schriftstellerin bekannt Albert Bitzius wurde von seinem Vater als Siebenjahriger zur Erziehung in ein Waisenhaus nach Burgdorf geschickt wo Friedrich Frobel Waisenvater war Anschliessend besuchte er das Progymnasium in Bern 1 Er studierte in Lausanne Bern und Berlin Theologie Er wurde aktives Mitglied der Studentenverbindung Zofingia und in den Jahren 1857 58 deren Centralprasident 2 Ab 1858 war er Vikar in Utzenstorf und Thunstetten ab 1863 Pfarrer in Courtelary Seine Ehefrau 3 hiess Ida Im Jahr 1867 wurde er dem Willen seines Vaters und der Familientradition entsprechend 4 Pfarrer in Twann am Bielersee und 1874 Synodalrat der reformierten Berner Landeskirche Der Berner Kirchenhistoriker Kurt Guggisberg der eine Biographie uber ihn verfasste nannte ihn einen der bedeutendsten Prediger der Neuzeit Die nach seinem Tod in sieben Banden gedruckten Predigten erreichten eine Auflage von mehr als 27 000 Exemplaren Parteipolitisch wurde Bitzius Mitglied der Berner Radikalen und ein Anhanger von Jakob Stampfli womit er sich deutlich anders positionierte als sein Vater Ab 1878 war er vier Jahre lang Berner Regierungsrat Erziehungs und Gefangniswesen und 1879 wurde er in den Standerat gewahlt Kirchenpolitisch war Bitzius Kopf der liberalen Reformer staatspolitisch ein exponierter Gegner der Todesstrafe Er war massgeblich an der Ausarbeitung der Fabrikgesetzgebung und eines neuen Schulrechts beteiligt Werke BearbeitenPredigten 7 Bande 1883 1903 Die Todesstrafe vom Standpunkt der Religion u der theologischen Wissenschaft 1870 Zur Verbesserung unserer Strafrechtspflege 1877Literatur BearbeitenUnbekannt Bitzius Albert In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 5 f Kurt Guggisberg Bitzius Albert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 282 Digitalisat Walther Hutzli Albert Bitzius Der Sohn Jeremias Gotthelfs Bern 1983 Friedrich Wilhelm Bautz Albert Bitzius Sohn In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 606 607 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenPeter Stettler Bitzius Albert In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Albert Bitzius 1835 1882 im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Albert Bitzius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Madeleine Marti Doris Stump Marie Walden die Tochter von Jeremias Gotthelf 1834 1890 Jetti ein Buch und ein Stuck Brod In Luise F Pusch Hrsg Tochter beruhmter Manner Neun biographische Portraits Insel TB Band 979 Frankfurt am Main 1988 ISBN 3 458 32679 0 S 239 273 hier S 246 249 Peter Stettler Bitzius Albert In Historisches Lexikon der Schweiz Madeleine Marti Doris Stump Marie Walden die Tochter von Jeremias Gotthelf 1834 1890 Jetti ein Buch und ein Stuck Brod 1988 S 264 Madeleine Marti Doris Stump Marie Walden die Tochter von Jeremias Gotthelf 1834 1890 Jetti ein Buch und ein Stuck Brod 1988 S 249 250 Normdaten Person GND 118663607 lobid OGND AKS LCCN n84045558 VIAF 77109606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bitzius AlbertKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter Theologe und PolitikerGEBURTSDATUM 6 November 1835GEBURTSORT LutzelfluhSTERBEDATUM 20 September 1882STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Bitzius Sohn amp oldid 239238859