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Heinrich Aschenbrandt 30 Juni 1884 in Wurzburg 23 Marz 1953 in Berlin war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Aschenbrandt war der Sohn eines praktischen Arztes Er heiratete 1919 Ellen Muller Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums trat Aschenbrandt am 18 Juli 1902 als Zweijahrig Freiwilliger und Fahnenjunker in das 2 Feldartillerie Regiment Horn der Bayerischen Armee in seiner Heimatstadt ein Dort wurde er am 28 Oktober 1904 nach dem Besuch der Kriegsschule zum Leutnant befordert Aschenbrandt absolvierte dann vom 1 Oktober 1906 bis 12 August 1907 die Artillerie und Ingenieur Schule sowie ab Oktober 1911 fur drei Jahre die Kriegsakademie Als Oberleutnant wurde Aschenbrandt mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum Regimentsadjutanten des Reserve Feldartillerie Regiments 5 ernannt Der Stab und die II Abteilung dieses Regiments war gemass Mobilmachungsplan durch sein Stammregiment gebildet worden Im Verbund mit der 5 Reserve Division nahm Aschenbrandt mit seinem Regiment an den Grenzgefechten in Lothringen teil Wahrend der Schlacht in Lothringen wurde er am 20 August 1914 verwundet und kam ins Lazarett Nach seiner Gesundung Ende Dezember 1914 zunachst zum Generalkommando des stellvertretenden II Armee Korps kommandiert wurde Aschenbrandt Mitte Januar 1915 zum Adjutant der Inspektion der Feldartillerie Ersatz Abteilungen des II Armee Korps ernannt Zum 1 April 1915 folgte seine Versetzung als Zweiter Adjutant zur neu aufgestellten 11 Infanterie Division Mit ihr macht er die Kampfe an der Ostfront mit wurde am 9 August 1915 zum Hauptmann befordert und im Februar 1916 mit dem Grossverband an die Westfront verlegt Dort kam er u a in der Schlacht um Verdun zum Einsatz Ende Mai wieder in den Osten verlegt nahm Aschenbrandt ab Mitte Oktober am Feldzug gegen Rumanien teil Nach Beendigung der Kampfe kehrte er an die Westfront zuruck kam hier in der Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne zum Einsatz und lag anschliessend in Stellungskampfen am Chemin des Dames Am 10 Juli 1917 wurde Aschenbrandt zum Stab der 1 Landsturm Infanterie Brigade versetzt Im September 1917 dem Stab der neugebildeten 48 Landwehr Division zugeteilt wurde Aschenbrandt am 11 Januar 1918 zum Stab der 6 Infanterie Division versetzt Hier macht er im Marz 1918 die Grosse Schlacht in Frankreich mit bevor man ihn Ende Juli 1918 zum 19 Armee versetzte Fur seine Leistungen hatte man Aschenbrandt mit beiden Klasse des Eisernen Kreuzes dem Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern sowie dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet 1 Nach dem Waffenstillstand von Compiegne kehrte Aschenbrandt in die Heimat zuruck wurde beim 2 Feldartillerie Regiment Horn demobilisiert und fungierte anschliessend als Fuhrer einer Freiwilligen Batterie Mit der Bildung der Vorlaufigen Reichswehr wurde er Adjutant des Reichswehr Artillerie Fuhrers 23 Ende des Jahres zum Reichswehrministerium kommandiert war Aschenbrandt ab Mitte Mai 1920 als Hilfsoffizier beim Wehrkreiskommando VII tatig Es folgte vom 26 September 1920 bis 31 Oktober 1921 seine Kommandierung zum Stab des Truppenubungsplatzes Grafenwohr und die anschliessende Versetzung in das 7 Bayerisches Artillerie Regiment Hier diente Aschenbrandt die kommenden Jahre in verschiedenen Funktionen zuletzt als Major im Regimentsstab Daran schlossen sich jeweils einjahrige Verwendungen bei den Staben der Kommandanturen der Emsbefestigungen und von Borkum an Am 1 Oktober 1928 erneut zum Stab des 7 Bayerisches Artillerie Regiments versetzt war Achenbrandt ab 1 Oktober 1929 beim Stab des Artilleriefuhrers VII Zwischenzeitlich zum Oberstleutnant befordert wurde er am 1 April 1931 zum Kommandanten von Ingolstadt ernannt Als Oberst schied Aschenbrandt am 30 September 1935 aus dem aktiven Dienst Er wurde direkt im Anschluss als E Offizier angestellt und war beim Oberkommando des Heeres als Referent in der 7 Abteilung des Generalstabes des Heeres tatig Wahrend des Zweiten Weltkriegs am 1 April 1941 reaktiviert erhielt Aschenbrandt Anfang Juli 1941 seine Einweisung als Feldkommandant wurde am 17 Juli 1941 zum Kommandeur der Feldkommandantur 238 ernannt sowie am 1 Dezember 1941 zum Generalmajor befordert Von seinem Posten wurde er mit der Versetzung in die Fuhrerreserve am 15 August 1944 entbunden und zum 31 Dezember 1944 aus dem Militardienst verabschiedet Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale der Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abberger Bitthorn Biblio Verlag Osnabruck 1993 ISBN 3 7648 2423 9 S 114 115 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 395 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste des Deutschen Reichsheeres Mittler amp Sohn Berlin 1924 S 140 Normdaten Person GND 1060470993 lobid OGND AKS LCCN nr2005030324 VIAF 39336039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschenbrandt HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 30 Juni 1884GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 23 Marz 1953STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Aschenbrandt amp oldid 217588748