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Heinrich Adolf von Eck 13 Januar 1837 in Gleiwitz Oberschlesien 11 Marz 1925 in Stuttgart war ein deutscher Geologe und Palaontologe Sein Schwerpunkt lag auf der Bearbeitung der Triasablagerungen des mitteleuropaischen Beckens Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenHeinrich Adolf von Eck war der Sohn des Hutteninspektors Ludwig Eck und dessen Ehefrau Lina geb Bonisch Die im Jahr 1871 in Sondershausen geschlossene Ehe mit seiner Frau Friederike Marie 1841 1917 geb Cannabich Tochter des Oberregierungsrates Christian Friedrich August Eduard Cannabich Sondershausen blieb kinderlos Leben BearbeitenHeinrich Adolf Eck studierte nach einem dreijahrigen Praktikum im Bergbau in Tarnowitz und Konigshutte von 1858 bis 1861 bei Ferdinand von Roemer an der Universitat Breslau und wurde anschliessend Mitarbeiter der Preussischen Geologischen Landesanstalt Er erhielt eine Anstellung an der Geologischen Landesanstalt in Berlin und war bei der preussischen geologischen Landesaufnahme in Thuringen und Schlesien beschaftigt Nach der Promotion 1865 Uber die Formationen des bunten Sandsteins und des Muschelkalks in Oberschlesien folgte 1866 die Habilitation an der Bergakademie Berlin Ostern 1871 trat er die 1870 erfolgte Berufung als Professor fur Mineralogie und Geologie am Polytechnikum in Stuttgart an von 1882 bis 1885 amtierte Heinrich Adolf Eck ab 1884 Heinrich Adolf von Eck dabei zugleich als dessen Direktor Im Jahr 1900 sah er sich wegen seiner fortschreitenden Erblindung gezwungen seinen Lehrstuhl vorzeitig zur Verfugung zu stellen Seine umfangreiche Literaturarbeit zur Erarbeitung einer vollstandigen Bibliographie der bis dahin erschienenen geologischen Literatur Sudwestdeutschlands welche er auch noch in zwei Banden 1890 1893 veroffentlichen konnte wird heute als Ursache fur seine Erblindung angesehen Heinrich Adolf Ecks wissenschaftliche Untersuchungen galten vor allem der Stratigraphie sowie der Fauna der Trias des mitteleuropaischen Beckens Er ist Erstbeschreiber des Seesterns Trichasteropsis ECK 1879 und der zu Ehren von Wolfgang Moritz Vogelgesang benannten Koralle Substuoresia vogelsangi ECK 1879 Er war Mitbegrunder der Wurttembergischen Erdbebenkommission Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenDer Brachiopode Dielasma ecki Frantzen 1882 wurde ihm zu Ehren benannt Nach Heinrich Adolf von Eck ist heute das sog Eck sche Konglomerat benannt an dessen Basis im Schwarzwald die Untergrenze des Buntsandsteins gelegt wird 1884 Verleihung des personlichen Adelstitels wurttembergischer Personaladel 12 August 1884 Aufnahme unter der Prasidentschaft des Physikers Hermann Knoblauch unter der Matrikel Nr 2462 in die Kaiserliche Leopoldino Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher 1 1910 Ehrenmitglied im Oberrheinischen Geologischen Verein OGV Mitglied seit 1874 1917 Ehrenmitglied des Vereins fur vaterlandische Naturkunde in Wurttemberg 2 Mitglied seit 1871 1921 Ehrenmitglied der Deutschen geologischen GesellschaftSchriften Bearbeiten nbsp Geognostische Karte der Umgegend von Baden Baden Rothenfels Gernsbach und Herrenalb entworfen 1873 74Ueber den opatowitzer Kalkstein des oberschlesischen Muschelkalks In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XIV Berlin 1862 S 288 311 Uber die Formationen des bunten Sandsteins und des Muschelkalks in Oberschlesien 148 S 2 Taf H Friedlander amp Sohn Berlin 1865 Digitalisat Rudersdorf und Umgegend Eine geognostische Monographie Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Preussen und den Thuringischen Staaten Band I Heft 1 183 S 1 Taf Verlag der Neumann schen Kartenhandlung Berlin 1872 Digitalisat Bemerkungen zu den Mittheilungen des Herrn H POHLIG uber Aspidura ein mesozoisches Ophiurengenus und uber die Lagerstatte der Ophiuren im Muschelkalk In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXI Berlin 1879 S 35 53 Ueber einige Triasversteinerungen Korallen Encrinen Asterien Ammoniten und Stylorhynchus In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXI Berlin 1879 S 254 282 Tafel IV Beitrag zur Kenntnis des suddeutschen Muschelkalks I Neue Muschelkalkkorallen II Ceratites antecedens BEYR und Terebratula angusta var Ostheimensis PROSCH aus schwabischem Muschelkalk und ihr Lager In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXII Berlin 1880 S 32 55 I S 32 35 II S 36 54 Tafel IV Zur Gliederung des Buntsandsteins im Odenwalde In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXVI Berlin 1884 S 161 168 Trichasteropsis cilicia QUENST sp aus norddeutschem Muschelkalk In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXVII Berlin 1885 S 817 825 Tafel XXXIV Das Lager des Ceratites antecedens BEYR im schwabischen Muschelkalk In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXVII Berlin 1885 S 466 469 Bemerkungen uber einige Encrinus Arten In Zeitschrift der Deutschen geologischen Gesellschaft Band XXXIX Berlin 1887 S 540 558 Geognostische Ubersichtskarte des Schwarzwaldes 1 200 000 1886 87 Verzeichnis der mineralogischen geognostischen urgeschichtlichen und balneographischen Literatur von Baden Wurttemberg Hohenzollern und einigen angrenzenden Gegenden Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1890 Geognostische Beschreibung der Gegend von Baden Baden Rothenfels Gernsbach und Herrenalb Abhandlungen der Koniglich Preussischen Geologischen Landesanstalt Neue Folge Heft 6 686 S 1 geognostische Karte Berlin 1892 Digitalisat Verzeichnis der mineralogischen geognostischen urgeschichtlichen und balneographischen Literatur von Baden Wurttemberg Hohenzollern und einigen angrenzenden Gegenden Nachtrage und 1ste Fortsetzung Carl Winter s Universitatsbuchhandlung Heidelberg 1893Literatur BearbeitenHans Udluft Die Preussische Geologische Landesanstalt 1873 1939 170 Seiten 2 Tabellen 3 Tafeln Beihefte zum Geologischen Jahrbuch Beiheft 78 1968 Alfons Perlick Eck Heinrich Adolf von wurttembergischer Personaladel 1884 In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 276 f Digitalisat Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Heinrich Adolf von Eck bei der Deutschen Akademie der Naturforscher LeopoldinaEinzelnachweise Bearbeiten Carl Hermann Knoblauch Hrsg Leopoldina Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher 20 Heft In Commission bei Wilh Engelmann in Leipzig Halle 1884 S 136 biodiversitylibrary org Ehrenmitglieder des Vereins fur vaterlandische Naturkunde in WurttembergNormdaten Person GND 116334878 lobid OGND AKS VIAF 64755505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eck Heinrich Adolf vonALTERNATIVNAMEN Eck Heinrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Geologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 13 Januar 1837GEBURTSORT GleiwitzSTERBEDATUM 11 Marz 1925STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Adolf von Eck amp oldid 233531476