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Die Heilig Kreuz Kirche ist eine katholische Kirche in Bad Kreuznach Rheinland Pfalz Bad Kreuznach Heilig Kreuz KircheSie ist Hauptsitz aller Pfarreien in der naheren Umgebung Dazu gehoren die Pfarrbezirke St Franziskus St Nikolaus St Peter St Wolfgang und seit Januar 2011 in einer Pfarreiengemeinschaft Norheim Kreuzerhohung Bad Munster Maria Himmelfahrt und Huffelsheim Hl Schutzengel Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Sakramentsaltar 3 2 Marienaltar 3 3 Chorfenster 3 4 Familienaltar 3 5 Kreuzweg 3 6 Kanzel 3 7 Orgel 3 8 Taufstein 3 9 Kirchenschatz 4 Gelaut 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBaugeschichte BearbeitenHl Kreuz wurde 1895 bis 1897 nach Planen des Mainzer Dombaumeisters Ludwig Becker im Stil der Neugotik gebaut Auffallend ist vor allem die Farbe der Steine die in einem dunklen Sandsteinrot leuchten Bis 1921 wurde die Ausstattung der Kirche ausgefuhrt Diese richtete sich ebenfalls nach den Entwurfen des Architekten Ludwig Becker Von 1921 bis 1935 wurde die Ausstattung um weitere Skulpturen erganzt Nach Kriegsende wurde die Kirche die schwere Schaden erlitten hatte zwischen 1947 und 1949 wieder aufgebaut 1963 wurde eine Sakristei angebaut und die Krankenkapelle eingerichtet Zwischen 1969 und 1972 wurde die Kirche von aussen renoviert Die Ausstattung wurde zuletzt 2006 saniert Hierbei wurden Schaden an der Turmbalustrade festgestellt was in den Jahren 2009 10 zu einer weiteren Aussensanierung fuhrte Architektur Bearbeiten nbsp Bad Kreuznach Heilig Kreuz KircheDie Heilig Kreuz Kirche ist eine neugotische dreischiffige Hallenkirche mit breitem aber kurzem Querhaus und schmalen dreijochigen Seitenschiffen Der hohe schlanke Glockenturm ist in die Fassade eingestellt zweigeschossige Oratorien flankieren den Turm Die lebhafte geschieferte Dachlandschaft setzt sich aus Sattel und Walmdachern zusammen Ein kleiner Dachreiter markiert den Schnittpunkt zwischen Hauptschiff und Querhaus Das Hauptschiff geht fliessend in den breiten Chorraum uber Die grosse Vierung lasst einen freien Blick auf den Altar zu Saulen und Spitzbogen aus rotem Sandstein stutzen das Netzgewolbe Die Kirche hat eine Orgelempore Ausstattung BearbeitenSakramentsaltar Bearbeiten Der neugotische Sakramentsaltar ist ein Flugelaltar aus Holz aus dem Jahr 1921 Er wurde von Mettler Hartmann und Ronge ausgefuhrt Dargestellt wird das Abendmahl auf dem linken Flugel des Altars Christus am Olberg und auf dem rechten Flugel die Emmausszene Marienaltar Bearbeiten Der neugotische Marienaltar im linken Seitenschiff stammt von 1907 er ist aus Holz gefertigt Dargestellt ist eine Mondsichelmadonna flankiert von der heiligen Agnes und der heiligen Elisabeth Auf dem linken Flugel ist die Geburt Christi dargestellt auf dem rechten Maria Himmelfahrt Chorfenster Bearbeiten Die drei Chorfenster von 1969 bis 1972 wurden von Alois Plum aus Mainz entworfen Sie zeigen Szenen aus der Offenbarung des Johannes Familienaltar Bearbeiten Der neugotische Familienaltar befindet sich im rechten Seitenschiff Er wurde 1921 aus Holz von Mettler Hartmann und Ronge gefertigt Dargestellt sind die Heilige Familie und zwei Bischofe Die beiden Flugel sind abmontiert und hangen jetzt uber dem Schrein Auf dem linken Flugel sind Hildegard von Bingen und Gertrud von Nivelles dargestellt auf dem rechten die Heiligen Rochus von Montpellier und Martin von Tours Kreuzweg Bearbeiten Die Kreuzwegstationen ebenfalls neugotisch und zwischen 1906 und 1911 geschaffen sind im Querschiff jeweils gegenuberliegend in sechs Darstellungen angebracht Kanzel Bearbeiten Die neugotische Kanzel aus Sandstein wurde in den Jahren 1895 97 gebaut Ausgefuhrt wurde sie von Christian Hocke aus Kaiserslautern In den Nischen sind die vier Evangelisten zu sehen und an den Ecken Johannes der Taufer sowie die Kirchenvater Hieronymus Gregor Augustinus und Ambrosius Die Kanzel hat einen neugotischen Schalldeckel Orgel Bearbeiten Die Orgel wurde 1998 von der Orgelbaufirma Sandtner Dillingen Donau erbaut Das Instrument hat 41 Register auf drei Manualen und Pedal 1 II Positiv C g3Rohrgedeckt 8 Salicet 8 Unda maris 8 Praestant 4 Spitzflote 4 Nasard 2 2 3 Octave 2 Waldflote 2 Terz 1 3 5 Quinte 1 1 3 Scharff IV 1 Krummhorn 8 Tremulant I Hauptwerk C g3Bordun 16 Principal 0 8 Copel 0 8 Flauto 0 8 Viola 0 8 Octave 0 4 Rohrflote 0 4 Superoctave 0 2 Cornett V 0 8 Mixtur V 0 2 Trompete 0 8 III Schwellwerk C g3Gedeckt 0 8 Concertflote 0 8 Gamba 0 8 Vox coelestis 0 8 Fugara 0 4 Querflote 0 4 Cornett II IV 2 2 3 Piccolo 0 2 Fagott 16 Trompete 0 8 Oboe 0 8 Vox humana 0 8 Tremulant Pedalwerk C g1Principal 16 Subbass 16 Octavbass 0 8 Violoncello 0 8 Octave 0 4 Posaune 16 Koppeln II I III I III II I P II P III PTaufstein Bearbeiten Das neugotische Taufbecken aus Sandstein von 1895 97 wurde ebenso wie die Kanzel von Christian Hocke entworfen Der Taufstein befindet sich in der Taufkapelle im Erdgeschoss des Glockenturms Kirchenschatz Bearbeiten Im Kirchenschatz wird eine Strahlenmonstranz aufbewahrt Sie stammt aus den Jahren 1724 1740 und ist aus Silber mit Vergoldung ausgefuhrt wurde sie von dem Kolner Goldschmid Andreas Schmidt Gelaut BearbeitenDie Kirche verfugt uber funf Glocken Das ursprungliche Bronze Gelaute aus dem Jahr 1897 besass die Schlagtone des1 es1 f1 Zusatzlich gab es noch ein Messglockchen vermutlich alterer Provenienz mit einem Gewicht von 128 kg und dem Schlagton f2 Nach der Ablieferung im Ersten Weltkrieg wurden 1925 vier neue Glocken durch die Glockengiesserei Otto in Bremen Hemelingen geliefert In einer sehr schweren Rippe gegossen besassen sie die Schlagtonfolge b0 des1 es1 f1 Die grosse b0 Glocke hatte ein Gewicht von uber 4150 kg Lediglich die kleinste von ihnen die Caritas Glocke uberlebte sowohl die Ablieferungswelle im Zweiten Weltkrieg als auch das Bombardement auf Bad Kreuznach bei dem die Hl Kreuz Kirche schwere Schaden davontrug 1954 entschied man sich dann fur die Anschaffung von vier Gussstahlglocken des Bochumer Vereins als Erganzung zur vorhandenen Bronzeglocke in der sogenannten Versuchsrippe 7 V7 Rippe Nr Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser Masse Schlagton1 Christus 1954 BVG Bochumer Verein Bochum 1900 mm 2500 kg b02 Familien Glocke 1600 mm 1500 kg des13 Maria 1400 mm 1080 kg es14 Caritas 1925 Otto Glockengiesserei Bremen Hemelingen 1200 mm 1250 kg f15 Karl Borromaus 1954 BVG Bochumer Verein Bochum 1100 mm 430 kg as149 842978 7 863617 Koordinaten 49 50 34 7 N 7 51 49 OEinzelnachweise Bearbeiten Nahere Informationen zur Orgel der Heilig Kreuzkirche auf der Website der ErbauerfirmaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heilig Kreuz Kirche Sammlung von Bildern Stadtpfarrei Heilig Kreuz Turmaufnahme mit Vollgelaut der katholischen Pfarrkirche Heilig Kreuz in Bad Kreuznach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heilig Kreuz Kirche Bad Kreuznach amp oldid 225390924