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Der Heian Palast jap 平安宮 Heian kyu auch Daidairi 大内裏 war zwischen 794 und 1227 der kaiserliche Palast von Heian kyō heute Kyōto der damaligen Hauptstadt Japans Der Palast diente wahrend eines Grossteils der Heian Zeit 794 1185 als kaiserliche Residenz und Verwaltungszentrum von Japan Entsprechend chinesischen Vorbildern befand es sich in der nordlichen Mitte der Hauptstadt Rekonstruktion der Grossen Audienzhalle des Heian Palasts im Heian jingu in Kyōto Der Palast bestand aus einer grossen rechteckigen Ummauerung mit verschiedenen Zeremonial und Verwaltungsgebauden einschliesslich der Regierungsministerien Darin befand sich die separate Ummauerung des Wohnbereichs des Kaisers bzw der innere Palast Dairi Neben den Gemachern des Kaisers beherbergte der Dairi die Residenzen der kaiserlichen Gemahlinnen und bestimmte Amts und Zeremonialgebaude die eng mit der Person des Kaisers verknupft waren Die ursprungliche Rolle des Palastes war die Manifestation des im 7 Jahrhundert aus China ubernommenen Modells einer zentralisierten Regierung der Daijō kan und seiner nachgeordneten acht Ministerien Der Palast sollte ein angemessener Ort fur den Sitz des Kaisers sein sowie der Regelung von wichtigen Staatsangelegenheiten und der begleitenden Zeremonien Wahrend die Funktion als Kaisersitz bis in das 12 Jahrhundert fortbestand wurden die Gebaude zur Regelung der Staatsangelegenheiten im 9 Jahrhundert nicht mehr benutzt Dies lag einerseits begrundet in der Abschaffung verschiedener gesetzlich vorgeschriebener Zeremonien und Ablaufe sowie der Verlagerung der verbleibenden Zeremonien in den kleineren Rahmen des inneren Palasts Von Mitte der Heian Zeit an erlitt der Palast mehrere Feuersbrunste und andere Katastrophen Wahrend des Wiederaufbaus mussten der Kaiser und einige Amter ausserhalb des Palastes residieren Dies und der Machtverlust des Hofes allgemein fuhrten zu einer weiteren Schwachung des Palastes als Verwaltungszentrum Als der Palast 1227 erneut abbrannte wurde er daher nicht wieder aufgebaut Das Gelande wurde uberbaut so dass kaum noch Spuren uberblieben Wissen uber den Palast stammt daher von zeitgenossischen literarischen Quellen Schaubildern Gemalden und eingeschrankten Ausgrabungen die hauptsachlich seit den spaten 1970ern durchgefuhrt werden Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Aufbau 2 1 Chōdō in 2 2 Buraku in 2 3 En no Matsubara Daijō kan und Shingon in 2 4 Dairi 2 4 1 Shishin den 2 4 2 Jiju den Shōkyō den und Seiryō den 2 4 3 Koki den Jōnei den und Reikei den 2 4 4 Unmei den 2 4 5 Heutiger Kyōto Gosho 3 Geschichte 4 Historische Quellen 5 Siehe auch 6 Quellen 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Schema von Heian kyō mit dem Daidairi und dem Tsuchimikado dono die sich zum spateren Kyōto Gosho entwickelte Der Palast befand sich in der nordlichen Mitte des rechteckigen Heian kyō das sich wie die beiden vorigen Hauptstadte Heijō kyō und Nagaoka kyō am chinesischen Vorbild der Tang Hauptstadt Chang an orientierte Die sudostliche Ecke des Daidairi befand sich in der Mitte der heutigen Burg Nijō Der Haupteingang zum Palast war das Suzaku mon 35 0 49 N 135 44 32 O 35 013611111111 135 74222222222 als nordliches Ende der zentralen Suzaku ōji 朱雀大路 an deren sudlichem Ende sich das Rajō mon befand Der Palast blickte daher nach Suden und thronte uber das symmetrisch ausgelegte Heian kyō Zusatzlich zum Suzaku mon befanden sich 13 weitere Tore symmetrisch entlang der Mauern Hauptstrassen 大路 ōji fuhrten zu jedem der Tore mit Ausnahme der drei am nordlichen Ende des Palasts das auch das nordliche Ende der Stadt bildete Aufbau Bearbeiten nbsp Schema des Daidairi Der Daidairi bzw aussere Palast war ein eingemauertes rechteckiges Gebiet von etwa 1 4 km in Nord Sud Richtung zwischen der Ersten und Zweiten Ost West Hauptstrasse 一条大路 ichijō ōji und 二条大路 nijō ōji und 1 2 km in Ost West Richtung zwischen Nishi Ōmiya ōji 西大宮大路 und Ōmiya ōji 大宮大路 1 Die drei Hauptgebaudekomplexe im Daidairi waren das Chōdō in 朝堂院 das Buraku in 豊楽院 und der Dairi 内裏 Chōdō in Bearbeiten nbsp Nachgebautes Ōten mon im Heian jingu Das Chōdō in war eine rechteckige Ummauerung direkt nordlich des Suzaku mon Es basierte auf chinesischen Vorbildern und Architekturstilen Archaologische Beweise zeigen dass dieser Gebaudekomplex auch in fruheren Palasten vorhanden war und seit dem 7 Jahrhundert kaum verandert wurde 2 Den Eingang zum Chōdō in bildete das Ōten mon Das Hauptgebaude im Chōdō in war die Daigoku den 大極殿 die Grosse Audienzhalle nach Suden blickend am nordlichen Ende des Komplexes Diese war ein ungefahr 52 m von Ost nach West und 20 m von Nord nach Sud 3 grosses Gebaude im chinesischen Stil mit weissen Wanden zinnoberroten Saulen und grunen Ziegeldachern In diesem sollten die wichtigsten Staatszeremonien und funktionen stattfinden Der heutige Heian jingu in Kyōto enthalt eine vermutlich getreue Rekonstruktion des Daigoku den in reduziertem Massstab Am sudlichen Ende des Chōdō in befanden sich die 12 Hallen in denen bei Zeremonien der Beamtenapparat in strikter Hierarchie platziert wurde Im Chōdō in fanden die Thronbesteigungen statt der Kaiser sass dort den allmorgendlichen Beratungen des Beamtenapparats uber wichtige Staatsangelegenheiten vor empfing die monatlichen Berichte der Beamten hielt die Neujahrsgrusse ab und empfing auslandische Botschafter 4 Jedoch wurde 810 die Praxis der morgendlichen Beratungen eingestellt 5 wie auch die Monatsberichte Auslandische Botschafter wurden wahrend des Grossteils der Heian Zeit nicht empfangen und auch die Neujahrsgrusse wurden Ende des 10 Jahrhunderts abgekurzt und in den Dairi verlegt so dass nur noch die Thronbesteigungen und bestimmte buddhistische Zeremonien im Chōdō in veranstaltet wurden 4 Buraku in Bearbeiten Das Buraku in war ein weiteres rechteckiges chinesisches Gebaude westlich des Chōdō in In diesem wurden offizielle Feierlichkeiten und Bankette abgehalten aber auch andere Formen der Unterhaltung wie Bogenschiesswettbewerbe 3 Wie das Chōdō in besass auch das Buraku in eine Halle am mittleren nordlichen Ende des Gelandes zur Uberwachung des Hofes Diese Halle die Buraku den 豊楽殿 wurde vom Kaiser und Hoflingen verwendet um die Aktivitaten im Buraku in zu beaufsichtigen Ebenfalls wie das Chōdō in geriet das Buraku in mit der Verlagerung vieler Funktionen zum Dairi ausser Gebrauch 4 Das Gelande ist eines der wenigen innerhalb des Palastbereichs das ausgegraben wurde 3 En no Matsubara Daijō kan und Shingon in Bearbeiten Neben dem Dairi wurde das restliche Gelande des Daidairi von den verschiedenen Ministerien Amtern Werkstatten Lagerhausern und einer grossen Freiflache ostlich des Dairi dem En no Matsubara 宴の松原 dt Kiefernhain der Bankette eingenommen Die Gebaude des Daijō kan 太政官 befanden sich in einer Ummauerung direkt ostlich des Chōdō in waren symmetrisch angeordnet mit einer Offnung Richtung Suden Im Palast befand sich ausserdem das Shingon in 真言院 das neben dem Tō ji und dem Sai ji die einzige erlaubte buddhistische Einrichtung in der Hauptstadt war 6 Dessen Platzierung rechts neben dem Dairi zeigt den Einfluss der Shingon shu wahrend der fruhen Heian Zeit Dairi Bearbeiten nbsp Schema des Dairi Der Dairi bzw innere Palast lag nordostlich des Chōdō in etwas ostlich der zentralen Nord Sud Achse des Daidairi Das Hauptmerkmal war der Thronsaal Der Dairi enthielt den Kōkyu die Gemacher des Kaisers und die Pavillons der kaiserlichen Gemahlinnen und Kammerfrauen Der Dairi war von zwei Mauerreihen umfasst Zusatzlich zum Dairi selber umschlossen die ausseren Mauern einige Buros Lager und das Chuwa in 中和院 ein ummauertes Gelande von zur religiosen Funktion des Kaisers gehorigen Shintō Gebauden im Westen des Dairi und im geographischen Zentrum des Daidairi Das Haupttor der ausseren Ummauerung das Kenrei mon 建礼門 befand sich an der sudlichen Mauer entlang der mittleren Nord Sud Achse des Dairi 7 Der eigentliche Dairi der Wohnbereich des Kaisers befand sich in einer weiteren Mauerreihe ostlich des Chuwa in Dieser mass etwa 215 m in Nord Sud und 170 m in Ost West Richtung 8 Das Haupttor war das Shōmei mon 承明門 in der Mitte der inneren sudlichen Mauer und direkt nordlich des Kenrei mon Im Gegensatz zur ausgeschmuckten Architektur der Amtsgebaude des Chōdō in und Buraku in im chinesischen Stil war der Dairi im hauslicheren japanischen Stil errichtet wenn auch im grossen Massstab Der Dairi stellte eine Variante des zu dieser Zeit bei Gebauden des Adels verwendeten Shinden Stils dar Die nicht angestrichenen Gebaude mit geschindelten Giebeldachern aus Zypressenholz waren auf erhohten Holzplattformen errichtet und durch leicht erhohte Passagen miteinander verbunden Zwischen den Gebauden befanden sich Kieselhofe und kleine Garten Shishin den Bearbeiten Das grosste Gebaude im Dairi war der fur Amtsfunktionen reservierte Shishin den 紫宸殿 bzw Thronsaal Dieser war eine rechteckige Halle die etwa 30 m in Ost West und 25 m in Nord Sud Richtung mass 8 Er befand sich entlang der zentralen Nord Sud Achse des Dairi und uberblickte den rechteckigen Hof in Richtung des Shōmei mon Je ein Orangen tachibana und ein Kirschbaum sakura standen symmetrisch entlang beider Seiten der Vordertreppe Der Hof war zu beiden Seiten von kleineren mit dem Shishin den verbundenen Hallen flankiert eine von chinesischen Beispielen beeinflusste Gebaudeanordnung die sich auch bei den Adelsvillen im Shinden Stil dieser Zeit wiederfand Der Shishin den wurde fur Amtsfunktionen und Zeremonien benutzt die nicht im Daigoku den des Chōdō in abgehalten wurden Es ubernahm viele der geplanten Funktionen des grosseren und formelleren Gebaudes von fruh an da zu Anfang des 9 Jahrhunderts die Tagesgeschafte der Regierung nicht mehr in Anwesenheit des Kaisers im Daigoku den durchgefuhrt wurden 5 Verbunden mit diesem verblassenden Verlass auf die amtlichen Regierungsablaufe wie sie im Ritsuryō Kodex beschrieben sind war die Einrichtung eines personlichen Sekretariats fur den Kaiser das Kurōdodokoro 蔵人所 Dieses Amt ubernahm immer mehr die Rolle die Regierungsorgane zu koordinieren und befand sich im Kyōshō den 校書殿 einer Halle sudwestliches des Shishin den 9 Jiju den Shōkyō den und Seiryō den Bearbeiten Nordlich des Shishin den stand die Jiju den 仁寿殿 Dies war eine ahnlich konstruierte etwas kleinere Halle die als Wohnbereich des Kaisers fungieren sollte Mit Anfang des 9 Jahrhunderts jedoch residierten die Kaiser oft in anderen Gebauden des Dairi Eine dritte noch kleinere Halle die Shōkyō den 承香殿 befand sich nordlich der Jiju den entlang der Hauptachse des Dairi Nachdem der Dairi 960 nach einem Feuer wiedererrichtet wurde zog der regulare Wohnbereich des Kaisers in die kleinere Seiryō den 清涼殿 10 ein nach Osten blickendes Gebaude direkt nordwestlich des Shishin den Im Laufe der Zeit wurde die Seiryō den immer mehr fur Sitzungen benutzt und die Kaiser verbrachten viel ihrer Zeit in diesem Teil des Palasts Der geschaftigste Teil dieses Gebaudes war die Tenjō no Ma 殿上間 wo sich hochrangige Adlige in der Gegenwart des Kaisers trafen Koki den Jōnei den und Reikei den Bearbeiten Die Kaiserin sowie die offiziellen und inoffiziellen Kaisergemahlinnen wohnten in Gebauden im Norden des Dairi Die prestigetrachtigsten Gebaude fur die Kaiserin und die offiziellen Kaisergemahlinnen befanden sich an passenden Orten nach den ursprunglich chinesischen Architekturprinzipien die Koki den 弘徽殿 die Reikei den 麗景殿 und die Jōnei den 常寧殿 oder befanden sich in Nahe der Residenz des Kaisers in der Seiryō den die Kōryō den 後涼殿 und die Fujitsubo 藤壷 11 Die niedrigeren Kaisergemahlinnen und Kammerfrauen belegten sonstige Gebaude in der nordlichen Halfte des Dairi Unmei den Bearbeiten Die kaiserliche Replik des heiligen Spiegels Yata no Kagami als eines der Throninsignien Japans befand sich in der Unmei den 温明殿 des Dairi 12 Heutiger Kyōto Gosho Bearbeiten Der heutige Kyōto Gosho befindet sich auf dem was fruher die nordostliche Ecke von Heian kyō war und ahmt grosse Teile des Heian zeitlichen Dairi nach insbesondere die Shishin den und die Seiryō den Geschichte BearbeitenDer Palast war die erste und wichtigste Struktur die in der neuen Hauptstadt Heian kyō errichtet wurde als der Hof 794 auf Geheiss Kaiser Kammus dorthin verlegt wurde Der Palast war zur Zeit des Umzugs noch nicht vollstandig fertig gestellt Der Daigoku den wurde jedoch bereits 795 vollendet und das Regierungsamt das dessen Errichtung beaufsichtigte wurde 805 aufgelost 13 Die grossen Komplexe im chinesischen Stil des Chōdō in und Buraku in wurden ziemlich fruh nicht mehr benutzt parallel zum Niedergang der chinesisch inspirierten Ritsuryō Regierungsablaufe und Burokratie die Stuck fur Stuck entweder abgeschafft wurden oder nur noch symbolische Funktion hatten Das Machtzentrum des Palastkomplexes verlagerte sich in den Dairi und die Shishin den bzw spater die Seiryō den ersetzten den Daigoku den als Ort zur Durchfuhrung der amtlichen Regierungsgeschafte Parallel zur Konzentration der Macht in den Dairi wurde der Aussenbereich des Daidairi immer mehr als unsicher betrachtet besonders zur Nacht Ein Grund dafur mag der vorherrschende Aberglaube dieser Epoche zu sein in der unbewohnte Gebaude aus Angst vor Geistern gemieden wurden und selbst der grosse Buraku in Komplex wurde als verflucht angesehen Dazu kam dass das Sicherheitsniveau des Palasts absank so dass im fruhen 11 Jahrhundert mit dem Yōmei mon anscheinend nur noch ein Palasttor bewacht wurde Dadurch wurden in der ersten Halfte des 11 Jahrhunderts Einbruche und selbst Gewaltverbrechen innerhalb des Palasts zum Problem 14 Feuer waren ein standiges Problem da der Palastkomplex fast vollstandig aus Holz errichtet wurde Der Daigoku den wurde trotz seiner eingeschrankten Nutzung nach Feuern 876 1068 und 1156 wieder aufgebaut Nach dem Grossbrand von 1177 bei dem ein Grossteil des Daidairi abbrannte wurde der Daigoku den jedoch nie wieder errichtet 10 Ab 960 wurde der Dairi ebenfalls wiederholt durch Feuer zerstort aber bis zum spaten 12 Jahrhundert systematisch immer wieder neu errichtet und als offizielle Residenz des Kaisers genutzt 10 Wahrend dieser Periode der Neuerrichtungen des Dairi mussten die Kaiser haufig auf Zweitpalaste Sato Dairi 里内裏 innerhalb der Stadt ausweichen Oft wurden diese Zweitpalaste von der machtigen Fujiwara Familie bereitgestellt die besonders in der spaten Heian Zeit faktisch die Politik kontrollierte indem sie die Gemahlinnen der Kaiser stellte Deswegen eigneten sich die Residenzen der kaiserlichen Grosseltern mutterlicherseits vor dem Ende der Heian Zeit die Wohnrolle des eigentlichen Palasts an Die Institution der Herrschaft der abgedankten Kaiser das Insei System 院政 von 1086 an trug ihres zum Niedergang des Palasts als Machtzentrum bei da die abgedankten Kaiser aus ihren eigenen Palasten inner und ausserhalb der Stadt ihre Macht ausubten Ab dem Feuer von 1177 wurde der ursprungliche Palastkomplex aufgegeben und die Kaiser residierten in kleineren Palasten die fruheren Sato Dairi innerhalb der Stadt und in Villen ausserhalb dieser 1227 zerstorte ein weiteres Feuer was vom Dairi ubrigblieb und der Daidairi wurde vollstandig aufgegeben 1334 erliess Kaiser Go Daigo ein Dekret den Daidairi wiederzuerrichten es waren aber keine Ressourcen verfugbar und das Projekt verlief im Sande 15 Der heutige Kyōto Gosho liegt direkt westlich des Tsuchimikado dono 土御門殿 der grossen Fujiwara Residenz in der nordostlichen Ecke der Stadt 16 Historische Quellen BearbeitenWahrend der Palast selbst vollstandig zerstort wurde wurde eine bedeutsame Menge an Informationen uber diesen aus zeitgenossischen und fast zeitgenossischen Quellen entnommen Der Palast diente als Hintergrund fur viele fiktive und nicht fiktive Heian zeitliche literarische Texte Diese geben wichtige Informationen uber den Palast dort abgehaltene hofische Zeremonien und Ablaufe sowie alltagliche Aufgaben der dort lebenden oder arbeitenden Hoflinge Beispiele dafur sind das Genji Monogatari von Murasaki Shikibu das Kopfkissenbuch von Sei Shōnagon und die Chronik Eiga Monogatari Zusatzlich zeigen bestimmte Emakimono manchmal fiktive Szenen die im Palast spielen wie die Genji Monogatari Emaki von um 1130 Schliesslich gibt es teilweise beschadigte zeitgenossische Karten des Palasts aus dem 10 und 12 Jahrhundert die den Aufbau und die Funktion der Gebaude im Dairi zeigen 17 Hauptsachlich seit den spaten 1970ern fanden auch archaologische Ausgrabungen statt die weitere Informationen freigaben Insbesondere die Existenz und die Lage von Gebauden wie des Buraku in konnte mit zeitgenossischen dokumentarischen Quellen abgeglichen werden 3 Siehe auch BearbeitenJapanische ArchitekturQuellen BearbeitenWilliam Wayne Sacred Texts and Buried Treasures Issues on the Historical Archaeology of Ancient Japan University of Hawai i Press Honolulu 1998 ISBN 0 8248 2030 4 John W Hall Kyoto as Historical Background In John W Hall Jeffrey Mass Hrsg Medieval Japan Essays in Institutional History Stanford University Press Stanford 1974 ISBN 0 8047 1511 4 William H McCullough The Heian court 794 1070 The capital and its society In Donald H Shively William H McCullough Hrsg The Cambridge History of Japan Heian Japan Vol 2 Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 22353 9 William H McCullough Helen Craig McCullough A Tale of Flowering Fortunes Vol 2 Stanford University Press Stanford 1980 ISBN 0 8047 1039 2 Appendix B The Greater Imperial Palace S 833 854 Einzelnachweise Bearbeiten Karten aus McCullough amp McCullough 1980 S 834 835 Grossen aus McCullough 1999 S 103 Hall 1974 S 11 12 a b c d McCullough 1999 S 111 a b c McCullough amp McCullough 1980 S 836 837 a b McCullough 1999 S 40 Hall 1974 S 13 Plan des Dairi in McCullough amp McCullough 1980 S 840 a b McCullough 1999 S 115 116 McCullough amp McCullough 1980 S 817 818 a b c McCullough 1999 S 174 175 McCullough amp McCullough 1980 S 845 847 McCullough amp McCullough 1980 S 848 Hall 1974 S 7 McCullough amp McCullough 1980 S 849 850 Hall 1974 S 27 McCullough 1999 S 175 Farris 1998 S 188Literatur BearbeitenAtsuo Imaizumi 今泉 篤男 Kyōto no Rekishi Band 1 Gakugei Shorin Tokio 1970 japanisch 京都の歴史 Nach McCullough 1999 das Referenzwerk zum Palast Erster von zehn Banden Ivan Morris The World of the Shining Prince Court Life in Ancient Japan Kodansha New York 1994 ISBN 1 56836 029 0 Erstausgabe 1964 Richard Arthur Brabazon Ponsonby Fane Transactions and Proceedings of the Japan Society London Vol 21 22 1941 S 107 ff Richard Arthur Brabazon Ponsonby Fane Kyoto The Old Capital of Japan 794 1869 The Ponsonby Memorial Society Kyōto 1956 Uberarbeitete Neuauflage des 1931 erschienenen Buchs Kyoto its history and vicissitudes since its foundation in 792 to 1868 erstveroffentlicht in Artikelform zwischen 1925 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heian Palast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Interaktive Karte des Palasts japanisch Bildergalerie des Genji Monogatari Emaki mit fiktionalen fast zeitgenossischen Abbildungen des Palasts englisch Detaillierte Beschreibungen der Shinden Gebaude englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heian Palast amp oldid 220839067