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Hedwig Weiss auch Hedwig Weiss 25 Mai 1860 in Konigsberg 7 August 1923 in Berlin war eine deutsche Malerin und Graphikerin zwischen Realismus und Impressionismus Hedwig Weiss Berliner Tiergarten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenHedwig Weiss entstammte einer evangelischen Familie Ihr Vater war der Theologe Bernhard Weiss 1827 1918 Ihre Mutter Hermine Weiss geb von Woyna hatte vor der Heirat zum Kleinadel gehort Die Eltern forderten den Wunsch ihrer Tochter Bildende Kunst als Beruf zu betreiben nicht nur finanziell Zunachst bekam sie wie auch Kathe Schmidt ab 1891 Kathe Kollwitz Unterricht im Zeichnen bei dem Kupferstecher Rudolph Mauer in Konigsberg Dann wechselte sie an die Berliner Damenakademie in die Klasse von Karl Stauffer Bern Dort traf sie ihre Freundin Kathe sowie Maria Slavona und Linda Kogel mit der sie eine lebenslange Freundschaft verband Nach Munchen gewechselt studierten ihre Freundinnen ab 1887 bei Ludwig von Herterich Hedwig Weiss zeitgleich bei dem Historien und Genremaler Wilhelm Durr und bei dem vom Realismus und Impressionismus gepragten Fritz von Uhde der ihre kunstlerische Arbeit wesentlich beeinflussen sollte 1888 teilte Hedwig Weiss sich mit Olga Boznanska ein Atelier Zuruck in Berlin wurde sie Mitglied im Verein der Berliner Kunstlerinnen trat in den Vorstand ein und prasentierte ihre Arbeiten mehrfach auf den Vereinsausstellungen Sie engagierte sich auch bei der Vereinigung von Malerinnen im Berliner Kunstlerhaus und in der Verbindung bildender Kunstlerinnen Bereits auf der zweiten Ausstellung der Berliner Secession war sie mit einem Gemalde vertreten Insgesamt konnte sie dort von 1900 bis 1913 funfzehn mal ihre Arbeiten Portrats Landschaften Blumenstillleben Genreszenen in verschiedenen Techniken zeigen Sie bekam uberwiegend positive Kritiken etwa von Karl Scheffler Anna L Plehn und Max Liebermann Nachst Kathe Kollwitz wusste ich keine Begabtere unter den malenden Frauen 1907 nahm sie an der 1 Graphischen Ausstellung des Deutschen Kunstlerbundes im Deutschen Buchgewerbemuseum in Leipzig teil 1 1910 wurde sie als Mitglied in die Berliner Secession aufgenommen was nur wenigen Frauen gelang Ab 1914 stellte sie in der Freien Secession aus Bei der Grossen Berliner Kunstausstellung war sie ebenfalls vertreten Ferner war sie Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes 2 Der Tod ihres Vaters 1918 der verlorene Erste Weltkrieg sowie die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 bedrohten ihre Existenz Ohne Vermogen und von einer schweren Krankheit gezeichnet starb sie 1923 in Berlin Hedwig Weiss und etliche ihrer Malerkolleginnen sind fast vergessen Ein Grossteil ihrer Werke sind verschollen oder verloren gegangen Derzeit versucht ein Forschungsprojekt an der Universitat Kiel unter der Federfuhrung von Ulrike Wolff Thomsen eine Wiederentdeckung ihrer Kunst zu erreichen und zum Wiederauffinden ihrer Werke beizutragen Werke BearbeitenDamen beim Kaffeekranzchen Titelblatt in der Munchner Jugend Heft 50 1896 Die Werke der Barmherzigkeit Paul Gerhardt Stift Berlin Ol Wandbilder 1893 Szenen aus dem Leben der Hl Elisabeth Villa Paul Martin Rade Marburg Fresken 1901 Kunstlerflugblatt Nr 36 Paul Cassirer Lithografien 1915 Portrat Kathe Kollwitz in der Mappe Kopfe Vernis mou 1922 Berliner Tiergarten Malpappe 34 43 cm o J Ausstellungen BearbeitenBerliner Secession Freie Secession Verein der Berliner Kunstlerinnen Kunstausstellungen in Dresden Leipzig und Munchen Nachlass Ausstellungen Juryfreie Kunstausstellung Berlin 1923 Herbstausstellung der Akademie Berlin 1925 Kunsthandlung J Jasper 1925 Sie sind keine Randnotiz Kathe Kollwitz und ihre Kolleginnen in der Berliner Secession 1898 1913 Museum Schlosschen im Hofgarten Wertheim 2012 Literatur BearbeitenWeiss Hedwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 328 biblos pk edu pl Ulrike Wolff Thomsen Jorg Paczkowski Hrsg Kathe Kollwitz und ihre Kolleginnen in der Berliner Secession 1898 1913 Boyens Heide ISBN 978 3 8042 1374 6 Weiss Hedwig In Anton Hirsch Die bildenden Kunstlerinnen der Neuzeit Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1905 S 58 60 Dressler s Kunsthandbuch 1921 II Hessen Kunst 5 1910 S 28 f Jahresbericht des Deutschen Kunstvereins 1910 Berlin 1911 S 7 und Abb Tafel 4 Kunst und Kunstler 17 1918 1919 S 118 K Scheffler Kunst und Kunstler 22 1923 1924 S 51 56 Kunst und Kunstler 23 1924 1925 S 497 Cicerone 15 1923 S 985 Ausstellungs Kataloge Berlin Akademie 1892 S 96 Secession 1900 1901 1906 Dez 1907 1908 1910 Winter 1911 Freie Sezession 1914 ff Dresden Grosse Kunstausstellung 1908 S 22 ff Grosse Aquarell Ausstellung 1913 Kunstausstellung 1921 Einzelnachweise Bearbeiten Weiss Hedwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 35 Waage Wilhelmson E A Seemann Leipzig 1942 S 328 biblos pk edu pl Mitglieder ab 1903 kuenstlerbund deWeblinks BearbeitenHedwig Weiss bei artnetNormdaten Person GND 1026461499 lobid OGND AKS VIAF 267524273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss HedwigALTERNATIVNAMEN Weiss HedwigKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und Graphikerin zwischen Realismus und ImpressionismusGEBURTSDATUM 25 Mai 1860GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 7 August 1923STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hedwig Weiss Malerin amp oldid 238673395