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Linda Kogel geboren 11 Oktober 1861 in Den Haag Niederlande gestorben 15 Januar 1940 in Hannover Deutschland 1 war eine deutsche Freskenmalerin und Radiererin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLinda Kogel war die Tochter des deutschen evangelischen Theologen und Kanzelredners Rudolf Kogel der deutschen Gemeinde in Den Haag Sie wuchs in Berlin auf nachdem ihr Vater von Wilhelm I als Hof und Domprediger nach Berlin berufen wurde 1 Kogel begann ein Studium der Malerei in Berlin bei Karl Stauffer Bern 1887 wechselte sie nach Munchen und studierte dort drei Jahre bei Ludwig Herterich Es wird vermutet dass sie an der Damen Akademie des Munchner Kunstlerinnen Vereins studierte Ihre Mitschulerin Kathe Kollwitz bezeichnete sie spater als eine der Hochbegabten der Klasse 2 1889 90 ubernahm sie von Herterich die Leitung der Gips und Vorbereitungsklasse 2 Ab 1890 arbeitete sie selbstandig im eigenen Atelier 1 In den 1890er Jahren war sie so bekannt dass die englische Zeitung The Studio 1897 uber sie schrieb sie sei one of the few women artists who by their energy and passionate earnestness of purpose have won an honourable place among their male collagues in the wolrd of art 2 1891 gab sie ihr Debut im Munchner Glaspalast wo sie von Fritz von Uhde fur die Goldmedaille vorgeschlagen wurde 2 Sie stellte die Bilder Letzte Kerze Im Dammerlicht sowie ein Selbstportrat aus Im Folgejahr stellte sie mehrfach in der Munchner Secession und auf anderen Ausstellungen in Munchen Berlin und Den Haag aus Daneben war sie als Radiererin und Kunstgewerblerin tatig Sie machte mehrere Studienreisen nach Holland Belgien Paris Italien und Schottland 1 nbsp Das Christenleben von der Taufe bis zum Grabe von Linda Kogel in der Erloserkirche in Munchen 1903 04Kogel hatte vermutlich wegen der Pragung durch das Elternhaus eine Neigung zur religiosen Malerei Ab 1902 widmete sie sich dem Kirchenfresko Auf diesem Gebiet schuf sie ihre wichtigsten Arbeiten 2 Aufbauend auf der alten Freskotechnik entwickelte sie einen eigenen Stil der auf klaren grossen Formen basierte und schlichte Wurde und seelische Tiefe zum Ausdruck brachte 1 1903 04 schuf sie das Fresko Das Christenleben von der Taufe bis zum Grabe in der protestantischen Erloserkirche in Munchen Schwabing Es wurde als Meisterwerk in Erfindung und Gestaltgebung und als Entwicklungsschritt des christlichen Monumentalbildes beschrieben 2 Von 1905 bis 1917 arbeitete sie an monumentalen Wandbildern im Innern der Kirche in Hannover List die im Krieg zerstort wurde Als Thema war ihr das Thema Abendmahl vorgegeben worden In dem Bild liess sie die Vorfahren der Lister Dorfgemeinde in der niedersachsischen Landschaft zum Abendmahl schreiten Bei der Ausfuhrung unterstutzte sie Anni Mullensiefen Elisabeth Buchsel und Ferdy Hormeyer da Kogel durch Gelenkleiden eingeschrankt war 1 nbsp Stillleben von Linda Kogel 1900 bis 1910Linda Kogel entwarf 1905 fur den von Paul Thiersch im Hof der Munchner Universitats Augenklinik entstandenen Brunnen ein Fresko das in Mosaik ausgefuhrt wurde Weitere Werke Kogels sind Entwurfe fur drei Glasfenster 1911 12 fur die Kirche in Hannover Hainholz und ein Gedenkbild in Tempera fur die Gefallenen 1923 am gleichen Ort Auch fur die Kirche in Hannover List schuf sie 1921 22 ein Gedenkbild in Tempera 1 1917 fand eine Sonderausstellung ihrer Arbeiten im Vaterlandischen Museum in Hannover statt 1924 eine Sammelausstellung in den Raumen der Kestnergesellschaft in Hannover 1 Werke BearbeitenEin Teilnachlass Linda Kogels befindet sich im Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg Literatur BearbeitenYvette Deseyve Ralph Gleis Hrsg Kampf um Sichtbarkeit Kunstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919 Reimer Berlin 2019 ISBN 978 3 496 01634 2 S 140 Weblinks BearbeitenKogel Linda In Allgemeines Kunstlerlexikon Online 2009 degruyter com Linda Kogel Bildnis des Vaters der Kunstlerin um 1895 Alte Nationalgalerie Berlin Bilder von Lina Kogel bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Kogel Linda In Allgemeines Kunstlerlexikon Online 2009 degruyter com a b c d e f Yvette Deseyve Ralph Gleis Hrsg Kampf um Sichtbarkeit Kunstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919 Reimer Berlin 2019 ISBN 978 3 496 01634 2 S 140 Normdaten Person GND 116275162 lobid OGND AKS VIAF 45050374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kogel LindaKURZBESCHREIBUNG deutsche Freskenmalerin und RadiererinGEBURTSDATUM 11 Oktober 1861GEBURTSORT Den HaagSTERBEDATUM 15 Januar 1940STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linda Kogel amp oldid 227599232