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Karl Philipp Bernhard Weiss 20 Juni 1827 in Konigsberg 14 Januar 1918 in Berlin war ein deutscher evangelischer Theologe Er war Exeget und Erforscher der Textgeschichte des Neuen Testaments Bernhard Weiss 1907Bernhard Weiss Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeiss begann das Theologiestudium an der Albertus Universitat Konigsberg und wurde 1844 Mitglied der Hochhemia 1 Er wechselte an die Friedrichs Universitat Halle und spater an die Friedrich Wilhelms Universitat Berlin 1852 wurde er ausserordentlicher Professor in Konigsberg 1862 folgte er dem Ruf der Christian Albrechts Universitat Kiel auf einen Lehrstuhl dort war er 1876 77 Rektor 2 1877 wechselte er nach Berlin 1880 wurde er zum Oberkonsistorialrat ernannt 1902 veroffentlichte Weiss seine Ubersetzung des Neuen Testaments wobei er die Ubersetzung Martin Luthers an die zwischenzeitlich gewonnenen textkritischen und sprachlichen Erkenntnisse anpasste Seine textkritischen Arbeiten sind heute weitgehend in Vergessenheit geraten In jahrelanger Arbeit untersuchte er Tausende von Varianten in den Unzialhandschriften des griechischen Neuen Testaments und bewertete sie nach textkritischen und exegetischen Grundsatzen Trotz unterschiedlicher Methodik ist der resultierende Text dem von Brooke Foss Westcott und Fenton John Anthony Hort sehr ahnlich In seinem Novum Testamentum Graece benutzte Eberhard Nestle ab der dritten Auflage die Ausgabe von Weiss neben den Textausgaben von Westcott und Hort und Konstantin von Tischendorf Er heiratete Hermine Luise Pauline Dewitz von Woyna 10 Marz 1836 21 April 1893 eine Tochter des Generalmajors Johann Wilhelm Leopold Dewitz von Woyna Deren Sohn Johannes 1863 1914 war ebenfalls neutestamentlicher Exeget Werke BearbeitenLehrbuch der biblischen Theologie des Neuen Testaments Hertz Berlin 1868 7 verb Auflage 1903 Das Leben Jesu Hertz Berlin 1882 4 Aufl 1902 Lehrbuch der Einleitung in das Neue Testament Hertz Berlin 1886 3 Aufl 1897 Das Neue Testament Berichtigter Text 3 Bde 1902 Die Religion des Neuen Testaments Cotta Stuttgart und Berlin 1903 2 Aufl 1908 Die Quellen des Lukasevangeliums Cotta Stuttgart und Berlin 1907 Aus neunzig Lebensjahren 1827 1918 hrsg von Hansgerhard Weiss Koehler amp Amelang Leipzig 1927 Literatur BearbeitenKlaus Gunther Wesseling Weiss Karl Philipp Bernhard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 666 672 Artikel Artikelanfang im Internet Archive am 2007 06 09 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard Weiss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bibliographie von Bernhard Weiss Memento vom 10 September 2013 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Burschenschaftliche Blatter XIV Jg Berlin 1900 S 281 Rektoratsrede HKM Normdaten Person GND 119018195 lobid OGND AKS LCCN n89626058 VIAF 13108398 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss BernhardALTERNATIVNAMEN Weiss Karl Philipp Bernhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Neutestamentler Hochschullehrer und RektorGEBURTSDATUM 20 Juni 1827GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 14 Januar 1918STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Weiss Theologe amp oldid 224053358