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Haus Heven ist ein ehemaliges Rittergut am Ufer des Oelbachs im Bochumer Stadtteil Querenburg Es befindet sich im Gerlach von Heven Weg und wird heute als privat bewirtschafteter Bauernhof genutzt Haus Heven im Jahr 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm 11 Jahrhundert zum Besitz der Abtei Werden gehorend wurde der damalige grosse Hof im Urbar des Klosters als suyta Hevinne 1 erstmals urkundlich erwahnt Spater wurde er durch die Werdener Abte als Lehen an adlige Dienstmannen vergeben Im Jahr 1344 war der Lehnsnehmer mit Henrici de Lutzelowe ein Angehoriger der Familie von Luttelnau deren Stammsitz ein Rittergut im heutigen Essener Stadtteil Kettwig war an den noch der Essener Kattenturm erinnert Nach dem nahe gelegenen Dorf nannten sich die Ritter spater auch von der Hevene und bauten den Hof zu einer Wasserburg aus Das Anwesen kam zu Beginn des 15 Jahrhunderts an die Herrn von Vaerst auch von dem Vorste genannt zu deren Besitz auch das Rittergut Kallenberg bei Kirchende gehorte Damals wurde Haus Heven ausdrucklich als Burg erwahnt zu der eine Muhle gehorte Nachdem die Ritter von Vifhusen vorubergehend auf dem Gut sassen gelangte es erst an die vom Holte und ab 1527 an die Ritter von Elverfeld die das Lehen bis 1627 innehatten Im Jahr 1629 wurde wieder ein Mitglied der Familie von Vaerst damit belehnt Conrad von Vaerst zum Callenberg Sein Nachfahr der Freiherr Ludolf Bernhard von Vaerst verkaufte Haus Heven am 25 Marz 1747 fur 46 800 Reichstaler an Wilhelm Ludolf von Boenen zu Berge Nachdem es kurzzeitig im Besitz der Freiherren von der Recke gewesen war kam es uber Mitglieder der Familie von Boenen an die Grafen von Westerholt Gysenberg Ein Verzeichnis der zum Gut gehorigen Pertinenzen aus dem Jahr 1816 beschreibt das Wohnhaus des Anwesens als ein Gebaude das massig aufgefuhrt war und kaum noch an den alten Rittersitz erinnern mochte 2 Der Wassergraben der die Gutsgebaude umgab war zu jener Zeit vollstandig verschlammt Um 2010 wurde das Haus umfassend renoviert Auf der Ruckseite kam eine Mauer hinzu in fast historistischem Stil Literatur BearbeitenGunther Hofken Zur Geschichte des Rittergutes Heven In Bernhard Kleff Hrsg Bochumer Heimatbuch Band 1 Schurmann amp Klagges Bochum 1925 S 5 9 online Albert Ludorff Franz Darpe Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Bochum Land Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 23 Schoningh Munster 1907 S 45 Weblinks BearbeitenHaus Heven im GenWiki Eintrag von Stefan Eismann zu Haus Heven in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 25 August 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Kotzschke Die Urbare der Abtei Werden Band 1 Droste Dusseldorf 1906 S 153 Zitiert nach G Hofken Zur Geschichte des Rittergutes Heven 51 455363888889 7 2847222222222 Koordinaten 51 27 19 3 N 7 17 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Heven amp oldid 238772635