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Happerschoss ʃɔs ist ein Ortsteil der Stadt Hennef Sieg im Rhein Sieg Kreis in Nordrhein Westfalen Bis 1956 war Happerschoss eine eigenstandige Gemeinde HapperschossStadt Hennef Sieg Koordinaten 50 48 N 7 18 O 50 798333333333 7 3 202 Koordinaten 50 47 54 N 7 18 0 OHohe 202 mEinwohner 1443 Jan 2021 1 Eingemeindung 1 Oktober 1956Eingemeindet nach LauthausenPostleitzahl 53773Vorwahl 02242Happerschoss Nordrhein Westfalen Lage von Happerschoss in Nordrhein Westfalen Happerschoss Luftaufnahme 2017 Kirche St RemigiusInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kirche St Remigius 1 2 Gemeinde Happerschoss 1 3 Einwohnerentwicklung 2 Verkehr 3 Sport 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde der Ort 1054 als haberscozze Die heute aus scozze gebildete Endung schoss beruhte wie bei den Nachbarorten auf der Lage auf einem Bergvorsprung 2 1384 wird das Weistum des Freigerichts Happerschoss fur den Bereich der Honschaft genannt 3 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Happerschoss von schwedischen Truppen gebrandschatzt am 28 Oktober 1672 durch franzosische Truppen ausgeplundert Kirche St Remigius Bearbeiten Die letzte und grosste Heimsuchung fand am 11 August 1807 statt als ein Grossfeuer die unter Erzbischof Anno II erbaute Kirche Sankt Remigius 36 Wohnhauser und 24 Scheunen vernichtete Nur wenige sakrale Gegenstande aus der Kirche konnten gerettet werden Einen neuen Kirchenbau befurwortete das Grossherzogtum Berg nicht eine Zusammenlegung mit der Pfarre Bodingen war in Planung Durch Eigeninitiative der Pfarrgemeinde und mit Unterstutzung des Landrates Freiherr Maximilian von Loe konnte offiziell am 18 August 1818 mit einem Kirchenneubau angefangen werden Am 12 Dezember 1818 war der Bau bereits beendet 4 Gemeinde Happerschoss Bearbeiten Nach den auf dem Wiener Kongress abgeschlossenen Vertragen kam die Region an das Konigreich Preussen Unter der preussischen Verwaltung war die Gemeinde Happerschoss dem Verwaltungsbezirk der Burgermeisterei Lauthausen zugeordnet welche Teil des Kreises Uckerath im Regierungsbezirk Koln war Nach der Auflosung des Kreises Uckerath 1820 kam die Gemeinde Happerschoss zum Kreis Siegburg 1825 umbenannt in Siegkreis Die Gemeinde bestand 1885 neben Happerschoss aus zwei weiteren Ortsteilen Brol und Heisterschoss Es gab in der Gemeinde 195 Wohngebaude einschliesslich unbewohnter mit 180 Haushalten Dort lebten 927 Einwohner 479 Manner und 448 Frauen Alle Burger waren damals katholisch die Gemeinde hatte eine eigene Pfarrkirche 5 Die Gemeinde hatte 1885 eine Flache von 902 ha davon 477 ha Acker 66 ha Wiesen und 316 ha Waldflache 5 Heute gehort das Gebiet zur Stadt Hennef Am 1 Oktober 1956 wurde die Gemeinde Happerschoss der damals neu gebildeten amtsfreien Gemeinde Lauthausen zugeordnet 6 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn wurde zum 1 August 1969 auch die amtsfreie Gemeinde Lauthausen aufgelost Happerschoss wurde der gleichzeitig neu gebildeten Gemeinde Hennef Sieg zugeordnet 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1816 7121843 8561871 8321905 8551950 1076 8 Verkehr BearbeitenAn Happerschoss vorbei fuhrt die Landesstrasse 352 Sport BearbeitenDer SSV Happerschoss wurde 2019 und nach Coronapause erneut 2022 Deutscher Meister im Crossminton 9 Sehenswurdigkeiten BearbeitenHapperschoss kann als Ausgangspunkt fur Wanderungen zur Wahnbachtalsperre genutzt werden Happerschoss liegt am Ende eines Bergruckens und bietet einen weiten Ausblick nach Suden Richtung Westerwald nach Westen Richtung Siebengebirge und nach Nordwesten auf die Rheinische Bucht Weiterhin gibt es einen Planetenweg in Richtung Heisterschoss beginnend am Fussballplatz Einzelnachweise Bearbeiten Hennef Wohnplatzverzeichnis Einwohnermeldeamt der Stadt Hennef Adolf Bach Deutsche Namenkunde Die deutschen Ortsnamen I Heidelberg 1953 291 Der Rhein Sieg Kreis Herausgeber Oberkreisdirektor Paul Kieras Stuttgart 1983 S 271 St Remigius Happerschoss Abgerufen am 9 April 2022 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen von 1885 Gesetz uber die Eingliederung von Teilen der Gemeinde Braschoss in die Stadt Siegburg und den Zusammenschluss der Gemeinden Altenbodingen Happerschoss Lauthausen und eines Teils der Gemeinde Braschoss zu einer neuen Gemeinde Vom 10 Juli 1956 2 Veroffentlicht im Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Nordrhein Westfalen Ausgabe A 10 Jahrgang ausgegeben zu Dusseldorf am 20 Juli 1956 Nummer 37 S 192 PDF Datei Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn Bonn Gesetz vom 1 Juli 1969 15 und 16 Volkszahlungsergebnisse von 1816 bis 1970 der Stadte und Gemeinden Beitrage zur Statistik des Rhein Sieg Kreises Bd 17 Siegburg 1980 S 46 47 Rheinische Anzeigenblatter v 9 Mai 2022 Alfred Heimermann SSV Happerschoss erneut Deutscher Crossminton MeisterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Happerschoss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heimatverein Happerschoss Happerschoss Ihr Dorf zum LebenOrtsteile der Stadt Hennef Sieg Adscheid Ahrenbach Allner Altenbodingen Altgluck Auel Beiert Berg Blankenbach Bodingen Brol Bulgenauel Bullesbach Bullesfeld Dahlhausen Dambroich Darscheid Depensiefen Derenbach Dondorf Durresbach Eichholz Eulenberg Fernegierscheid Greuelsiefen Hahnenhardt Halberg Halmshanf Hanf Happerschoss Haus Oelgarten Heckelsberg Heisterschoss Hennef Zentrum Hermesmuhle Hofen Hommerich Hossenberg Hove Huchel Hulscheid Issertshof Kasberg Kningelthal Knippgierscheid Koschbusch Kraheck Kumpel Kurenbach Kurscheid Lanzenbach Lauthausen Lescheid Lichtenberg Liesberg Lobach Luckert Meisenbach Michelshohn Mittelscheid Niederhalberg Oberauel Oberhalberg Petershohn Raveneck Ravenstein Rott Rottgen Rutsch Schacher Scheuren Scheurenmuhle Soven Sommershof Stadt Blankenberg Stein Stossdorf Striefen Suchterscheid Theishohn Uckerath Wasserhess Weingartsgasse Weldergoven Wellesberg Westerhausen Wiederschall Wiersberg Wippenhohn Zumhof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Happerschoss amp oldid 233623168