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Hans Tichi 16 Mai 1881 in Kromau Osterreich Ungarn 22 Juli 1955 in Kulmbach war ein deutscher Vertriebenenpolitiker Leben BearbeitenTichi stammte aus dem Sudetenland machte in Wien eine Ausbildung zum Fotografen und war dann seit 1903 in seiner Heimatstadt Kromau als selbstandiger Fotograf tatig Bereits dort war er politisch aktiv wurde 1919 Burgermeister Kromaus und zog 1925 fur die Deutsche Gewerbepartei ins Abgeordnetenhaus der Ersten Tschechoslowakischen Republik ein Ebenso war er in dieser Zeit Experte beim Volkerbund fur sudetendeutsche Fragen 1929 wurde er in den Senat gewahlt dem er dann bis 1935 angehorte Nach dem Zweiten Weltkrieg war Tichi zunachst ein Jahr in tschechischer Haft und kam dann 1946 als Heimatvertriebener nach Bayern Dort baute er in Kulmbach den Neuburgerbund auf Im Jahr 1948 wurde er Stadtrat und Burgermeister der Stadt Kulmbach Aufgrund eines Wahlbundnisses des Neuburgerbundes von Gunter Goetzendorff mit der WAV von Alfred Loritz gelangte Tichi bei der ersten Wahl zum Deutschen Bundestag in das Parlament Er trennte sich allerdings bald vom stark rechtslastigen Goetzendorff und beteiligte sich mit anderen Vertriebenen Abgeordneten Hans Gerd Frohlich und Stephan Weickert beide ebenfalls uber das Wahlbundnis mit der WAV gewahlt Franz Ott fur die Notgemeinschaft Wurttemberg Baden Hans Friedrich ehemals FDP am BHE von Waldemar Kraft und Theodor Oberlander Am 13 Oktober 1950 bildete er mit Friedrich Ott Frohlich und Weickert die BHE DG Gruppe im Bundestag die nach Weickerts Tod am 21 Marz 1952 mangels Masse wieder aufgelost wurde Vom 30 November 1949 bis 1953 war er stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses des Bundestages In spateren Wahlperioden war er nicht mehr Bundestagsmitglied Literatur BearbeitenFritz Wertheimer Von deutschen Parteien und Parteifuhrern im Ausland 2 Auflage Zentral Verlag Berlin 1930 S 201 Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest statistisch biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Bd 1 Dokumentation Verlag Kopenhagen 1991 ISBN 87 983829 4 2 S 411f Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 878 Normdaten Person GND 121086798 lobid OGND AKS VIAF 62395105 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tichi HansALTERNATIVNAMEN Tichy HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Vertriebenenpolitiker MdBGEBURTSDATUM 16 Mai 1881GEBURTSORT KromauSTERBEDATUM 22 Juli 1955STERBEORT Kulmbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Tichi amp oldid 238579826