www.wikidata.de-de.nina.az
Gunter Goetzendorff 11 Marz 1917 in Bad Ziegenhals Schlesien 8 August 2000 in Bad Honnef war ein deutscher Politiker verschiedener Parteien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach volkswirtschaftlichem und germanistischem Studium das er aber nicht abschloss arbeitete Goetzendorff als Redakteur und Journalist Am 18 April 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 Juli desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 8 349 550 1 2 Im Zweiten Weltkrieg war er Soldat 1945 kam er als Vertriebener nach Bayern und begrundete einen Fluchtlingsausschuss 1946 grundete er den Neuburgerbund der von der amerikanischen Besatzungsmacht wenig spater verboten wurde Danach wurde er Vorstandsmitglied der Interessenvertretung der Ausgewiesenen in Bayern IAB 1946 bis 1949 arbeitete er als Redakteur bei der Passauer Neuen Presse 1948 grundete Goetzendorff den Neuburgerbund erneut und wurde Prasident der IAB Vor der Bundestagswahl 1949 bemuhte er sich um eine ubergreifende Vertriebenenliste die aber nicht lizenziert wurde so dass sein Neuburgerbund mit der WAV ein Wahlbundnis bildete wodurch er in den Deutschen Bundestag einzog Vor der Landtagswahl in Bayern 1950 grundete er den Block der Heimatvertriebenen nicht identisch mit dem BHE der jedoch nur 0 2 der Stimmen erhielt Im Bundestag gehorte er erst der WAV Fraktion an und wechselte spater als Gast zur DRP Gruppe 1952 grundete er mit Wolfgang Hedler die Nationale Reichspartei NRP die sich fur die Bundestagswahl 1953 am erfolglosen Wahlbundnis Dachverband der Nationalen Sammlung DNS beteiligte Am 26 Januar 1950 wurde er von Bundestagsprasident Erich Kohler wegen einer Ohrfeige welche er dem Abgeordneten Hans Bodensteiner wegen nicht zuruckgenommener rufschadigender Ausserungen im Foyer des Bundestags gegeben hatte fur 20 Sitzungstage ausgeschlossen Goetzendorff war eine schillernde Personlichkeit die in diverse Gerichtsverfahren verwickelt war Veroffentlichungen BearbeitenGoetzendorff Gunter Das Wort hat der Abgeordnete Erinnerungen eines Parlamentariers der ersten Stunde Munchen 1989 Goetzendorff Gunter Die Erblast Ost kritische Chronik der deutschen Einheit Haag u Herchen Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 86137 081 6Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 271 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gunter Goetzendorff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Interview mit Gunter Goetzendorff Der Bundestag 1999Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11401610 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Normdaten Person GND 118890557 lobid OGND AKS LCCN n90622097 VIAF 8185812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goetzendorff GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker WAV NRP MdBGEBURTSDATUM 11 Marz 1917GEBURTSORT Bad Ziegenhals SchlesienSTERBEDATUM 8 August 2000STERBEORT Bad Honnef Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter Goetzendorff amp oldid 234196284