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Hans Scholder 15 November 1922 1 in Neuenstein 9 Oktober 2012 2 war ein deutscher Kommunalpolitiker und von 1960 bis 1974 Burgermeister der Stadt Ditzingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScholder wurde 1922 als Sohn eines Stadtschultheissen im hohenlohischen Neuenstein geboren Nachdem er schon fruh seine Mutter verloren hatte begann er im Alter von 16 Jahren mit der Ausbildung fur den gehobenen Verwaltungsdienst Er holte spater das Abitur nach wurde aber kurz darauf zum Dienst bei der Luftwaffe eingezogen Im Zweiten Weltkrieg wurde er unter anderem in Riga eingesetzt Bei Kriegsende geriet er in Kriegsgefangenschaft Anschliessend konnte er an der Staatlichen Verwaltungsschule in Stuttgart die Prufung fur die gehobene Verwaltungslaufbahn absolvieren Seine erste Dienststellung trat er 1948 als Burgermeister der Gemeinde Westernach Kreis Ohringen an 1954 wurde er dort wiedergewahlt und zugleich Burgermeister der Gemeinde Obereppach Bei der Wahl fur die Nachfolge des im Amt verstorbenen Ditzinger Burgermeisters Rudolf Dobele setzte er sich am 11 September 1960 im zweiten Wahlgang gegen den Ditzinger Gemeindeamtmann Rudolf Kammerer durch Am 15 September 1968 wurde er als einziger Bewerber auf 12 Jahre wiedergewahlt Er schied jedoch im Zuge der Gebietsreform in Baden Wurttemberg Ende 1974 aus seinem Amt aus und stellte sich nicht zur Wiederwahl Nachfolger wurde Alois Lang In Hans Scholders Amtszeit fallen wichtige Bau und Infrastrukturprojekte darunter der Neubau des Hallenbads und der Stadthalle das gemeinsame Gruppenklarwerk mit der Stadt Stuttgart der Anschluss an die S Bahn Stuttgart und der Ausbau von Schulen und Kindergarten Scholder leitete die Erhebung Ditzingens zur Stadt in die Wege 1966 und fuhrte im Zuge der Gebietsreform die Verhandlungen uber die Eingemeindung der Nachbarkommunen Heimerdingen und Schockingen 1971 sowie den Zusammenschluss Ditzingens mit der Gemeinde Hirschlanden 1975 die noch in seiner Amtszeit vollzogen bzw vorbereitet wurden Neben seiner Funktion als Burgermeister gehorte Scholder ab 1966 dem Kreistag des Landkreises Leonberg und von 1971 bis 1979 des Landkreises Ludwigsburg an wo er sich als parteiloses Mitglied der Fraktion der Freien Wahler anschloss 1977 wurde er Mitglied des Planungsausschusses der Verbandsversammlung Mittlerer Neckar 3 Auszeichnungen Bearbeiten1979 Eberhard Ludwig Medaille des Landkreises Ludwigsburg 1988 Bundesverdienstkreuz am BandeLiteratur BearbeitenNina Hofmann Herbert Hoffmann Vom Dorf zur Stadt 50 Jahre Stadt Ditzingen 40 Jahre Grosse Kreisstadt Ditzinger Schriften 5 Ubstadt Weiher Heidelberg Basel 2016Einzelnachweise Bearbeiten Ditzinger Anzeiger 5 September 1968 Traueranzeige in der Stuttgarter Zeitung Leonberger Kreiszeitung 28 Oktober 1977 Burgermeister und Oberburgermeister von Ditzingen Jakob Mann 1807 1818 Johann Jakob Knapp 1818 1851 Johannes Pandtle 1851 1875 Wilhelm Stahle 1875 1918 Eugen Englert 1918 1923 Hans Veit 1923 1933 Gottlieb Diez 1933 1945 Eugen Heimerdinger 1945 1954 Rudolf Dobele 1954 1960 Hans Scholder 1960 1974 Alois Lang 1975 1981 Volker Baehr 1981 Amtsverweser Alfred Fogen 1982 1999 Michael Makurath seit 1999 Normdaten Person GND 1163543152 lobid OGND AKS VIAF 2097153363083837520000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholder HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker und Burgermeister der Stadt Ditzingen 1960 1974 GEBURTSDATUM 15 November 1922GEBURTSORT NeuensteinSTERBEDATUM 9 Oktober 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Scholder amp oldid 223669553