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Hans Schutz 14 Februar 1901 in Hemmehubel Osterreich Ungarn 24 Januar 1982 in Munchen war ein sudetendeutscher Politiker DCSV CSU Hans Schutz ca 1980 bei einem Gesprach im Rahmen der Jungen Aktion der Ackermann Gemeinde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchutz war Mitglied der Deutschen Christlich Sozialen Volkspartei und Vorsitzender des Verbandes der deutschen christlichen Gewerkschaften in der ersten Tschechoslowakischen Republik Von 1935 bis 1938 war er Abgeordneter im Tschechoslowakischen Abgeordnetenhaus Im Marz 1938 erfolgte der Ubertritt in die Sudetendeutsche Partei SdP Henleins Am 7 Januar 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 November 1938 aufgenommen Mitgliedsnummer 6 722 273 1 2 Er wurde 1939 Soldat der Wehrmacht und kampfte an der Ostfront Nach seiner Vertreibung aus der Tschechoslowakei grundete er 1946 in Bayern mit Walter Becher den Arbeitskreis zur Wahrung sudetendeutscher Interessen und im gleichen Jahr die Ackermann Gemeinde Schutz war 1948 49 Mitglied des Wirtschaftsrates der Bizone und dort Vorsitzender des Fluchtlingsausschusses Er gehorte dem Deutschen Bundestag seit dessen erster Wahl 1949 bis zum 5 Februar 1963 an Er vertrat als stets direkt gewahlter Abgeordneter den Wahlkreis Dillingen im Parlament und war Sozialexperte seiner Partei 1957 bis 1962 war er stellvertretender Vorsitzender der CSU Landesgruppe von 1961 bis 1963 Vorsitzender des Arbeitskreises Sozialfragen der CDU CSU Bundestagsfraktion Von 1950 bis 1963 war er Delegierter zur Beratenden Versammlung des Europarates 3 1963 wurde er Staatssekretar im Bayerischen Staatsministerium fur Arbeit und Soziale Fursorge Nach dem Rucktritt des Sozialministers Paul Strenkert ubernahm er 1964 dessen Amt und bekleidete es unter Alfons Goppel bis zum 5 Dezember 1966 In dem neuen Kabinett war er nicht mehr vertreten Er wurde 1959 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet 1967 erhielt er das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland Zudem war er Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen K D St V Ferdinandea Prag zu Heidelberg und K D St V Nordgau Prag zu Stuttgart im CV Veroffentlichungen BearbeitenAufzeichnungen und Erinnerungen In Abgeordnete des Deutschen Bundestages Aufzeichnungen und Erinnerungen Band 2 Boppard am Rhein 1983 Seiten 189 bis 234 postum Literatur BearbeitenHorst Glassl Otfrid Pustejovsky Hrsg Ein Leben drei Epochen Festschrift fur Hans Schutz zum 70 Geburtstag Ackermann Gemeinde Munchen 1971 Renate Hopfinger Schutz Hans In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 661 f Digitalisat Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 789 790 Schutz Hans in Tobias Weger Volkstumskampf ohne Ende Sudetendeutsche Organisationen 1945 1955 Frankfurt am Main Lang 2008 ISBN 978 3 631 57104 0 S 624 Hans Schutz in Mads Ole Balling Von Reval bis Bukarest Statistisch Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Kopenhagen 1991 S 323f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Schutz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Schutz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schutz Hans In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Personenverzeichnis der Konrad Adenauer Stiftung Geschichte der CDU Personen Sa Se Schutz Hans Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 39990142 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Mr Hans SCHUTZ Germany Parlamentarische Versammlung des Europarates abgerufen am 17 Juli 2023 englisch Arbeits und Sozialminister des Freistaates Bayern Albert Rosshaupter 1945 1947 Heinrich Krehle 1947 1950 Richard Oechsle 1950 1954 Walter Stain 1954 1962 Paul Strenkert 1962 1964 Hans Schutz 1964 1966 Fritz Pirkl 1966 1984 Franz Neubauer 1984 1986 Karl Hillermeier 1986 1988 Gebhard Gluck 1988 1994 Barbara Stamm 1994 2001 Christa Stewens 2001 2008 Christine Haderthauer 2008 2013 Emilia Muller 2013 2018 Kerstin Schreyer 2018 2020 Carolina Trautner 2020 2022 Ulrike Scharf seit 2022 Normdaten Person GND 118611151 lobid OGND AKS VIAF 85045331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schutz HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DCSV CSU MdB 1949 1963 sowie Arbeits und Sozialminister in BayernGEBURTSDATUM 14 Februar 1901GEBURTSORT HemmehubelSTERBEDATUM 24 Januar 1982STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schutz Politiker amp oldid 237028538