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Hans Rietz 26 April 1914 in Konnern 25 Mai 1996 war ein DDR Politiker und einer der hochrangigsten Funktionare der DDR Blockpartei DBD Er war langjahriger Abgeordneter der Volkskammer und zeitweise stellvertretender Staatsratsvorsitzender Hans Rietz 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHans Rietz wurde am 26 April 1914 als Sohn einer Arbeiterfamilie in Konnern geboren Nach dem Besuch der Volks und Mittelschule in Bitterfeld absolvierte er von 1928 bis 1932 eine Schlosserlehre Mit Beginn der Lehre wurde Rietz dabei Mitglied des KJVD und des Deutschen Metallarbeiterverbands Nach Abschluss der Lehre war Rietz bis 1939 unterbrochen von 2 Jahren Wehrdienst als Schlosser bei der IG Farben in Wolfen tatig Nach Kriegsbeginn wurde er zunachst zum Reichsarbeitsdienst RAD spater in die Wehrmacht eingezogen Er geriet an der Ostfront im Range eines Oberwachtmeisters in sowjetische Kriegsgefangenschaft Im Kriegsgefangenenlager wurde Rietz Mitglied des Lageraktivs und absolvierte Lehrgange und Schulungen an einer Antifa Lagerschule 1949 kehrte er nach Deutschland zuruck Man kann davon ausgehen dass diese Ruckkehr an die Bereitschaft gekoppelt war in der sowjetischen Besatzungszone eine politische Funktion zu ubernehmen Rietz wurde nach seiner Ruckkehr in die sowjetische Besatzungszone Berufspolitiker Aus Ermangelung an geeigneten Kadern wurde Rietz Mitglied der DBD und ubernahm sofort eine wichtige Funktion fur seine Partei Er wurde zum ersten Leiter der zentralen Parteischule Thomas Munzer in Borkheide ernannt und baute diese Einrichtung bis 1951 mit auf Danach wechselte er in den Parteivorstand und wurde dort zu einer Art Kaderleiter Bis 1957 leitete er zudem erstmals das Parteischiedsgericht Zwischen 1977 und 1982 leitete Rietz es noch einmal Von 1954 bis 1982 gehorte er dem Prasidium des Parteivorstandes der DBD an 1963 wurde Rietz innerhalb des Prasidiums Sekretar fur Organisation und gleichzeitig zum stellvertretenden Parteivorsitzenden gewahlt Seine Parteiamter gab er 1982 ab blieb aber Mitglied der Volkskammer Rietz vertrat als Abgeordneter die DBD in der Volkskammer erstmals 1954 und beendete seine Abgeordnetentatigkeit 1986 im Alter von 72 Jahren In der 7 Wahlperiode von 1976 bis 1981 vertrat er seine Partei im Prasidium des Parlaments Von 1960 bis 1976 sass er fur die DBD im Staatsrat der DDR und war dort einer der stellvertretenden Staatsratsvorsitzenden Nach seinem offiziellen Ruhestand 1979 widmete sich Rietz ab 1980 als Mitglied des Prasidiums und des Zentralausschusses auch der Volkssolidaritat 1990 wandte er sich gegen eine Fusion der DBD mit der CDU und wurde dadurch parteilos Auszeichnungen Bearbeiten1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 1970 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1974 Orden Stern der Volkerfreundschaft in Gold 1979 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldLiteratur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 1 Lexikon der Organisationen und Institutionen Abteilungsgewerkschaftsleitung Liga fur Volkerfreundschaften rororo Handbuch Bd 6348 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16348 9 Siegfried Kuntsche Rietz Hans In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Rietz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 125881800 lobid OGND AKS VIAF 50202551 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rietz HansKURZBESCHREIBUNG deutscher DBD Funktionar MdV und Staatsratsmitglied der DDRGEBURTSDATUM 26 April 1914GEBURTSORT KonnernSTERBEDATUM 25 Mai 1996 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Rietz amp oldid 231582612