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Johann Hans Pirchegger 30 August 1875 in Graz Steiermark 1 Oktober 1973 ebenda war ein osterreichischer Historiker Buste im Grazer StadtparkEr ist der Cousin des osterreichischen Slawisten Simon Pirchegger 1889 1946 und des ehemaligen Landeshauptmannes der Steiermark Anton Pirchegger 1885 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer aus armlichen Verhaltnissen stammende Hans Pirchegger Sohn des Eisenbahners Simon Pirchegger sowie dessen Ehegattin der Trafikantin Josepha geborene Koschier wandte sich nach abgelegter Matura dem Studium der Geschichte und Geographie an der Universitat Graz zu das er 1899 mit der Promotion zum Dr phil abschloss Im Folgejahr trat Pirchegger eine Lehrerstelle fur Geschichte sowie Geographie am Gymnasium in Pettau an 1907 wechselte er in derselben Funktion an das Staats Realgymnasium Lichtenfels nach Graz 1935 wurde er feierlich in den Ruhestand verabschiedet Pirchegger habilitierte sich 1916 an der Universitat Graz fur osterreichische Geschichte mit besonderer Berucksichtigung der Geschichte Innerosterreichs 1923 wurde er zum titular ausserordentlichen Professor 1937 zum titular ordentlichen Professor 1939 zum ausserplanmassigen Professor ernannt 1945 wurde er emeritiert Am 7 Dezember 1938 hatte er die Aufnahme in die NSDAP beantragt und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 6 326 046 1 2 Er hielt Mitgliedschaften in der Historischen Landeskommission fur Steiermark im Historischen Verein fur Steiermark im Verband Osterreichischer Geschichtsvereine sowie im Geschichtsverein fur Karnten inne Der insbesondere mit Beitragen zur Geschichte der Steiermark hervorgetretene Hans Pirchegger wurde mit dem Ehrenring der Stadt Graz 3 dem Grossen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich sowie 1943 mit dem Wolfgang Amadeus Mozart Preis ausgezeichnet Des Weiteren war er ein Burger der Stadt Graz 3 Pirchegger hat grossen Anteil an der Widerlegung des Mythos um die angebliche Turkenschlacht bei Radkersburg die er als tatsachlichen Ungarneinfall entlarvte Seinen Nachlass ubergab Pirchegger bereits 1951 dem Steiermarkischen Landesarchiv woruber Josef Krassler ein hand und maschinschriftliches Ubersichtsinventar anlegte 4 Am 1 Oktober 1973 starb Pirchegger im Alter von 98 Jahren 3 die Verabschiedung fand am 4 Oktober 1973 in der Feuerhalle Graz statt 3 Publikationen Auswahl BearbeitenDas steirische Draugebiet ein Teil Deutschosterreichs Deutsche Mittelstelle Graz Leykam Graz 1919 Die slowenischen Anspruche in Untersteiermark Holder Wien 1919 Geschichte der Steiermark 3 Bande Perthes A G Gotha Leuschner amp Lubensky Graz 1920 34 Steiermark von der Urzeit bis zur Jetztzeit kurzgefasste geschichtliche Heimatkunde Alpenland Buchhandlung Sudmark Graz 1924 Das steirische Eisenwesen bis 1625 2 Bande Leykam Graz 1937 39 Geschichte der Steiermark Mit besonderer Rucksicht auf das Kulturleben Pirchegger Graz 1949 Geschichte des Bezirkes Grobming Grobming 1951 Landesfurst und Adel in Steiermark wahrend des Mittelalters 3 Bande Historische Landeskommission fur Steiermark Graz 1951 58 zusammen mit Ludwig Kobel Steirische Ortswappen einschliesslich jener der Untersteiermark Wall Graz 1954 Die Untersteiermark in der Geschichte ihrer Herrschaften und Gulten Stadte und Markte Oldenbourg Munchen 1962 Literatur BearbeitenWerner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Band 2 10 Ausgabe De Gruyter Berlin 1966 S 1857 1858 Manfred Straka Abschied von Hans Pirchegger in Historischer Verein fur Steiermark Hrsg Blatter fur Heimatkunde 47 1973 S 97 100 historischerverein stmk at Othmar Pickl Robert Friedrich Hausmann 100 Jahre historische Landeskommission fur Steiermark 1892 1992 Bausteine zur Historiographie der Steiermark Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark Bd 36 Im Selbstverlag der Historischen Landeskommission fur Steiermark Graz 1992 ISBN 3 901251 01 4 S 189 Heinrich Appelt Nekrolog Hans Pirchegger In Historische Zeitschrift 218 1974 S 256 258 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Pirchegger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Pirchegger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur von und uber Hans Pirchegger in der bibliografischen Datenbank WorldCat Eintrag zu Hans Pirchegger im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 32550565 https geschichte uni graz at de institut fuer geschichte zur geschichte des instituts a b c d Neue Zeit 5 Oktober 1973 Anzeigen Der Nachlass des steirischen Landeshistorikers und Lehrers Hans Pirchegger 1875 1973 abgerufen am 16 Februar 2023Lehrstuhlinhaber fur Geschichte an der Universitat Graz 1 Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften Julius Franz Borgias Schneller 1806 1823 Leopold Hassler 1825 1851 Johann Baptist von Weiss 1854 1890 Arnold Busson 1891 1892 Johann Loserth 1893 1917 Wilhelm Erben 1917 1933 Walther Kienast 1939 1945 Heinrich Appelt 1959 1963 Friedrich Hausmann 1964 1988 Werner Maleczek 1989 1995 Reinhard Hartel 1998 2011 Romedio Schmitz Esser 2017 2020 Cristina Andenna 2020 2022 Tanja Skambraks seit 2023 2 Osterreichische Geschichte und Zentraleuropa Franz Krones von Marchland 1865 1902 Karl Uhlirz 1903 1914 Raimund Friedrich Kaindl 1915 1930 Anton Mell 1931 1935 Hugo Hantsch 1935 1939 Hans Pirchegger 1939 1945 Hugo Hantsch 1945 1946 Hermann Wiesflecker 1961 1984 Moritz Csaky 1984 2004 Walter Hoflechner 2004 2012 vakant seit 2012 3 Geschichte der Fruhen Neuzeit Adam Wolf 1867 1883 Hans von Zwiedineck Sudenhorst 1899 1906 Heinrich von Srbik 1917 1922 Kurt Kaser 1924 1931 Ferdinand Bilger 1939 1945 Karl Eder 1946 1961 Alexander Novotny 1963 1976 Grete Walter Klingenstein 1976 1998 Alfred Ableitinger 1998 2004 Gabriele Haug Moritz seit 2004 4 Wirtschafts und Sozialgeschichte Othmar Pickl 1969 1995 Renate Pieper 1998 2023 Walter Iber seit 2023 5 Sudosteuropaische Geschichte und Anthropologie Ferdinand Hauptmann 1969 1986 Horst Haselsteiner 1986 1993 Karl Kaser 1996 2022 Heike Karge seit 2023 6 Allgemeine Zeitgeschichte Helmut Konrad 1984 2016 Christiane Berth seit 2020 7 Wissenschaftsgeschichte Simone De Angelis seit 2011 8 Fachdidaktik der Geschichte Sozialkunde und Politischer Bildung Alois Ecker 2017 2020 Christian Heuer seit 2020 Vertragsprofessur Barbara Stelzl Marx seit 2019 Normdaten Person GND 124576257 lobid OGND AKS LCCN n85041251 VIAF 23077970 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pirchegger HansALTERNATIVNAMEN Pirchegger Johann vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 30 August 1875GEBURTSORT Graz Osterreich UngarnSTERBEDATUM 1 Oktober 1973STERBEORT Graz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Pirchegger amp oldid 236957084