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Arnold Busson 28 Mai 1844 in Munster 7 Juli 1892 in Graz war ein deutsch osterreichischer Historiker Arnold Busson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBusson studierte nach dem Abitur in Munster an der Universitat Innsbruck Geschichte und wurde Mitglied des Corps Athesia Innsbruck 1 Zu seinen akademischen Lehrern gehorte in Innsbruck Julius Ficker 1863 wechselte er an die Universitat Gottingen Er horte nationalokonomische Vorlesungen bei Georg Waitz und Johann von Helferich 1866 wurde er in Gottingen mit einer Arbeit uber die Doppelwahl von 1256 57 bei Georg Waitz zum Dr phil promoviert Er ging an die Universitat Berlin und wurde Mitglied der von Johann Gustav Droysen geleiteten Historische Gesellschaft An der Universitat Innsbruck wurde Busson Privatdozent 1867 a o Professor 1871 und 1872 o Professor fur Allgemeine Geschichte 1886 87 war er Rektor 1891 folgte er dem Ruf der Universitat Graz auf ihren Lehrstuhl fur Allgemeine Geschichte In seinen geschichtlichen Forschungen arbeitete Busson insbesondere uber die deutsche und italienische Geschichte des 13 und 14 Jahrhunderts Er erstellte wesentliche Beitrage zur Numismatik und Heraldik Tirols Arnold Busson war verheiratet mit Emma geb Ney Zwei seiner Kinder waren der Schriftsteller und Journalist Paul Busson und der Bergingenieur und Jurist Felix Busson Auszeichnungen BearbeitenKorrespondierendes Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Ehrenmitglied der Allgemeinen Geschichtsforschenden Gesellschaft der SchweizVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Doppelwahl des Jahres 1257 und das romische Konigthum Alfons X von Castilien Ein Beitrag zur Geschichte des grossen Interregnums Aschendorff Munster 1866 Digitalisat Dissertation Conrad von Staufen Pfalzgraf bei Rhein 1156 1195 In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere die alte Erzdiocese Koln Heft 19 1968 S 1 36 Uber einen Plan an Stelle Wilhelms von Holland Ottokar von Bohmen zum romischen Konig zu wahlen In Archiv fur osterreichische Geschichte Bd 40 1869 S 131 155 Die florentinische Geschichte der Malespini und deren Benutzung durch Dante Wagner Innsbruck 1869 Digitalisat Fortsetzung der Reichsgeschichte von Joseph Eutych Kopp II Band 2 Halfte fur die Jahre 1273 1291 1871 Zur Geschichte des grossen Landfriedensbundes deutscher Stadte 1254 Wagner Innsbruck 1874 Digitalisat Die Idee des deutschen Erbreichs und die ersten Habsburger In Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historischen Classe Bd 88 Heft 3 1877 S 635 725 Der Krieg von 1278 und die Schlacht bei Durnkrut In Archiv fur osterreichische Geschichte Bd 62 Halfte 1 1880 S 1 145 Salzburg und Bohmen vor dem Kriege von 1276 In Archiv fur osterreichische Geschichte Bd 65 Halfte 2 1884 S 255 305 Zu Nikolaus III Plan einer Theilung des Kaiserreiches In Mitteilungen des Instituts fur Oesterreichische Geschichtsforschung Bd 7 1886 S 156 159 Versprechen des Markgrafen Otto III von Brandenburg an Ottokar von Bohmen betreffs der romischen Konigswahl 1262 In Mitteilungen des Instituts fur Oesterreichische Geschichtsforschung Bd 7 1886 S 636 642 Die Sage von Max auf der Martinswand und ihre Entstehung In Sitzungsberichte der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historischen Classe Bd 116 1888 S 455 500 Literatur BearbeitenNachruf In Deutsche Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 8 1892 S 201f Franz Krones Busson Arnold In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 47 Duncker amp Humblot Leipzig 1903 S 409 411 Busson Arnold In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 131 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Arnold Busson Quellen und Volltexte Veroffentlichungen von Arnold Busson im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1930 78 11 Lehrstuhlinhaber fur Geschichte an der Universitat Graz 1 Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften Julius Franz Borgias Schneller 1806 1823 Leopold Hassler 1825 1851 Johann Baptist von Weiss 1854 1890 Arnold Busson 1891 1892 Johann Loserth 1893 1917 Wilhelm Erben 1917 1933 Walther Kienast 1939 1945 Heinrich Appelt 1959 1963 Friedrich Hausmann 1964 1988 Werner Maleczek 1989 1995 Reinhard Hartel 1998 2011 Romedio Schmitz Esser 2017 2020 Cristina Andenna 2020 2022 Tanja Skambraks seit 2023 2 Osterreichische Geschichte und Zentraleuropa Franz Krones von Marchland 1865 1902 Karl Uhlirz 1903 1914 Raimund Friedrich Kaindl 1915 1930 Anton Mell 1931 1935 Hugo Hantsch 1935 1939 Hans Pirchegger 1939 1945 Hugo Hantsch 1945 1946 Hermann Wiesflecker 1961 1984 Moritz Csaky 1984 2004 Walter Hoflechner 2004 2012 vakant seit 2012 3 Geschichte der Fruhen Neuzeit Adam Wolf 1867 1883 Hans von Zwiedineck Sudenhorst 1899 1906 Heinrich von Srbik 1917 1922 Kurt Kaser 1924 1931 Ferdinand Bilger 1939 1945 Karl Eder 1946 1961 Alexander Novotny 1963 1976 Grete Walter Klingenstein 1976 1998 Alfred Ableitinger 1998 2004 Gabriele Haug Moritz seit 2004 4 Wirtschafts und Sozialgeschichte Othmar Pickl 1969 1995 Renate Pieper 1998 2023 Walter Iber seit 2023 5 Sudosteuropaische Geschichte und Anthropologie Ferdinand Hauptmann 1969 1986 Horst Haselsteiner 1986 1993 Karl Kaser 1996 2022 Heike Karge seit 2023 6 Allgemeine Zeitgeschichte Helmut Konrad 1984 2016 Christiane Berth seit 2020 7 Wissenschaftsgeschichte Simone De Angelis seit 2011 8 Fachdidaktik der Geschichte Sozialkunde und Politischer Bildung Alois Ecker 2017 2020 Christian Heuer seit 2020 Vertragsprofessur Barbara Stelzl Marx seit 2019 Normdaten Person GND 117184039 lobid OGND AKS VIAF 47533396 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Busson ArnoldKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 28 Mai 1844GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 7 Juli 1892STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnold Busson 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