www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Mollenhauer Millies 4 Marz 1883 in Dagebull 23 Januar 1957 in Lubeck war ein deutscher Geiger und Komponist Grabstein Hans Millies auf dem Friedhof St Jurgen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Millies war der Sohn eines Pastors Er studierte Violine an der Musikhochschule in Berlin bei Joseph Joachim und Andreas Moser 1910 wurde er Konzertmeister und Dirigent des Deutschen Sinfonieorchesters in Shanghai unter der Leitung von Rudolf Buck Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zum Kriegsdienst und kam als Hoboistenmaat der Seewehr zur Matrosenartillerie Abteilung Kiautschou Nach der Belagerung von Tsingtau und der deutschen Kapitulation vor der Kaiserlich Japanischen Armee im November 1914 kam er in japanische Kriegsgefangenschaft und wurde im Lager Narashino interniert Hier grundete er ein Streichquartett ein Lager Orchester und organisierte das Musikleben im Lager Als Teilnehmer der Volksabstimmung in Schleswig kam er im September 1919 vorzeitig frei Er ging nach Kiel und wurde Konzertmeister des dortigen Sinfonieorchesters 1920 heiratete er die Pianistin und Klavierlehrerin Clara geb Sievers verw Brehmer 1891 1977 und zog mit ihr in ihre Heimatstadt Lubeck Er wurde Konzertmeister im Orchester der Hansestadt Lubeck 1925 eroffnete das Ehepaar eine eigene Musikschule in Lubeck 1933 wurde er Geschaftsfuhrer am neu gegrundeten Lubecker Staatskonservatorium und Hochschule fur Musik der Vorgangereinrichtung der Musikhochschule Lubeck die seit dem Verlust der Eigenstaatlichkeit Lubecks 1937 durch das Gross Hamburg Gesetz Landesmusikschule Schleswig Holstein in Lubeck hiess Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er auch kommissarischer Leiter der Hochschule Millies trat in Lubeck besonders als Leiter des von ihm gegrundeten Streichquartetts in Erscheinung Er ist bis heute bekannt fur seine leichten Violinkonzerte fur Anfanger Sein gleichnamiger Sohn Hans Millies 1923 in Lubeck 2 November 2016 ebenda wurde Musiklehrer an der Meldorfer Gelehrtenschule und am Johanneum zu Lubeck und Musikkritiker 2005 wurde er mit der Denkmunze der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit geehrt 1 Werke BearbeitenConcertino D Dur im Stil von W A Mozart Concerto D Dur im Stil von Joseph Haydn Vertonungen von Gedichten von Theodor StormMillies Vertonung eines Gedichts von Theodor Storm wurde 2001 in Narashino von dortigen Musikern aufgefuhrt Literatur BearbeitenOAG Deutsche Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens Hrsg OAG NOTIZEN 09 2011 PrintX Kabushikigaisha Tokyo 2011 ISSN 1343 408X Seiten 35 36 online Weblinks BearbeitenLebenslauf bei www schleswig holstein und japan de Kurzbiographie Hans Millies In Tsingtau und Japan 1914 1920 Historisch Biographisches Projekt Abgerufen am 27 Juni 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Lubeckische Blatter Memento des Originals vom 1 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www luebeckische blaetter info 2016 S 370Normdaten Person GND 135434297 lobid OGND AKS LCCN n97041816 VIAF 23880576 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Millies HansALTERNATIVNAMEN Millies Hans Mollenhauer vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Geiger und KomponistGEBURTSDATUM 4 Marz 1883GEBURTSORT DagebullSTERBEDATUM 23 Januar 1957STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Millies Komponist amp oldid 234010476