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Hans Feldbausch 5 Oktober 1891 in Edenkoben 20 Oktober 1985 in Hamburg war ein deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFeldbausch trat am 1 April 1910 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein absolvierte seine Grundausbildung auf dem Grossen Kreuzer Freya und besuchte dann vom 29 Marz 1911 bis 30 September 1912 die Marineschule Murwik Dort erfolgte am 14 April 1911 seine Ernennung zum Fahnrich zur See Anschliessend versetzte man Feldbausch auf den Grossen Kreuzer Goeben und beforderte ihn am 27 September 1913 zum Leutnant zur See Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs erfolgte die Ubernahme des Schiffes in die osmanische Marine und Feldbausch blieb auf dem nunmehr unter turkischer Flagge fahrenden Kreuzers Yavuz Sultan Selim bis 28 April 1917 an Bord Als Oberleutnant zur See seit 22 Marz 1916 setzte man ihn kurzzeitig vom 30 Juli bis 1 September 1916 auf dem U Boot UB 14 ein Es folgte am 6 Juni 1917 seine Versetzung zur 11 Torpedobootshalbflottille wo er als Wachoffizier auf den Torpedobooten V 44 und V 127 fungierte Nach Kriegsende war Feldbausch vom 13 Dezember 1918 bis 13 Januar 1919 zunachst bei der 8 Torpedobootshalbflottille dann als Gerichtsoffizier und Zweiter Adjutant bei der II Matrosen Artillerie Abteilung sowie vom 17 April 1919 bis 14 August 1920 als Kompanieoffizier im Kustenwehrregiment Wilhelmshaven tatig Er wurde dann dem Personalamt des Kommando der Marinestation der Nordsee zugeteilt und dort am 1 Januar 1921 zum Kapitanleutnant befordert Fur etwas mehr als ein Jahr diente Feldbausch als Adjutant im Stab der Marinestation der Nordsee und wurde am 7 Oktober 1922 zum Fuhrer der Stammkompanie der 4 Torpedobootshalbflottille in Wilhelmshaven ernannt Vom 18 Oktober 1922 bis 31 Marz 1924 hatte Feldbausch das Kommando uber Torpedoboot T 153 sowie im Anschluss daran bis 10 September 1924 uber T 143 Fur zwei Jahre fungierte er dann als Kommandant des Fischereischutzbootes Zieten um anschliessend bis 23 September 1929 als Stabsoffizier beim Stabe der Torpedo und Nachrichtenschule eingesetzt zu werden In der Zwischenzeit war Feldbausch am 1 April 1929 Korvettenkapitan geworden Es folgte vom 24 September 1929 bis 30 September 1931 die Verwendung im Kommando der Marinestation der Ostsee als Fursorgeoffizier und darauf war er bis 27 September 1933 als Adjutant an der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven Man versetzte Feldbausch anschliessend als Ersten Offizier auf das Linienschiff Schlesien und beforderte ihn am 1 Oktober 1934 zum Fregattenkapitan Als solcher ubernahm Feldbausch am 24 September 1935 die Leitung der Kriegsmarinedienststelle Konigsberg und in dieser Funktion erfolgte am 1 April 1936 die Beforderung zum Kapitan zur See Feldbausch erhielt dann am 15 Mai 1937 die Ernennung zum Kommandanten des Linienschiffes Schleswig Holstein das er bis zum 7 Juni 1938 fuhrte Man kommandierte ihn dann zur Information zur Kriegsmarinedienststelle Bremen und setzte ihn dort ab 22 August 1938 als Chef ein Uber den Beginn des Zweiten Weltkriegs hinaus verblieb Feldbausch auf seinem Posten und war nach der Besetzung Norwegens ab 27 Mai 1940 Chef der Kriegsmarinedienststelle Oslo In dieser Funktion wurde er am 1 Juni 1940 zum Konteradmiral befordert Am 23 August wurde er abberufen und wenige Tage spater am 31 August 1942 aus der Marine verabschiedet Bereits einen Tag spater stellte man Feldbausch zur Verfugung der Kriegsmarine und setzte ihn als Leiter der Hauptabteilung Nautik und Hydrographie der Deutschen Seewarte ein Wenige Tage vor Kriegsende wurde er am 30 April 1945 aus dem aktiven Dienst entlassen und endgultig in den Ruhestand versetzt Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II und I Klasse 1 Bayerischer Militarverdienstorden IV Klasse mit Schwertern 1 Friedrich August Kreuz II Klasse 1 Mecidiye Orden IV Klasse 1 Silberne Liakat Medaille mit Sabeln 1 Eiserner Halbmond 1 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand und Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 1 A G Ackermann bis Gygas Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 2480 8Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 44PersonendatenNAME Feldbausch HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 5 Oktober 1891GEBURTSORT EdenkobenSTERBEDATUM 20 Oktober 1985STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Feldbausch amp oldid 240611658