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Dieser Artikel behandelt den Gewerkschafter und Politiker Fur den Elektroingenieur und Hochschullehrer siehe Hans Brummer Ingenieur Johannes Hans Brummer 13 Dezember 1886 in Tauberbischofsheim 19 Dezember 1966 in Oberaichen war ein deutscher Gewerkschafter und sozialdemokratischer Politiker Von 1948 bis 1956 war er einer der Vorsitzenden der IG Metall Die vorlaufige badische Regierung 1918 Hans Brummer ganz rechts stehend Inhaltsverzeichnis 1 Kaiserreich und Novemberrevolution 2 Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus 3 Nachkriegszeit und Bundesrepublik 4 Gedenken 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKaiserreich und Novemberrevolution BearbeitenBrummer war Sohn eines Schmiedemeisters und erlernte ebenfalls diesen Beruf In diesem arbeitete er bis 1918 Seit 1904 gehorte er den freien Gewerkschaften an und 1906 trat er der SPD bei Zwischen 1907 und 1912 war Brummer Vorsitzender des Schmiedeverbandes von Mannheim Wahrend des Ersten Weltkrieges war Brummer bis 1917 Soldat Noch im selben Jahr wurde er Mitbegrunder der USPD und war Vorsitzender des Bezirksvorstandes mit Sitz in Tauberbischofsheim Im Jahr 1918 wurde er erneut zum Kriegsdienst einberufen Dies war eine Strafmassnahme da Brummer im Januar 1918 in Mannheim einen Generalstreik mitorganisiert hatte Wahrend der Novemberrevolution gehorte Brummer dem Arbeiter und Soldatenrat in Karlsruhe an Er wurde kurzzeitig Mitglied der provisorischen Volksregierung der Republik Baden Zustandig war er fur militarische Angelegenheiten Weimarer Republik und Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten1919 wurde er Gemeinderat in Mannheim und Sekretar des Deutschen Metallarbeiterverbandes im Bezirk Stuttgart Von der USPD kehrte Brummer 1922 zur SPD zuruck 1925 wurde Brummer zum Mitglied des Badischen Landtages gewahlt Das Mandat legte er 1928 nieder als er Bezirksleiter fur Baden Pfalz und Wurttemberg des Metallarbeiterverbandes in Mannheim geworden war Im Zuge der Auflosung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten wurde Brummer am 2 Mai 1933 verhaftet 1934 wurde er zu zehn Monaten Haft verurteilt 1938 folgte ein weiteres Verfahren gegen ihn wegen Hochverrats vor dem Reichsgericht in Leipzig Der Prozess endete mit einem Freispruch Nachkriegszeit und Bundesrepublik BearbeitenNach der Befreiung engagierte sich Brummer fur den Neuaufbau der SPD und der Gewerkschaften Er gehorte 1946 der Vorlaufigen Volksvertretung fur Wurttemberg Baden an Von Mai 1945 bis Dezember 1949 war er Vorstandsmitglied des Gewerkschaftsbundes Wurttemberg Baden Ausserdem war er dort von 1946 bis 1949 Vorsitzender des Industrieverbandes Metall Von 1948 bis 1956 war er zusammen mit Wilhelm Petersen und Walter Freitag Vorsitzender der IG Metall zunachst fur die Bizone und seit 1949 fur die Bundesrepublik Deutschland Danach trat er in den Ruhestand blieb aber gewerkschaftlich aktiv So war Brummer von 1956 bis 1965 Mitglied im zentralen Gewerkschaftsausschuss der IG Metall Ausserdem gehorte er lange dem Zentralkomitee der Exekutive des Internationalen Metallarbeiterverbands und des DGB Bundesvorstands an Brummer war zudem Mitglied des beratenden Ausschusses der Montanunion Von 1957 bis 1966 war Brummer Mitglied des Stadtrates in Leinfelden 1 Gedenken BearbeitenIn Leinfelden Oberaichen ist ein Platz nach ihm benannt auf dem seit 1979 der vom Echterdinger Bildhauer Gerhard Tagwerker gefertigte Hans Brummer Gedenkstein steht Literatur BearbeitenSiegfried Mielke Stefan Heinz Johann Hans Brummer 1886 1966 In Siegfried Mielke Stefan Heinz Hrsg unter Mitarbeit von Marion Goers Funktionare des Deutschen Metallarbeiterverbandes im NS Staat Widerstand und Verfolgung Gewerkschafter im Nationalsozialismus Verfolgung Widerstand Emigration Band 1 Metropol Berlin 2012 ISBN 978 3 86331 059 2 S 182 187 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Hrsg Der Freiheit verpflichtet Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20 Jahrhundert Marburg 2000 ISBN 3 89472 173 1 S 60 Weblinks BearbeitenBiografie von Hans Brummer In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Doku Hans Brummer Redebeitrage von Hans Brummer im Badischen Landtag in den Digitalen Sammlungen der Badischen LandesbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Station O6 Hans Brummer Platz in Oberaichen auf der Homepage der Stadt Leinfelden Echterdingen Vorsitzende der IG Metall Walter Freitag 1948 1952 Hans Brummer 1948 1956 Otto Brenner 1952 1972 Eugen Loderer 1972 1983 Hans Mayr 1983 1986 Franz Steinkuhler 1986 1993 Klaus Zwickel 1993 2003 Jurgen Peters 2003 2007 Berthold Huber 2007 2013 Detlef Wetzel 2013 2015 Jorg Hofmann 2015 2023 Christiane Benner seit 2023 Normdaten Person GND 116751487 lobid OGND AKS VIAF 32756529 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brummer HansALTERNATIVNAMEN Brummer JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker USPD SPD MdLGEBURTSDATUM 13 Dezember 1886GEBURTSORT TauberbischofsheimSTERBEDATUM 19 Dezember 1966STERBEORT Oberaichen 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