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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht Hans Heinrich Harms 4 Juli 1914 in Scharmbeck 13 April 2006 in Oldenburg war ein deutscher Geistlicher Er war von 1967 bis 1985 Bischof der Evangelisch lutherischen Kirche in Oldenburg Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Ausbildung 2 Weitere Stationen 3 Bedeutung 4 Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenFamilie und Ausbildung BearbeitenNach dem Besuch von Schulen in Osterholz Scharmbeck und Bremen und seinem Abitur im Jahr 1932 entschied sich der in Niedersachsen als Sohn von Christine Harms geborene Tapking und des Kaufmanns Wilhelm Harms geborene Hans Heinrich Harms fur das Studium der Evangelischen Theologie und nahm dieses im selben Jahr auf Studienorte waren Gottingen Bonn und Princeton USA Nach seinem 1 Theologischen Examen absolvierte Harms ab 1937 sein Vikariat in Gadenstedt bei Peine Im selben Jahr schloss er sein Studium ab Am 14 Mai 1939 wurde er in Duderstadt als Pfarrer der Evangelisch lutherischen Kirche ordiniert 1940 heiratete er Marianne Kiel Aus der Ehe gingen die Tochter Anne Dorothea und Ulrike Harms hervor Von 1939 bis 1945 leistete er Wehrdienst und geriet in Kriegsgefangenschaft Im Mai 1941 war Harms mit einer Arbeit uber Niedersachsische Antworten auf das Augsburger Interim an der Universitat Gottingen zum Dr theol promoviert worden Weitere Stationen BearbeitenHarms gehorte wahrend der Zeit des Nationalsozialismus der Bekennenden Kirche an Gleich zu Anfang des Zweiten Weltkriegs wurde er zur Wehrmacht eingezogen 1943 erfolgte die Berufung auf die Gottinger Pfarrstellen der Evangelisch lutherischen Kirchengemeinden Roringen und Herbershausen Von 1949 bis 1951 war Harms als Studieninspektor beim Bremer Studienhaus Gottingen tatig Von 1950 bis 1952 wirkte er als Oberkirchenrat im Referat fur okumenische Fragen des Kirchlichen Aussenamts der EKD in Frankfurt am Main Ab August 1952 arbeitete er als Referent beim Okumenischen Rat der Kirchen in Genf bis 1962 als Sekretar und ab 1954 als beigeordneter Direktor der Studienabteilung Von 1958 bis 1967 war er Sekretar und beratender Sekretar der Konferenz Europaischer Kirchen Vom 1 April 1960 bis zum 30 September 1967 war er Hauptpastor an der Hauptkirche St Michaelis in Hamburg sowie als Senior Stellvertreter des Bischofs der Evangelisch Lutherischen Kirche im Hamburger Staate Ab 1962 war er Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Missionsrates und des Deutschen Evangelischen Missionstages Am 1 Marz 1967 wurde Harms zum Bischof der Evangelisch lutherischen Kirche in Oldenburg gewahlt und am 11 Oktober 1967 in der Oldenburger Lambertikirche in dieses Amt eingefuhrt Neben seiner bischoflichen Tatigkeit war Hans Heinrich Harms in zahlreichen Ehrenamtern tatig Dazu gehorte der Vorsitz der Arnoldshainer Konferenz 1972 1976 und die Mitwirkung an der Grundung des Evangelischen Missionswerkes EMW dessen erster Vorsitzender er im Bereich der der Bundesrepublik Deutschland und Berlin West von 1975 bis 1980 war 1 Ab 1974 war er Ratsmitglied der Evangelischen Kirche in Deutschland Von 1974 bis 1975 war er Vorsitzender des Verbindungsausschusses der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft der Weltmission Harms gehorte dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland 1973 1985 an und war Moderator der Kommission fur Glauben und Kirchenverfassung des ORK 1967 1971 Harms beteiligte sich an der okumenischen Arbeit der 3 Christlichen Friedenskonferenz CFK die 1960 in Prag stattfand Von 1961 bis 1968 und 1975 bis 1983 gehorte er Zentralausschuss des Okumenischen Rats der Kirchen von 1975 bis 1983 auch dessen Executivaussschuss an Bedeutung BearbeitenDurch sein grosses Engagement fur die Okumene war Harms weit uber die Grenzen der Ev Luth Kirche in Oldenburg hinaus bekannt Am Herzen lag ihm vor allem der lutherisch katholische Dialog er stand in lebhaftem Austausch mit dem Deutschen Katholischen Missionsrat 1 Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tatigkeit war die seelsorgerliche Begleitung und geistliche Zurustung der Pastorenschaft Ehrungen BearbeitenAm 3 Februar 1963 erhielt Harms in Anerkennung seiner Verdienste die theologische Ehrendoktorwurde der Theologischen Fakultat der Universitat Gottingen an der er auch zeitweise Lehrbeauftragter war 1980 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens ausgezeichnet Schriften Auswahl BearbeitenBekenntnis und Kircheneinheit bei den Jungen Kirchen 1952 als Hrsg Die Kirche von England und die anglikanische Kirchengemeinschaft Die Kirchen der Welt Reihe A Band 5 Stuttgart 1966 als Hrsg Die Wischmann Briefe 1939 1945 Mit einem Geleitwort von Landesbischof D Hermann Dietzfelbinger Stuttgart 1973 Literatur BearbeitenEvangelisch lutherischer Oberkirchenrat Oldenburg Hrsg Festgabe fur Bischof D Dr Heinrich Harms zum 70 Geburtstag 4 Juli 1984 Oldenburg 1984 Harms Hans Heinrich In Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 456 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Heinrich Harms im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wurdigung des Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber auf den Seiten der EKD Hans Heinrich Harms im Munzinger Archiv abgerufen am 14 Marz 2014 Artikelanfang frei abrufbar Fussnoten Bearbeiten a b Freddy Dutz Bruder Bischof Nachruf In EineWelt Zeitschrift des Evangelischen Missionswerkes in Deutschland Jahrgang 86 2006 Heft 4 S 33 VorgangerAmtNachfolgerSimon SchoffelHauptpastor an St Michaelis 1960 1967Hans Jurgen QuestPrasidenten des Oberkirchenrats und Bischofe der Evangelisch Lutherischen Kirche in Oldenburg Bernhard Schomann 1893 1904 Eugen von Finckh 1904 1920 Heinrich Tilemann 1920 1934 Johannes Volkers 1934 1944 Wilhelm Stahlin 1945 1954 Gerhard Jacobi 1954 1969 Hans Heinrich Harms 1967 1985 Wilhelm Sievers 1985 1998 Peter Krug 1998 2008 Jan Janssen 2008 Nov 2017 Bischof Nov 2017 Febr 2018 Vertreter im Bischofsamt Thomas Adomeit Febr 2018 Sept 2018 Vertreter im Bischofsamt seit Okt 2018 Bischof Normdaten Person GND 117749745 lobid OGND AKS VIAF 85232698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Harms Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe lutherischer BischofGEBURTSDATUM 4 Juli 1914GEBURTSORT ScharmbeckSTERBEDATUM 13 April 2006STERBEORT Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Harms Geistlicher amp oldid 238692762