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Adolf Wischmann 17 Oktober 1908 in Brockel 27 Oktober 1983 in Rotenburg Wumme war ein evangelisch lutherischer Theologe und Leiter der Aussenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Literatur 5 ArchivLeben BearbeitenAdolf Wischmann Pfarrersohn aus Brockel besuchte das Gymnasium in Osnabruck studierte Theologie und amtierte von 1936 bis 1948 als Studentenpfarrer in Gottingen Wahrend der NS Zeit war er Mitglied der Bekennenden Kirche 1939 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen 1948 wurde er Direktor der Evangelischen Akademie Hermannsburg seit Dezember 1952 in Loccum 1954 Landessuperintendent des Sprengels Osnabruck 1956 folgte er Martin Niemoller als Leiter des Aussenamts der EKD in Frankfurt am Main Damit war er Bischof der ca 450 evangelischen Auslandspfarrer der mit der EKD verbundenen Kirchengemeinden und gemeinschaften in rund 40 Landern Er war Beiratsmitglied des Prasidiums der Konferenz Europaischer Kirchen Mitglied des Zentralausschusses des Okumenischen Rates der Kirchen ORK Vorsitzender des Finanzkomitees des ORK Mitglied des Beratenden Ausschusses der Konferenz Europaischer Kirchen KEK und des Beraterkreises der evangelischen Kirchen Europas bei der Europaischen Gemeinschaft Seine besondere Aufmerksamkeit galt den Gesprachen mit der orthodoxen Kirche in Russland und dem Okumenischen Patriarchat von Konstantinopel Unter anderem leitete Wischmann die theologischen Gesprache zwischen der Russisch Orthodoxen Kirche und der EKD Daneben war er Mitglied des Bruderrats der EKD der Centralleitung West des Gustav Adolf Werks und des Rundfunkrats der Deutschen Welle Wischmann trat 1974 in den Ruhestand behielt aber noch bis 1981 den Vorstandsvorsitz des Ev luth Diakonissenmutterhauses Bethanien Lotzen in Quakenbruck bei den er 1955 von Paul Kaufmann ubernommen hatte Wischmann starb im Oktober 1983 und wurde in Rotenburg Wumme beigesetzt Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktor der Universitat Hamburg Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 1965 Goldenes Athoskreuz des Patriarchats von Konstantinopel Wladimir Orden I Klasse des Patriarchats von Moskau Orden des Hl Markus des griechisch orthodoxen Patriarchen von AlexandrienSchriften BearbeitenDie Wischmann Briefe hg v Hans Heinrich Harms J F Steinkopf Stuttgart 1973 Fuhrung und Fugung Erinnerungen aus meinem Leben Lutherisches Verlagshaus Hannover 1987 ISBN 3 7859 0515 7 Literatur BearbeitenDie Gemeinde ist uberall Zum 65 Geburtstag Adolf Wischmanns am 17 Oktober In Hannoversche Allgemeine Zeitung 17 Oktober 1973 Prasident D Adolf Wischmann wird 70 In epd Nr 168 1978Archiv BearbeitenNachlass im Landeskirchlichen Archiv Hannover Bestand N 78 Auslandsbischofe der Evangelischen Kirche in Deutschland Martin Niemoller 1945 1955 Adolf Wischmann 1956 1974 Heinz Joachim Held 1975 1993 Rolf Koppe 1993 2006 Martin Schindehutte 2006 2013 Petra Bosse Huber seit 2014 Landessuperintendenten im Sprengel Osnabruck der Evangelisch lutherischen Landeskirche Hannovers Heinrich Brandt 1936 1954 Adolf Wischmann 1954 1956 Kurt Degener 1956 1970 Kurt Schmidt Clausen 1970 1982 Gottfried Sprondel 1982 1995 Dieter Zinsser 1995 1997 Doris Janssen Reschke 1998 2007 Burghard Krause 2007 2014 Birgit Klostermeier 2015 2021 Friedrich Selter seit 2021 Normdaten Person GND 118769510 lobid OGND AKS VIAF 72189924 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wischmann AdolfKURZBESCHREIBUNG evangelisch lutherischer Theologe Leiter der Aussenamts der Evangelischen Kirche in DeutschlandGEBURTSDATUM 17 Oktober 1908GEBURTSORT BrockelSTERBEDATUM 27 Oktober 1983STERBEORT Rotenburg Wumme Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Wischmann amp oldid 234283860