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Hans Gunter Hoppe 9 November 1922 in Stettin 22 Marz 2000 in Berlin war ein deutscher Politiker FDP Er war von 1963 bis 1967 Finanzsenator anschliessend bis 1971 Justizsenator von West Berlin Von 1972 bis 1990 war er Berliner Abgeordneter im Deutschen Bundestag und dort von 1975 bis 1987 stellvertretender Vorsitzender der FDP Fraktion Hoppe links 1981 mit Willi Weyer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter und Senator 4 Auszeichnungen 5 Privates 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenEr wurde als Sohn des Beamten Artur Hoppe und dessen Ehefrau Gertrud geboren und wuchs in Stettin auf wo er am Stadtgymnasium 1940 sein Abitur ablegte Nach dem Reichsarbeitsdienst war er ab 1941 Soldat der Wehrmacht In der Endphase des Zweiten Weltkriegs geriet er im Ruhrkessel in franzosische spater amerikanische Kriegsgefangenschaft Aus dieser entkam er und schlug sich nach Demmin in Vorpommern durch wo er die Uberlebenden seiner Familie wiederfand Seine Mutter und Schwester waren unterdessen im Krieg gestorben 1 Ab 1947 studierte er Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Rostock 2 wurde dort 1947 in den Studentenrat gewahlt 1949 wechselte er an die Freie Universitat Berlin FU Nach der ersten juristischen Staatsprufung arbeitete er an der Universitatsverwaltung wurde FU Direktor Partei Bearbeiten1946 wurde er Mitglied der Liberal Demokratischen Partei Deutschlands LDP und Hochschulreferent des Landesverbandes Mecklenburg 1949 sollte er wegen Aufwiegelung der Studenten gegen das SED Regime verhaftet werden und fluchtete in den Westteil Berlins Dort wurde er Mitglied der FDP Von 1961 bis 1971 war er stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner FDP und Mitglied des FDP Bundesvorstandes Von 1977 bis 1987 war er Vertreter der FDP Bundestagsfraktion im Prasidium der FDP Abgeordneter und Senator BearbeitenEr gehorte dem Berliner Abgeordnetenhaus von 1952 bis 1959 und von 1963 bis 1973 an Von 1955 bis 1959 und von 1971 bis 1973 war er zudem Vizeprasident des Abgeordnetenhauses In zwei SPD FDP Koalitionen war Hoppe von 1963 bis 1967 Finanzsenator und von 1967 bis 1971 Justizsenator von Berlin 1972 wechselte Hoppe in die Bundespolitik und gehorte als Berliner Abgeordneter bis 1990 dem Deutschen Bundestag an Er war Mitglied des Haushaltsausschusses und des Ausschusses fur innerdeutsche Beziehungen Von 1975 bis 1987 war er stellvertretender FDP Fraktionsvorsitzender Er unterstutzte die Entspannungspolitik der SPD FDP Koalition und warnte vor den Wachstumstendenzen offentlicher Haushalte Hoppe gehorte dem Verwaltungsrat der Deutschen Siedlungs und Landesrentenbank Bonn und dem Kuratorium der Deutschen Stiftung fur Internationale Entwicklung DSE an Bis 1998 war er stellvertretender DSE Prasident nbsp GrabstatteEr ist auf dem Waldfriedhof Dahlem bestattet Feld 006 546 Sein Grab ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet Auszeichnungen Bearbeiten1990 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet 1993 verlieh ihm das Land Berlin die Wurde eines Stadtaltesten Privates BearbeitenHoppe war mit der Apothekerin Annemarie Muller 1920 2017 verheiratet Nach seinem Tod grundete seine Ehefrau die Annemarie und Hans Gunter Hoppe Stiftung an der Universitat Rostock zur Forderung von Studium Lehre und Forschung Literatur BearbeitenWerner Breunig Andreas Herbst Biografisches Handbuch der Berliner Stadtverordneten und Abgeordneten 1946 1963 Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin Bd 14 Landesarchiv Berlin Berlin 2011 ISBN 978 3 9803303 4 3 S 129 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Gunter Hoppe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hans Gunter Hoppe Internationales Biographisches Archiv 29 2000 vom 10 Juli 2000 st im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Hans Gunter Hoppe Biographie bei der Annemarie und Hans Gunter Hoppe StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Hans Gunter Hoppe im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Siehe dazu den Eintrag der Immatrikulation von Hans Gunter Hoppe im Rostocker Matrikelportal Finanzsenatoren von Berlin Otto Ernst 1947 1948 Friedrich Haas 1948 1958 August Weltzien 1958 1959 Joachim Wolff 1959 1963 Hans Gunter Hoppe 1963 1967 Heinz Striek 1967 1975 Klaus Riebschlager 1975 1981 Konrad Porzner 1981 Gerhard Kunz 1981 1985 Gunter Rexrodt 1985 1989 Norbert Meisner 1989 1990 Elmar Pieroth 1990 1995 Annette Fugmann Heesing 1995 1995 Peter Kurth 1999 2001 Christiane Krajewski 2001 2002 Thilo Sarrazin 2002 2009 Ulrich Nussbaum 2009 2014 Matthias Kollatz 2014 2021 Daniel Wesener 2021 2023 Stefan Evers seit 2023 Justizsenatoren von Berlin Valentin Kielinger CDU Wolfgang Kirsch FDP Hans Gunter Hoppe FDP Horst Korber SPD Hermann Oxfort FDP Jurgen Baumann FDP Gerhard Moritz Meyer FDP Rupert Scholz CDU Hermann Oxfort FDP Rupert Scholz CDU Ludwig Rehlinger CDU Jutta Limbach SPD Lore Maria Peschel Gutzeit SPD Ehrhart Korting SPD Eberhard Diepgen CDU Wolfgang Wieland Bundnis 90 Die Grunen Karin Schubert SPD Gisela von der Aue SPD Michael Braun CDU Thomas Heilmann CDU Dirk Behrendt Bundnis 90 Die Grunen Lena Kreck Die Linke Felor Badenberg parteilos Normdaten Person GND 1025309111 lobid OGND AKS LCCN n88164155 VIAF 39904280 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoppe Hans GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdB MdAGEBURTSDATUM 9 November 1922GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 22 Marz 2000STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunter Hoppe amp oldid 224284825