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Das Hunenbett im Klecker Wald auch als Salongrab bezeichnet ist ein Grosssteingrab der Jungsteinzeit in der Gemeinde Rosengarten im Landkreis Harburg das sich am Rande der Ortschaft Klecken im Klecker Wald nordlich der Luneburger Heide befindet Der Ort Jesteburg liegt vier Kilometer sudlich vom Grosssteingrab Das Ganggrab mit der Sprockhoff Nummer 675 entstand zwischen 3500 und 2800 v Chr als Megalithanlage der Trichterbecherkultur TBK Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung 1 Es ist als Naturdenkmal ausgewiesen 2 Hunenbett im Klecker Wald SalongrabSalongrab im Klecker Wald Salongrab im Klecker WaldHunenbett im Klecker Wald Niedersachsen Koordinaten 53 20 43 N 9 56 28 O 53 345277777778 9 9411111111111 Koordinaten 53 20 43 N 9 56 28 OOrt Rosengarten Landkreis Harburg Niedersachsen DeutschlandEntstehung 3500 bis 2800 v Chr Sprockhoff Nr 675 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenDas restaurierte Hunenbett aus 76 teilweise erganzten Randsteinen ist 48 Meter lang und 6 5 Meter breit die Langsachse ist ungefahr nord sud ausgerichtet d h ca 17 Ost Nahe dem nordlichen Ende befindet sich in der Mitte der Einfassung die aus Granitblocken errichtete Kammer Ihre Tragsteine sind weitgehend erhalten wahrend die Decksteine einst funf bis auf einen fehlen Die an den Ecken aufgestellten Wachtersteine sind nicht original Der Freudenthalweg fuhrt am Salongrab vorbei Der Zugang zur Kammer wird im Osten durch einen Tragstein und Lucken in der Einfassung und zwischen den Kammertragsteinen angedeutet So gut erhalten wie das Hunenbett sich dem Betrachter darbietet hat es die Zeiten nicht uberdauert 1892 wurde es durch den Hegemeister Schneemann restauriert Dabei wurden sieben Umfassungssteine erganzt An die Nordost und Sudostecke des Bettes stellte er zwei so genannte Wachtersteine Bei diesen handelte es sich ursprunglich wohl um die Decksteine der Kammer Der einzige heute vorhandene Kammerdeckstein war in die Kammer gesturzt und wurde 1953 wieder aufgelegt Die Ausgrabung durch Ferdinand Frohbose Ende des 19 Jahrhunderts ergab eine Bodenpflasterung in der Kammer Einige Steine davon wurden durch Feuereinwirkung gespalten Funde wurden nicht gemacht In der Umgebung hatte es bis zum 19 Jahrhundert noch mehrere Steingraber gegeben Von einem weiss man dass es 1841 42 zerschlagen wurde um als Fundamentmaterial fur die Kirche in Jesteburg zu dienen In der Nahe des Hunenbettes konnte Willi Wegewitz die Reste eines Ganggrabes in einem Rundhugel ausgraben nbsp Das Salongrab im Klecker Wald nbsp Das Salongrab im Klecker Wald nbsp Das Salongrab im Klecker Wald Im Mittelalter glaubte man dass diese Anlage von Hunen Riesen erbaut wurde da man sich nicht erklaren konnte wie solche grosse Granitsteine angeordnet werden konnten Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Grosssteingraber in Nordost NiedersachsenLiteratur BearbeitenErnst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 3 Niedersachsen Westfalen Rudolf Habelt Verlag Bonn 1975 ISBN 3 7749 1326 9 S 33 Willi Wegewitz Das Hunenbett im Klecker Wald In Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 7 Hamburg Harburg Sachsenwald nordliche Luneburger Heide Verlag Philipp von Zabern Mainz 1967 S 109 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosssteingrab Klecken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmalatlas Niedersachsen Grosssteingrab KleckenEinzelnachweise Bearbeiten J Muller In Varia neolithica VI 2009 S 15 ND WL 8 IUCN Kategorie III siehe Liste der Naturdenkmale im Landkreis Harburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunenbett im Klecker Wald amp oldid 225239389