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Hoffe ist ein Ortsteil in Unterodenthal in der Gemeinde Odenthal im Rheinisch Bergischen Kreis Er liegt mitten im Scherfbachtal und grenzt mit seiner nordwestlichen und ostlichen Seite an das Naturschutzgebiet Scherfbachtal Odenthal 1 Im ostlichen Teil fliesst der Hambach in den Scherfbach Hoffe Odenthal Gemeinde OdenthalKoordinaten 51 1 N 7 9 O 51 023724 7 14427 105 Koordinaten 51 1 25 N 7 8 39 OHohe 105 m u NNPostleitzahl 51519Vorwahl 02202Hoffe Odenthal Odenthal Lage von Hoffe Odenthal in OdenthalAnsicht von Hoffe von NordenAnsicht von Hoffe von NordenGeschichte BearbeitenDer Eigenname Hoffe ist entstanden aus hoven Bauernhof gemeint sind hier mindestens zwei Hofe die zusammen gehorten Es handelte sich insgesamt um ein Lehngut der Herrschaft in Odenthal Die erste urkundliche Erwahnung von Hoffe stammt vom 10 Oktober 1344 wo ein Gottschalk von Hove erwahnt wird im Einwohnerverzeichnis von 1326 1344 wird er als Gottschalk von Scherf zu Hoffe aufgefuhrt Zu dieser Zeit war die Ortschaft Teil der Honschaft Scherf Das Guth in den Hoffen wird in einem Aktenvermerk am 29 Mai 1694 als Lehngut des Hertzogenhofs aufgefuhrt Als solches hatte es neun Albus und funf 2 3 Heller Erbzinsen an den Herzogenhof zu zahlen Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs hatten auch die Odenthaler ihre Beitrage zur Landesverteidigung zu leisten In diesem Zusammenhang wird unter anderem ein Conrad in den Hoffen aufgelistet Er hatte 6 Faschinen und 18 Pfahle zu stellen Ausserdem wird eine Fey Jans Wittib in Hoffen mit Wilhelmsguth aufgefuhrt die 22 Faschinen und 66 Pfahle bereitzustellen hatte 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Miselohe belegt dass der Wohnplatz 1715 als vier Hofe kategorisiert wurde und mit Hofen bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Hoffe Aus ihr geht hervor dass Hoffe zu dieser Zeit Teil von Unterodenthal in der Herrschaft Odenthal war 2 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde die Herrschaft aufgelost Hoffe wurde politisch der Mairie Odenthal im Kanton Bensberg zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Odenthal im Kreis Mulheim am Rhein Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Hofe verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Hoffe verzeichnet Hoffe gehort der katholischen Pfarre Odenthal an Einwohnerentwicklung Jahr Einwohner Wohn gebaude Kategorie1822 3 60 Ackergut1830 4 781845 5 90 15 Ackerguter1871 6 78 13 Hofstelle1885 7 74 16 Ortschaft1895 8 69 14 Ortschaft1905 9 64 12 Ortschaft nbsp Ansicht in Hoffe nbsp Fachwerkhaus in HoffeEinzelnachweise Bearbeiten a b Gerd Muller Odenthal Geschichte einer Bergischen Gemeinde Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal Odenthal 1976 S 12ff Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 1 Karl August Kunnel Halle 1821 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII Berlin 1909 Ortsteile der Gemeinde Odenthal Altehufe Altenberg Amtmannscherf Aue Blecher Bomberg Bomerich Bomericher Muhle Bohn Buchmuhle Bulsberg Busch Dulmen Dunnerhofe Durchmarsch Eichholz Eikamp Erberich Farzemich Feld Feldhaus Funkenhof Globusch Grimberg Grosseheide Grossgrimberg Grossspezard Grunenbaumchen Hahnenberg Heidberg Heide Heiderhof Helenenthal Herzogenhof Hochscherf Hoffe Hohe Hohenfeld Hollandsmuhle Hollweg Holz Huttchen Hunger Jungholz Klasmuhle Klev Kochshof Konigsberg Konigsreich Kragau Kramerhof Kuchenberg Kumps Kursiefen Landwehr Lanzemich Lengsberg Leye Liesenberger Muhle Meegen Menrath Meute Meutemuhle Mutz Neschen Niederscherf Nothausen Nussbaum Oberbech Oberborsbach Oberbreidbach Oberhortenbach Oberkasbach Oberkirsbach Oberschallemich Oberscheid Osenau Pastorat Pistershausen Porzberg Rosau Rosenthal Schallemich Scherf Scheuren Schickberg Schlinghofen Schollerhof Schmeisig Schone Aussicht Schwarzbroich Selbach Stein Steinhaus Strassen Oberodenthal Strassen Unterodenthal Strasserhof Strauweiler Telegraph Tempelhof Trienenhaus Unterbech Unterbreidbach Unterkirsbach Voiswinkel Widdenhof Wiebershausen Wingensiefen Winkelhausen WirtsspezardGemeindeteile Oberodenthal UnterodenthalWustgefallene Ortsteile Burgwinkel Dhun Hasselsiefen Hombach Klauberg Neuenhof Niederkasbach Spezarder Muhle Strunken Stragholz Trappe Unterhortenbach Zelle 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