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Kursiefen ist ein Ortsteil in Unterodenthal in der Gemeinde Odenthal im Rheinisch Bergischen Kreis Er liegt sudlich von Globusch und bildet mit diesem einen geschlossenen Siedlungsbereich so dass der Ortsteil nicht mehr eigenstandig wahrgenommen wird Hier ist heute eine Seitenstrasse mit dem Namen Kursiefener Strasse die von der Bergstrasse in nordlicher Richtung abgeht 1 KursiefenGemeinde OdenthalKoordinaten 51 3 N 7 7 O 51 042067 7 110821 160 Koordinaten 51 2 31 N 7 6 39 OHohe 160 m u NNPostleitzahl 51519Vorwahl 02174Kursiefen Odenthal Lage von Kursiefen in OdenthalGeschichte BearbeitenKursiefen hat seinen Namen von dem Wort curtis der Hof und Siefen enges schluchtartiges Waldgebiet mit kleinem Rinnsal Es war ursprunglich ein mittelalterliches Lehngut von Odenthal Die erste urkundliche Erwahnung stammt vom 10 Juni 1348 Dabei wird erwahnt dass der Ort zum Hofgericht Odenthal gehorte Diese Zugehorigkeit wird in einer Auflistung von 1399 wiederholt Aus einer erhaltenen Steuerliste von 1586 geht hervor dass die Ortschaft Teil der Dorfhonschaft im Kirchspiel Odenthal war Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs hatten auch die Odenthaler ihre Beitrage zur Landesverteidigung zu leisten In diesem Zusammenhang werden unter anderem Adolf Schneider und Gottschalk zu Kurtseifen aufgelistet Sie hatten 1 Palisade 5 Faschinen und 15 Pfahle zu stellen 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Miselohe belegt dass der Wohnplatz 1715 als Einzelhof kategorisiert wurde und mit Chursiepen bezeichnet wurde Aus Carl Friedrich von Wiebekings Charte des Herzogthums Berg 1789 geht hervor dass Kursiefen zu dieser Zeit Teil von Unterodenthal in der Herrschaft Odenthal war 2 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde die Herrschaft aufgelost Kursiefen wurde politisch der Mairie Odenthal im Kanton Bensberg zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Odenthal im Kreis Mulheim am Rhein Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 und ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 auf Messtischblattern regelmassig als Kursiefen oder ohne Namen verzeichnet Die Ortschaft gehorte zur katholischen Pfarre Odenthal Einwohnerentwicklung Jahr Einwohner Wohn gebaude Kategorie Bemerkung1830 3 69 Ackergut gen Cursiefen1845 4 69 10 Ackerguter gen Cursiefen1871 5 53 11 Hofstelle gen Cursiefen1885 6 43 10 Ortschaft1895 7 42 10 Ortschaft1905 8 43 8 OrtschaftEinzelnachweise Bearbeiten a b Gerd Muller Odenthal Geschichte einer Bergischen Gemeinde Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal Odenthal 1976 Seite 13ff Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII Berlin 1909 Ortsteile der Gemeinde Odenthal Altehufe Altenberg Amtmannscherf Aue Blecher Bomberg Bomerich Bomericher Muhle Bohn Buchmuhle Bulsberg Busch Dulmen Dunnerhofe Durchmarsch Eichholz Eikamp Erberich Farzemich Feld Feldhaus Funkenhof Globusch Grimberg Grosseheide Grossgrimberg Grossspezard Grunenbaumchen Hahnenberg Heidberg Heide Heiderhof Helenenthal Herzogenhof Hochscherf Hoffe Hohe Hohenfeld Hollandsmuhle Hollweg Holz Huttchen Hunger Jungholz Klasmuhle Klev Kochshof Konigsberg Konigsreich Kragau Kramerhof Kuchenberg Kumps Kursiefen Landwehr Lanzemich Lengsberg Leye Liesenberger Muhle Meegen Menrath Meute Meutemuhle Mutz Neschen Niederscherf Nothausen Nussbaum Oberbech Oberborsbach Oberbreidbach Oberhortenbach Oberkasbach Oberkirsbach Oberschallemich Oberscheid Osenau Pastorat Pistershausen Porzberg Rosau Rosenthal Schallemich Scherf Scheuren Schickberg Schlinghofen Schollerhof Schmeisig Schone Aussicht Schwarzbroich Selbach Stein Steinhaus Strassen Oberodenthal Strassen Unterodenthal Strasserhof Strauweiler Telegraph Tempelhof Trienenhaus Unterbech Unterbreidbach Unterkirsbach Voiswinkel Widdenhof Wiebershausen Wingensiefen Winkelhausen WirtsspezardGemeindeteile Oberodenthal UnterodenthalWustgefallene Ortsteile Burgwinkel Dhun Hasselsiefen Hombach Klauberg Neuenhof Niederkasbach Spezarder Muhle Strunken Stragholz Trappe Unterhortenbach Zelle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kursiefen amp oldid 210134051