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Guldenstern ist der deutsche Name des danisch schwedischen Adelsgeschlechts Gyldenstierne danisch oder Gyllenstierna schwedisch Stammwappen der Familie Guldenstern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Danemark 1 2 Schweden 1 3 Norwegen 1 4 Pommerellen 1 5 Herzogtum Bremen und Verden 2 Wappen 3 Literarisches und Trivia 4 Namenstrager 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDanemark Bearbeiten Die Stammfolge des weitverzweigten Geschlechts wird auf den Ritter Nils Eriksson zu Agard in Jutland zuruckgefuhrt der 1314 urkundlich bezeugt ist Unter seinen Urenkeln Knud Peder und Erik Nilssone teilte sich das Geschlecht in die drei Zweige Restrup Agard und Demstrup Die Familie hatte hohe Amter im Konigreich Danemark inne In Danemark starb das Geschlecht 1729 aus Schweden Bearbeiten nbsp Christina GyllenstiernaDie Familie war schon seit der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts auch in Schweden ansassig Erik Eriksson af Fagelvik heiratete Kristina eine Tochter des schwedischen Konigs Karl VIII Einer der Sohne des Paares Nils Eriksson Gyllenstierna war der Vater von Christina Gyllenstierna Januar 1559 Sie wurde die Ehefrau des schwedischen Reichsverwesers Sten Sture der Jungere und setzte nach dessen Tod den Widerstand gegen Christian II fort Nils Goransson Gyllenstierna wurde 1569 in den schwedischen Freiherrnstand erhoben Nachdem Schonen schwedisch geworden war wurde ein dort ansassiger heute ausgestorbener Zweig des danischen Geschlechts in das schwedische Ritterhaus aufgenommen Der Zweig Vinstrop wurde 1651 in den Freiherrnstand erhoben wahrend vier andere Zweige Bjorkesund Eriksberg Steninge und Fogelvik in den schwedischen Grafenstand erhoben wurden Alle diese Zweige sind heute ausgestorben Hingegen bluhen bis heute Zweige der einfach adligen von Gyllenstierna Sitz der Familienstiftung ist heute Schloss Krapperup in Schonen seit 1809 im Besitz der Familie Bis heute gehort der Familie auch das Gut Bjersgard in Klippan Historische Besitze der Familie waren Schloss Svaneholm 1611 bis Anfang 18 Jh Schloss Nynas 1600 1860 Schloss Fagelvik in Valdemarsvik 1446 1711 Erik Karlsson Gyllenstierna 1602 1657 schwedischer Reichsrat liess ab 1650 das nach ihm benannte Schloss Ericsberg errichten eines der bedeutendsten schwedischen Barockschlosser Graf Carl Gyllenstierna um 1695 das Schloss Steninge nbsp Schloss Ericsberg nbsp Schloss Krapperup nbsp Gut BjersgardNorwegen Bearbeiten Der danische Ritter Mogens Henriksen Gyldenstierne 1569 war ab 1527 Herr auf Akershus Der danische Diplomat Alex Gyldenstierne ca 1542 1603 war von 1588 bis 1601 Generalgouverneur von Norwegen Pommerellen Bearbeiten nbsp Von Sigismund Guldenstern 1651 gesetztes Epitaph in der Danziger MarienkircheAus der Ehe des schwedischen Admirals Johann Guldenstern und der Grafin Siegfriede von Brahe lebte ein Sohn Sigismund Gyllenstierna Freiherr von Lundholm und Vogelwick Kastellan von Danzig und Starost zu Stuhm Er starb am 30 Juni 1666 Mit seiner Frau Anna Czema des Kastellans von Stelins und Starosten auf Stum Erbtochter hatte er zwei Sohne und zwei Tochter die aber fruh starben Mit seinem Neffen Maximilian von Guldenstern erlosch dieses Haus 1676 in Preussen Herzogtum Bremen und Verden Bearbeiten Nils Gyllenstierna 1648 1720 war von 1698 bis 1710 Generalgouverneur der Herzogtumer Bremen und Verden Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau einen goldenen siebenzackigen Stern nbsp Grafen von Bjorkesund nbsp Grafen von Eriksberg nbsp Grafen von Steninge nbsp Grafen von Fogelvik nbsp Gyllenstierna af Uleborg nbsp Gyllenstierna af Nynas nbsp Gyllenstierna af Svaneholm nbsp Gyllenstierna af Lundholm Literarisches und Trivia BearbeitenDer Name des Geschlechts erscheint in der Form Guildenstern in William Shakespeare s Tragodie Hamlet Siehe auch Rosenkranz amp GuldensternIn Stade ist der ortliche Sportverein TuS Guldenstern Stade nach der Familie benannt Namenstrager BearbeitenChristina Gyllenstierna 1494 1559 Ehefrau des schwedischen Reichsverwesers Sten Sture der Jungere Nils Gyllenstierna 1526 1601 schwedischer Reichskanzler Goran Nilsson Gyllenstierna 1575 1618 schwedischer Reichsadmiral Sigismund Gyllenstierna 1598 1666 Kastellan von Danzig Goran Goransson Gyllenstierna 1601 1646 schwedischer Admiral Johan Goransson Gyllenstierna 1635 1680 schwedischer Reichsrat Johan Nilsson Gyllenstierna 1569 1617 schwedischer Reichsadmiral Nils Gyllenstierna 1648 1720 schwedischer Feldmarschall 1698 bis 1710 Generalgouverneur der Herzogtumer Bremen und VerdenLiteratur BearbeitenLeopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexikon Band Supplement Leipzig 1839 S 200 books google de C With Gyldenstjerne Anders Gyldenstjerne Sibylle In Carl Frederik Bricka Hrsg Dansk biografisk Lexikon Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537 1814 1 Auflage Band 6 Gerson H Hansen Gyldendalske Boghandels Forlag Kopenhagen 1892 S 365 397 danisch runeberg org Nils G Bartholdy Gyldenstierne In Svend Cedergreen Bech Svend Dahl Hrsg Dansk biografisk leksikon Begrundet von Carl Frederik Bricka fortgesetzt von Povl Engelstoft 3 Auflage Band 5 Frille Hanssen Gyldendal Kopenhagen 1980 ISBN 87 01 77403 4 danisch biografiskleksikon lex dk Gyllenstierna In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 10 Gossler Harris Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1909 Sp 763 775 schwedisch runeberg org Gyllenstierna In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 1 A K Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 428 433 schwedisch runeberg org Gyllenstierna slakt In Svenskt biografiskt lexikon schwedisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guldenstern Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gyldenstierne Gyllenstierna Gyllenstierna af Svaneholm Gyllenstierna af Lundholm Gyllenstierna af Ulaborg Gyllenstierna af Ericsberg Gyllenstierna af Steninge Gyllenstiernska slaktforeningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guldenstern Adelsgeschlecht amp oldid 237086421