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Gyelyong Tshogdu englisch National Assembly of Bhutan dzongkha ག ར ལ ཡ ངས ཚ གས འད ist die Nationalversammlung d h das Unterhaus im Zweikammersystem des Parlaments Chi Tshog von Bhutan Das Oberhaus ist der Nationalrat Gyelyong Tshogde Gyelyong TshogduNationalversammlungBasisdatenSitz Gyelyong Tshokhang ThimphuLegislaturperiode 5 JahreAbgeordnete 47Aktuelle LegislaturperiodeLetzte Wahl 15 September 201818 Oktober 2018Sitzverteilung DNT 30 DPT 17Websitenab gov btSitzungssaal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorlaufer 1 2 Neues Wahlsystem 2 Wahlen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorlaufer Bearbeiten Eine der ersten Erneuerungen des Druk Gyalpo Jigme Dorje Wangchuck war 1953 die Schaffung eines ersten beratenden Parlaments der Tshogdu Diese bestand aus 140 bis zu 150 Mitgliedern 1 Davon wurden 105 Mitglieder indirekt von Dorfvorstehern aus einer von einflussreichen Familien der Dorfer erstellten Nominierungsliste gewahlt Passives Wahlrecht genoss jeder nicht verurteilte Bhutaner ab 25 Jahren Weitere 35 Mitglieder wurden vom Druk Gyalpo ernannt sowie 10 vom buddhistischen Klerus entsandt Die Abgeordneten Chimis wurden fur drei Jahre gewahlt Die Tshogdu tagte anfangs nur zwei Mal im Jahr 2 im Punakha Dzong spater im Dzong von Thimphu und erfullte weitgehend eine Akklamationsfunktion Politische Parteien waren bis 2007 verboten sodass sich auch keine regulare Opposition ausbildete Entscheidungen wurden in weitgehendem Konsens ausgehandelt 1 Im Jahr 1959 verabschiedete die Tshogdu die Thrimzhung Chenmo die Verfassung 3 Seit 1969 wurden die Kompetenzen der Tshogdu ausgeweitet Das konigliche Veto bei Gesetzesinitiativen der Tshogdu wurde abgeschafft der Druk Gyalpo stellte alle drei Jahre der Tshogdu die Vertrauensfrage Daruber hinaus erhielt die Tshogdu die Kompetenz dem Druk Gyalpo mit einer Zweidrittelmehrheit das Misstrauen auszusprechen und ihn zum Rucktritt zugunsten seines Thronfolgers zu zwingen Dazu kam es allerdings nie da der Druk Gyalpo eine hohe Zustimmung in der Tshogdu genoss So erhielt er im Jahr 1971 bei der zweiten Vertrauensfrage 133 der 137 anwesenden Stimmen 3 Neues Wahlsystem Bearbeiten Am 22 April 2007 wurde ein konigliches Dekret erlassen das die Grundung von politischen Parteien in Bhutan erlaubte Die Volksdemokratische Partei People s Democratic Party PDP unter der Fuhrung des ehemaligen Premierministers Lyonpo Sangay Ngedup war die erste politische Partei die in Bhutan gegrundet wurde Im Juli 2007 fusionierten die Bhutan United Peoples Party BPUP und die All Peoples Party APP zur Druk Phuensum Tshogpa DPT deutsch Bhutanische Partei fur Frieden und Wohlstand die vom ehemaligen Premierminister Lyonpo Jigme Y Thinley gefuhrt wurde Beide Parteien versprachen eine solide Demokratie aufzubauen Die Wahlkommission registrierte daraufhin die DPT und die PDP als Parteien fur die ersten allgemeine Wahl am 24 Marz 2008 4 Sie besteht seitdem aus 47 gewahlten Volksvertretern Die Wahl zur Nationalversammlung erfolgen in zwei Durchgangen Im ersten Durchgang stimmen die Burger fur eine Partei ihrer Wahl Fur den zweiten Durchgang konnen die beiden Parteien mit den meisten Stimmen aus dem ersten Wahlgang Kandidaten benennen die dann nach Mehrheitswahlrecht in den Wahlkreisen gewahlt werden 5 6 Diese Form des Wahlsystems ist demnach eine verscharfte Form des Absoluten Mehrheitswahlrechts Das passive Wahlrecht gilt weiterhin ab 25 jedoch wurden Beamte und Bhikkhu im Gegensatz zum vorher geltenden Tshogdu hiervon ausgenommen 3 Als weitere Anforderung mussen die Kandidaten uber einen Hochschulabschluss verfugen 7 Das aktive Wahlrecht besitzen alle Burger ab einem Alter von 18 Jahren 6 wobei auch hier die Bhikkhu ausgeschlossen sind Die Wahlperiode betragt funf Jahre Die Nationalversammlung erlasst und andert Gesetze und kann diese aufheben sie genehmigt den Staatshaushalt und die Steuern sowie die Funfjahresplane 5 Sprecher der Nationalversammlung ist seit der Wahl im Jahr 2018 Jigme Zangpo Wahlen BearbeitenBisher fanden drei Wahlen zur Nationalversammlung statt Stand 2018 2008 Bei dieser Wahl traten nur zwei Parteien an Deshalb entfiel der erste Wahlgang Die DPT gewann 45 der 47 Mandate Die Volksdemokratische Partei PDP erhielt 2 Mandate 2013 Die bis dahin in der Opposition befindliche PDP gewann 32 Mandate und stellte damit erstmals den Ministerprasidenten An der ersten Runde der Wahl beteiligten sich insgesamt vier Parteien 2018 Die bis dahin regierende PDP wurde im ersten Wahlgang nur dritte Kraft und verlor damit alle Mandate Neue Regierungspartei wurde erstmals die Druk Nyamrup Tshogpa DNT die mit 30 Sitzen die Mehrheit der Wahlkreise im zweiten Wahlgang gewinnen konnte 8 Weblinks BearbeitenWebseite der Nationalversammlung englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Awadhesh Coomar Sinha Bhutan ethnic identity and national dilemma In Sociological publications in honour of K Ishwaran Nr 10 Reliance Publishing House New Delhi 1991 ISBN 81 85047 82 0 S 197 204 Herbert Wilhelmy Bhutan Land der Klosterburgen In Beck sche Reihe 830 Aktuelle Landerkunden Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 33176 9 S 47 a b c Karma Phuntsho The history of Bhutan Haus London 2013 ISBN 978 1 908323 58 3 S 566 f BHUTAN Tshogdu National Assembly ELECTIONS IN 2008 In INTER PARLIAMENTARY UNION Abgerufen am 14 August 2018 a b Sekretariat der Nationalversammlung Bhutans Hrsg Informationsbroschure der Nationalversammlung gov bt PDF a b BHUTAN Tshogdu National Assembly ELECTORAL SYSTEM In INTER PARLIAMENTARY UNION Abgerufen am 14 August 2018 ELECTION COMMISSION OF BHUTAN NOTIFICATION Third Parliamentary Elections 2018 National Assembly englisch abgerufen am 12 Oktober 2018 Declaration of the Results of the Third Parliamentary Elections 2018 General Election to the National Assembly Election Commission of Bhutan Abgerufen am 12 November 2018 Parlamente Asiens Afghanistan nbsp Afghanistan Loja Dschirga Wolesi Dschirga und Meschrano Dschirga Armenien nbsp Armenien Asgajin schorow Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan Milli Meclis Bahrain nbsp Bahrain Madschlis an Nuwwab und Madschlis asch Schura Bangladesch nbsp Bangladesch Jatiya Sangsad Brunei nbsp Brunei Majlis Mesyuarat Negara Bhutan nbsp Bhutan Chi Tsho Gyelyong Tshogdu und Gyelyong Tshogde China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China Quanguo Renmin Daibiao Dahui Georgien nbsp Georgien Sakartwelos Parlamenti Indien nbsp Indien Bharatiya Sansad Lok Sabha und Rajya Sabha Indonesien nbsp Indonesien Majelis Permusyawaratan Rakyat Dewan Perwakilan Rakyat und Dewan Perwakilan Daerah Irak nbsp Irak Madschlis an Nuwwab Iran nbsp Iran Madschles i Schura yi Eslami Israel nbsp Israel Knesset Japan nbsp Japan Kokkai Shugiin und Sangiin Jemen nbsp Jemen Madschlis an Nuwwab und Madschlis asch Schura Jordanien nbsp Jordanien Madschlis al Umma Madschlis an Nuwwab und Madschlis al Aʿyan Kambodscha nbsp Kambodscha Saphea Damnang Reastr ney Preăh Reacheanachak Kampŭchea Radhsphea ney Preah Recheanachakr Kampuchea und Protsaphea Kasachstan nbsp Kasachstan 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