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Gustav Reinhold Klimpel 8 August 1891 in Zittau 11 Juni 1956 in Dusseldorf war ein deutscher Kommunalpolitiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD der unter anderem Oberburgermeister von Freital sowie zehn Jahre lang bis zu seinem Tod Oberstadtdirektor von Duisburg war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlimpel absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaften und trat spater als Mitglied der SPD bei Als Nachfolger des erkrankten Carl Wedderkopf wurde er 1927 Oberburgermeister von Freital und ubte dieses Amt aus bis er 1933 nach Beginn der Machtergreifung der NSDAP entlassen wurde Sein Nachfolger als Oberburgermeister von Freital wurde 1934 Erhardt Schroeter 1 2 Im Anschluss war er als Handelsvertreter tatig ehe er aufgrund seiner 1938 begonnenen Verbindungen zur Widerstandsbewegung nach dem Attentat vom 20 Juli 1944 verhaftet wurde In einem darauf folgenden Prozess wurde er zu einer vierjahrigen Freiheitsstrafe verurteilt nbsp Gustav Klimpel 1945 im Magistrat Werner hintere Reihe zwolfter von links Nach seiner Freilassung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Klimpel Mitte Juli 1945 zunachst Hauptgeschaftsfuhrer des Zentralverbandes der Kleintierzuchter mit Sitz in Berlin Charlottenburg 3 Da er seit mehreren Jahrzehnten praktischer Kleingartner war und besonders auf dem Gebiet des Siedlungswesen in der Zeit vor 1933 an fuhrender Stelle gestanden hatte wurde er Ende Juli 1945 auch zum kommissarischen Vorsitzenden des Provinzialverbandes Berlin Brandenburg der Kleingartner und Kleinsiedler bestellt 4 Am 31 Juli 1945 wurde er Leiter des Haupternahrungsamtes von Berlin und gehorte damit als Nachfolger von Andreas Hermes als Stadtrat fur Ernahrung dem von Arthur Werner dem Oberburgermeister von Gross Berlin gebildeten Magistrat an Er bekleidete diese Funktion bis zum 29 Mai 1946 und wurde dann von Josef Orlopp abgelost 5 6 7 Im Anschluss wurde Klimpel am 5 Juli 1946 erster Oberstadtdirektor von Duisburg 8 9 In diesem Amt verblieb er zehn Jahre lang bis zu seinem Tod 1956 und wurde dann von Fritz Seydaack abgelost Am 9 Juli 1946 kandidierte er fur das Amt des Oberburgermeisters von Pforzheim Wahrend er im ersten Wahlgang mit elf Stimmen den ersten Platz unter drei Kandidaten einnahm unterlag er aber im zweiten Wahlgang mit elf Stimmen knapp Friedrich Adolf Katz CDU der mit 13 Stimmen zum Oberburgermeister gewahlt wurde und im ersten Wahlgang nur acht Stimmen auf sich vereinigen konnte 10 11 1948 war Klimpel Mitglied des Kommunalpolitischen Ausschusses beim Vorstand der SPD 12 Wahrend seiner Amtszeit wurde er am 12 Januar 1951 Grundungsvorsitzender der Europa Union Duisburg 13 Ihm zu Ehren wurde die Gustav Klimpel Strasse in Freital benannt Veroffentlichungen BearbeitenGemeindefinanzen und Realsteuern in Sachsen Verlag Kaden amp Co Dresden 1929Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gustav Klimpel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie PDF 947 kB auf der Homepage der SPD DuisburgEinzelnachweise Bearbeiten Burgermeister seit 1921 In freital de Stadtverwaltung Freital abgerufen am 9 November 2018 Stadtkreis Freital Fur die Kleintierzuchter In Berliner Zeitung 12 Juli 1945 S 2 Die neue Geschaftsfuhrung beim Provinzialverband der Kleingartner In Neue Zeit 25 Juli 1945 S 4 Magistrat Werner Senatsgalerie Georg Kotowski Hans Joachim Reichhardt Berlin als Hauptstadt im Nachkriegsdeutschland und Land Berlin 1945 1985 1987 S 404 ISBN 3 11 011590 5 Jurgen Schmidt Rote Ruben auf dem Olivaer Platz Quellen zur Ernahrungskrise 2008 S 20 38 81 ISBN 3 8258 1057 7 Rudolf Arend Burger und kommunale Selbstverwaltung in Nordrhein Westfalen seit 1945 Ein Beitrag zur Landesgeschichte 2010 S 53 ISBN 3 631 60245 6 6 Juli 1946 Die Burgervertretung Der Rucktritt vom Rucktritt In Pforzheimer Zeitung vom 4 Marz 2011 Der Rucktritt vom Rucktritt Memento des Originals vom 19 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www 23 februar 1945 de PDF 184 kB In Pforzheimer Zeitung vom 5 Marz 2011 Kommunalpolitischer Ausschuss beim Vorstand der SPD In SOZIALISTISCHE MITTEILUNGEN News for German Socialists in England Nr 108 Februar 1948 Jede Stimme ist morgen wichtig In RP Online vom 6 Juni 2009Burgermeister der Stadt Freital Max Baumann kommissarisch Carl Wedderkopf Gustav Klimpel Erhardt Schroeter Bernhard Johannes Klare Franz Baumgarten Arno Hennig Karl Wenk Kurt Studeny Erich Richter Werner Seidel Hans Jander Helmut Forster Werner Beulig Gustav Stach Werner Rohr Walter Daehn Dietmar Lumpe Wolfgang Boduel Klaus Pollack kommissarisch Norbert Krutzki Klaus Pollack Klaus Mattig Uwe Rumberg Normdaten Person GND 116227931 lobid OGND AKS VIAF 72139546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klimpel GustavALTERNATIVNAMEN Klimpel Gustav ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher Kommunalpolitiker SPD GEBURTSDATUM 8 August 1891GEBURTSORT ZittauSTERBEDATUM 11 Juni 1956STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Klimpel amp oldid 235779062