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Guru Guru ist eine deutsche Krautrockband Sie gilt als bedeutender Vertreter des Genres in den 1970er Jahren Guru GuruGuru Guru im Karlstorbahnhof in Heidelbergam 27 September 2007Allgemeine InformationenGenre s KrautrockGrundung 1968Website www guru guru comGrundungsmitgliederSchlagzeug Gesang Mani NeumeierBass Uli Trepte bis 1972 Gitarre Eddy Naegeli bis 12 1968 Aktuelle BesetzungSchlagzeug Gesang Mani NeumeierGitarre Saxophon Gesang Roland Schaeffer 1975 1982 seit 1995 Bass Gesang Peter Kuhmstedt 1977 1979 seit 1993 Keyboards Gesang Zeus B Held seit 2020 Ehemalige MitgliederGitarre Ax Genrich 1970 1973 Bass Hans Hartmann 1973 und 1974 Bass Bruno Schaab 1973 Gitarre Conny Veit 1973 und 1974 Gitarre Houschang Nejadepour 1974 Bass Jurgen Jogi Karpenkiel 1975 1977 Keyboard Ingo Bischof 1975 1981 Bass Hellmut Hattler auch unter dem Pseudonym Karla Maria von Sinnen 1975 1981 2008 Gitarre Josef Sepp Jandrisits 1975 1977 Gitarre Peter Wolbrandt 1975 und 1983 Schlagzeug Tommy Goldschmidt 1975 1977 Schlagzeug Jan Fride Wolbrandt 1975 1988 2008 Saxophon Gerd Dudek 1975 Gitarre Gesang Dieter Bornschlegel 1977 1979 1994 1997 Bassklarinette Michel Pilz 1977 Schlagzeug Gesang Butze Fischer 1979 1983 Bass Gerald Luciano Hartwig 1979 1981 Bass Heinz Gembus 1981 und 1995 Bass Gitarren Chowmeier 1983 Gitarre Gesang Barbara Lahr 1984 1988 1993 Bass Schlagzeug Rolf Schaude 1984 und 1985 1993 Bass Jorg Sebald 1997 Schlagzeug Erwin Ditzner 1985 1988 1993 Bass Uli Krug 1985 1988 Gesang Lysa Lise Kraus 1987 1989 2005 Bass Wietn Wito 1987 und 1988 Keyboard Jo Weineck 1987 und 1988 Saxophon Uli Zufle 1987 und 1988 1993 Gitarre Luigi Archetti 1989 2005 2008 Bass Razem Rubel 1993 Gitarre Jurgen Engler 1997 2008 Gesang Kenji Damo Suzuki 1999 Gitarre Gesang Michael Karoli 1999 Synthesizer Dieter Moebius 2008 Violine Gesang Chris Karrer 2008 Gitarre Gesang Hans Reffert 1988 1997 2000 2005 2016 Guru Guru live 2007 Mani Neumeier 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Bandgeschichte 2 Umfeld 3 Musiker 4 Offentlichkeit 5 Diskografie 6 Quellen Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBandgeschichte BearbeitenDie Band wurde 1968 als The Guru Guru Groove von dem Schlagzeuger Mani Neumeier dem Bassisten Uli Trepte und dem Gitarristen Eddy Naegeli im Dezember 1968 durch Herbert Sax und ab Marz 1969 durch Jim Kennedy ersetzt gegrundet Schlagzeuger und Bassist kamen aus dem Free Jazz Umfeld Neumeier hatte bereits seit 1963 gemeinsam mit Trepte im Trio von Irene Schweizer gearbeitet 1968 spielte die Band elektrisch verstarkte spacig experimentelle Rock Musik Zu ihren Einflussen gehorten damals Jimi Hendrix Frank Zappa The Who The Rolling Stones und Pink Floyd Von 1968 bis 2014 gaben Guru Guru ca 3 300 Konzerte in Europa aber auch in Japan USA oder Indien Stand 12 2014 und wurden in Hunderten von Radiosendungen vorgestellt Umfeld BearbeitenGuru Guru bezeichneten sich selbst nie als Krautrock Band obwohl sie zu dessen Protagonisten gerechnet werden In ihrem Selbstverstandnis zahlen sie sich von jeher zum musikalischen Underground Amon Duul Can und Xhol Caravan gehorten zu ihren Freunden mit denen sie Sessions machten Auf Guru Guru LPs sind daruber hinaus Musiker von Kraan Karthago und Cluster zu horen In den spaten 1960ern und fruhen 1970ern waren ihre Auftritte stark politisch gepragt Sie veranstalteten Konzerte zusammen mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund verlasen zwischen ihren Musikstucken politische Texte und spielten auch gelegentlich in Gefangnissen Guru Guru zahlten sich politisch zu den Unabhangigen Ihre Liveshows galten und gelten als extravagant und anarchisch die Besetzung der Band wechselte haufig man lebte zeitweise kommunenartig in den Dorfern Langenthal und Finkenbach im Odenwald zusammen und experimentierte mit halluzinogenen Drogen eines ihrer Stucke heisst bezeichnenderweise Der LSD Marsch 1977 wurde von Guru Guru und der Finkenbacher Feuerwehr das Finkenbach Festival in Finkenbach Oberzent aus der Taufe gehoben das jahrlich fortgefuhrt wird 1 Zudem wurde dort im Jahr 2018 das 50 jahrige Bandjubilaum gefeiert Im gleichen Jahr wurde der Fernsehfilm Notwehr auf ZDF ausgestrahlt Die 1976er Besetzung von Guru Guru ubernahm die Rolle der Gruppe Rattenfanger die sich in einem Dorf niederlasst dort aber von den Einheimischen als Gammler abgelehnt wird Von der Gage kaufte sich die Band spater eine PA Anlage mit deren Hilfe sie ihre weiteren LPs produzierte Hartmut Griesmayrs Film beruht auf einer wahren Geschichte Mitte der 70er Jahre wurde in einem deutschen Dorf ein Roma erschossen der Schutze wurde aufgrund seiner Behauptung in Notwehr gehandelt zu haben freigesprochen Musiker BearbeitenDie Zusammensetzung der Band veranderte sich im Laufe ihres Bestehens unzahlige Male was durch die zentrale Rolle von Mani Neumeier bedingt ist der einst sinngemass in einem Interview gesagt hatte dass er nicht Schlagzeug spiele sondern Orchester In den fruhen 1970er Jahren gehorte der Gitarrist Ax Genrich langer zur Stammbesetzung Mitte der 70er stiegen der Gitarrist und Saxophonist Roland Schaeffer Brainstorm Yogi Karpenkiel Kollektiv und Sepp Josef Jandrisits Mashuun ein Ende der 70er gehorten u a Dieter Bornschlegel vormals Atlantis nun Dein Schatten Peter Kuhmstedt Ingo Bischof und Hellmut Hattler von Kraan zur Gruppe Ausserdem wichtig waren Butze Fischer 2002 von Embryo und Bruno Schaab Night Sun In den 1980er Jahren wirkten unter anderem Hans Reffert Flute and Voice Zauberfinger Lise Kraus Peter Wolbrandt Kraan Uli Zufle Chowmeier und Razem Rubel Ravibeat mit Kurzzeitig waren Mitte der 80er auch Uli Krug und Erwin Ditzner Mitglieder der Band Sie waren spater Grundungsmitglieder der Mardi Gras bb Luigi Archetti war in den 1990er Jahren an der Gitarre zu erleben Ab 2005 war Hans Reffert wieder mit dabei Auf der Herbsttour 2008 wurde er von Jan Lindqvist vertreten Auf dem Album PSY 40 Jahre Guru Guru vom Februar 2008 ist als Gastmusiker neben Hellmut Hattler Dieter Moebius Luigi Archetti und anderen auch Jan Fride Wolbrandt bei Guru Guru dabei Neben den oben genannten spielten diverse andere Musiker aus den unterschiedlichsten Musikgenres mit der Gruppe manchmal nur fur kurze Zeit ein oder zwei Konzerte oder eine Schallplatten bzw CD Aufnahme Am 22 Februar 2016 verstarb der langjahrige Gitarrist Hans Reffert im Alter von 69 Jahren Fur ihn kam im Fruhjahr 2016 Jan Lindqvist in die Band und tourte bis 2020 mit Guru Guru durch Deutschland Seit 2020 ist Keyboarder Zeus B Held Mitglied von Guru Guru 2 Offentlichkeit BearbeitenGuru Guru veroffentlichten bisher uber vierzig Tontrager die insgesamt mehr als funfhunderttausend Mal verkauft wurden Sie traten in Filmen und uber einhundert Mal in Radio und Fernsehen auf u a im Beat Club 1976 war Guru Guru die erste deutsche Band im WDR Rockpalast Im Jahr 2001 erschien eine Underground Biographie mit dem Titel 33 Jahre High Times mit Guru Guru bei der Free Underground Press Kuala Lumpur Diskografie BearbeitenUFO LP 1970 Ohr CD 1989 Ohr und 1999 ZYX Ohr Pilz Hinten LP 1971 Ohr CD 1989 Ohr und 1999 ZYX Ohr Pilz Kanguru LP 1972 Brain CD 1992 Brain Guru Guru LP 1973 Brain CD 1990 Polydor Japan und 1997 Repertoire Samantha s Rabbit Woman Drum Single 1973 Brain Don t Call Us We Call You LP 1973 Atlantic Records 2 CD 2006 Revisited More Hot Juice 20th Century Rock Single 1973 Atlantic This Is Guru Guru LP 1973 2001 brain Best of Dance of the Flames LP 1974 Atlantic CD 1995 Germanofon bootleg und 2006 Revisited Der Elektrolurch 2 LP 1974 Brain CD 1996 Spalax Mani und seine Freunde LP 1975 Atlantic CD 1995 Germanofon bootleg und 2005 Revisited Tango Fango LP 1976 Brain MC 1976 Brain CD 1997 ThinkProgressiv und Captain Trip Rattenfanger Banana Flip Single 1976 Metronome Globetrotter LP 1977 Brain MC 1977 Brain Live 2 LP 1978 Brain CD 1995 ThinkProgressiv und 1997 Captain Trip Hey du LP 1979 Brain CD 2006 Revisited als Guru Guru Sun Band Starway Hey du Single 1979 Brain Maxi 1979 Brain als Guru Guru Sun Band Giri Fushi Single 1979 Brain als Guru Guru Sun Band Story of life LP 1979 Brain Best of Mani in Germani LP 1981 GeeBeeDee CD 2003 Funfundvierzig Guru Mani Neumeiers neue Abenteuer LP 1983 Biber Hot on spot Inbetween Guru Guru Uli Trepte LP 1986 United Dairies CD 1995 ATM Jungle LP 1987 Casino Cosmic Hole Ungluck bei Tiffany Single white 1986 Face Guru Guru 88 LP 1988 Casino Live 72 LP 1988 CD 1988 TTE Shake Well LP 1993 MC 1992 CD 1993 ZYX Wah Wah LP 1995 CD 1995 ThinkProgressiv Mask CD 1996 ThinkProgressiv Best of Space Ship The best of Part 1 CD 1996 Cleopatra The best of Part 2 CD 1997 Cleopatra Moshi Moshi LP 1997 CD 1997 ThinkProgressiv und Captain Trip 30 Jahre Live mit Finkenbach 98 Supersession und Frankfurt a M 71 2 LP 1999 Funfundvierzig 3 CD 1999 Captain Trip The very best of Guru Guru 2 CD 1999 Purple Pyramid und 2003 Australia 2000 Gurus CD 2000 Funfundvierzig Essen 1970 LP 2003 Amber CD 2002 Garden of Delights In the Guru Lounge CD 2005 Revisited Wiesbaden 1972 CD 2007 Garden of Delights PSY CD 2008 Trance Live on tour 2008 CD 2009 Trance Wiesbaden 1973 CD 2009 Garden of Delights Doublebind CD 2011 In Akustik Electric Cats CD 2013 In Akustik 45 Years Live Doppel CD 2014 In Akustik GURU GURU Live In Concert Blu ray DVD 2015 Edition Red 3 The Birth of Krautrock CD 2016 Cleopatra Rotate CD 2018 In Akustik Live in China CD DVD 2020 4 5 Quellen Literatur BearbeitenUmfangreiche Biografie Guru Guru 33 Jahre High Times mit Guru Guru Free Underground Press Kuala Lumpur 2001 Mani Neumeier Kraut n Rock Guru Guru Grooves Masterminds Reihe im Heupferd Musik Verlag Dreieich 2011 ISBN 978 3 923445 10 3 Alexander Simmeth Krautrock transnational Die Neuerfindung der Popmusik in der BRD 1968 1978 Transcript Verlag Bielefeld 2016 ISBN 978 3 8376 3424 2 Thomas Wehler Mani Neumeier und der Guru Guru Groove Ein Portrait Song Bucherei im Heupferd Musik Verlag Dreieich 2021 ISBN 978 3 923445 50 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Guru Guru Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eigene Webprasenz Interview mit Mani Neumeier englisch The Psychedelic Monsterjam Neumeier Genrich Schmidt performing early GuruGuru Die Band im German Rock Lexikon Guru Guru bei Musik Sammler de Masterminds Reihe im Heupferd Musik Verlag WDR KRAUTROCKpalast Guru Guru live am 17 Mai 2005 Guru Guru bei German Rock e V Einzelnachweise Bearbeiten Finkenbach Festival Das Kult Musikfestival im Odenwald FC Finkenbachtal 1946 e V abgerufen am 3 Oktober 2022 So lief Zeus B Helds erstes Konzert mit Guru Guru in Mannheim Kultur 26 Juli 2021 abgerufen am 12 November 2022 Independent Music Label Edition Red Nicht mehr online verfugbar In edition red com Archiviert vom Original am 11 Mai 2016 abgerufen am 11 Mai 2016 Krautrock Legends GURU GURU Release Live in China CD amp DVD Abgerufen am 9 Januar 2021 Guru Guru Shop Mail Order Abgerufen am 9 Januar 2021 Normdaten Korperschaft GND 10180150 6 lobid OGND AKS LCCN no2006018397 VIAF 125888493 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guru Guru amp oldid 228937789