www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Gruppe Internationale Marxisten Kurzbezeichnung GIM deutsche Sektion der Vierten Internationale war eine revolutionar marxistische trotzkistische Kleinpartei in den 1970er und 1980er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Programmatik 3 Wahlergebnisse 4 Mitgliederzahlen 5 Literatur 6 WeblinksEntwicklung BearbeitenDie GIM veroffentlichte die Zeitung was tun und fuhrte gemeinsam mit der osterreichischen Schwesterorganisation Gruppe Revolutionare Marxisten die Zeitschrift Die Internationale fort von der sie ihren Namen abgeleitet hatte was tun erschien zu unterschiedlichen Zeiten in monatlichem 1968 bis Mai 1974 vierzehntaglichem Mai 1974 bis Marz 1976 Mai 1979 bis 1986 oder wochentlichem Marz 1976 bis Mai 1979 Rhythmus die Auflage schwankte zwischen 2200 1982 und 9000 1974 Exemplaren Ausserdem wurde seit 1971 die Zeitschrift Inprekorr herausgegeben Die GIM entstand 1969 als Fortsetzung der deutschen Sektion der Vierten Internationale die seit den fruhen 1950er Jahren keine eigenstandige offentliche Existenz fuhrte sondern Entrismus in der SPD betrieb zuvor war sie fur kurze Zeit unter dem Namen Internationale Kommunisten Deutschlands aufgetreten Im Gefolge der Studentenbewegung und der Jugendradikalisierung rief die GIM 1970 die Revolutionar Kommunistische Jugend RKJ als Jugendkaderorganisation ins Leben Die RKJ fand rasch neue Anhanger und war zahlenmassig bald starker als die Sektion selbst 1972 hatte sie etwa 400 Mitglieder Um die sich aus zahlreichen Doppelmitgliedschaften ergebende Verdoppelung von Organisationsstrukturen zu beenden schlossen sich beide Organisationen zur Jahreswende 1972 73 unter dem Namen Gruppe Internationale Marxisten zusammen Mitglieder der alten deutschen Sektion waren unter anderen der aus der KPD kommende Willy Boepple und Georg Jungclas 1902 1975 aus Hamburg spater Koln der schon vor 1933 zur KPD und zur Linken Opposition der KPD gehort hatte und die Zeit des Nationalsozialismus als Exilant in Danemark uberlebte schliesslich Jakob Moneta der sich allerdings solange er eine herausragende Stellung in der von Sozialdemokraten beherrschten IG Metall innehatte Moneta war lange Chefredakteur der Gewerkschaftszeitung metall nicht offentlich zu seiner Mitgliedschaft bekannte Die eigenstandige Existenz der GIM endete 1986 durch die Fusion mit der Kommunistischen Partei Deutschlands Marxisten Leninisten zur Vereinigten Sozialistischen Partei Eine Minderheit der GIM nahm an dieser Vereinigung nicht teil und ging zu den Grunen wo einige ihrer Anhanger kurzzeitig eine in regionalem Massstab prominente Rolle spielen konnten Das gilt ahnlich fur die Jugendorganisation Roter Maulwurf Siehe auch Kategorie GIM MitgliedProgrammatik BearbeitenMit ihrem Eintreten fur eine auf Ratedemokratie und Selbstverwaltung beruhende sozialistische Alternative grenzte die GIM sich ebenso scharf vom Stalinismus wie von den in den 1970er Jahren die radikale Linke der Bundesrepublik dominierenden maoistischen Kleinparteien ab Unter anderem solidarisierte sich die Partei mit internationalen Befreiungs und Unabhangigkeitsbewegungen siehe Inprekorr und bekampfte nationalistische Standpunkte In der Bundesrepublik galt die GIM als Teil der Neuen Linken Die GIM war die deutsche Sektion der Vierten Internationale Zeitweise von Einfluss auf die Neue Linke blieb die GIM in der Politik der Bundesrepublik ohne Bedeutung und ohne parlamentarische Vertretung Wahlergebnisse BearbeitenBundestagswahl 1976 4767 0 0 der Zweitstimmen in Hamburg Nordrhein Westfalen und Baden Wurttemberg und 2035 Erststimmen in 12 Wahlkreisen Wahl zur Bezirksversammlung in Berlin Kreuzberg 1985 Zwei Mitglieder der GIM kandidierten auf der Liste der AL 25 5 eines wurde in die Bezirksversammlung gewahlt Mitgliederzahlen BearbeitenJahr Mitgliederzahl1969 30 Grundung 1971 4501972 1976 6001977 1979 5001980 3001981 2501982 2001983 1986 250Literatur BearbeitenFrank Nitzsche Aus dem Schatten in die Reichweite der Kameras Die Entwicklung trotzkistischer Organisationen in Deutschland Osterreich und der Schweiz unter besonderer Berucksichtigung des Einflusses der neuen Sozialen Bewegungen von 1968 bis heute Dissertation Universitat Siegen 2006 PDF Gunther Gellrich Die GIM Zur Politik und Geschichte der Gruppe Internationale Marxisten 1969 1986 Mit einem Vorwort von Jakob Moneta Neuer ISP Verlag Koln 1999 ISBN 3 929008 14 9 kostenlose Downloadmoglichkeit Peter Brandt Rudolf Steinke Die Gruppe Internationale Marxisten In Richard Stoss Hrsg Parteien Handbuch Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945 1980 Sonderausgabe Band 3 Opladen 1986 ISBN 3 531 11838 2 S 1599 1647 Weblinks BearbeitenWas tun Jg 1 bis 4 1968 1972 Das Ubergangsprogramm basierend auf Leo Trotzki als Parteiprogramm der GIM um 1979 bei parteienlexikon deNormdaten Korperschaft GND 4567577 6 lobid OGND AKS LCCN n50079383 VIAF 132497200 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gruppe Internationale Marxisten amp oldid 234033837