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Dieser Artikel befasst sich mit der Partei in Deutschland Zu anderen Parteien siehe Partido Socialista Unido de Venezuela und Vereinigte Volkspartei Sozialistische Partei in Island Die Vereinigte Sozialistische Partei VSP war eine ab Mitte der 1980er bis Ende der 1990er Jahre bestehende linkssozialistische Kleinpartei in Deutschland Sie ging im Oktober 1986 aus der Vereinigung der trotzkistischen Gruppe Internationale Marxisten GIM die die deutsche Sektion des Vereinigten Sekretariat der Vierten Internationale bildete mit der maoistischen KPD ML Roter Morgen hervor Von beiden Vorgangerparteien spalteten sich Minderheiten ab die die Vereinigung ablehnten so bildete die GIM Jugendorganisation Roter Maulwurf die gleichnamige VSP unabhangige Gruppe RM Vereinigte Sozialistische Partei VSP Grundung 4 und 5 Oktober 1986Grundungs ort DortmundAuflosung Dezember 2000Haupt sitz KolnAus richtung LinkssozialismusFarbe n rot weissGrundung BearbeitenDie Vereinigungskonferenz fand am 4 und 5 Oktober 1986 in Dortmund statt Die VSP hatte ihren Sitz in Koln Sie wurde publizistisch durch die Sozialistische Zeitung SoZ vertreten die damit an die Stelle der Zeitungen was tun ehemaliges Organ der GIM und Roter Morgen ehemaliges Organ der KPD ML trat Die VSP war als politische Partei beim Bundeswahlleiter registriert stellte aber nur einmal Kandidaten bei Bundestagswahlen auf Spater verlor sie diesen Status nach dem deutschen Parteiengesetz wieder Anders als die GIM hatte die VSP keine formalen Beziehungen zur Vierten Internationale und deren Vereinigtem Sekretariat Die fruheren Mitglieder der GIM blieben jedoch als Einzelmitglieder in der Vierten Internationale und schufen fur den Zweck von Delegiertenwahlen zu internationalen Kongressen und publizistischer Arbeit die AG der Mitglieder der IV Internationale in der VSP Diskussionen uber eine Zusammenarbeit mit den Demokratischen Sozialisten DS fuhrten zu keinem Ergebnis Verhandlungen mit dem Bund Westdeutscher Kommunisten BWK uber eine Vereinigung scheiterten Entwicklung BearbeitenNach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR begrussten grosse Teile der VSP die Umbenennung der SED zur PDS Sie sahen darin einen Bruch mit dem Stalinismus sowie eine Chance fur einen sozialistischen Neuanfang und beteiligten sich am Aufbau der PDS Das VSP Mitglied Jakob Moneta wurde in den zentralen Gewerkschaftsausschuss der PDS gewahlt und Winfried Wolf zog als Kandidat der PDS uber die Landesliste Baden Wurttemberg in den Bundestag ein 1993 gab die VSP nach einer letzten Wahlkandidatur bei der Hamburger Burgerschaftswahl den Anspruch eine Partei zu sein auf und benannte sich unter Beibehaltung der Abkurzung in Vereinigung fur Sozialistische Politik um Diese Vereinigung fur Sozialistische Politik loste sich in den 90er Jahren auf Die Zeitung SoZ erschien weiter herausgegeben von einem Verein fur solidarische Perspektiven e V wieder mit der Abkurzung VsP allerdings einem kleingeschriebenen s und ist eine Art inoffizielles Zentralorgan der internationalen sozialistischen linken isl Die Stromung der Mitglieder der Vierten Internationale in der VSP existierte in zwei Organisationen dem Revolutionar Sozialistischen Bund RSB und der isl die beide Teil der Vierten Internationale waren und gemeinsam mit Gruppen in Osterreich und der Schweiz die Zeitschrift Inprekorr herausgaben Beide Organisationen vereinigten sich 2016 zur Internationalen sozialistischen Organisation Literatur BearbeitenChristoph Junke Eine kleine Geschichte der linkssozialistischen VSP von 1986 bis 2000 in Christoph Junke Streifzuge durch das rote 20 Jahrhundert Hamburg Laika Verlag 2014 ISBN 978 3 94423 300 0 S 187 211 online Eine kleine Geschichte der linkssozialistischen VSP von 1986 bis 2000 von Christoph Junke Normdaten Korperschaft GND 2128231 6 lobid OGND AKS LCCN n88133922 VIAF 261221653 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vereinigte Sozialistische Partei amp oldid 238235911