www.wikidata.de-de.nina.az
Die Grube Gilberg war ein Bergwerk im Siegener Stadtteil Eiserfeld in Nordrhein Westfalen Die Grube galt zeitweise als bedeutendste Grube im Bergrevier Siegen II und war die grosste von zahlreichen Gruben am Gilberg zwischen Eiserfeld und dem fruher eigenstandigen Ort Hengsbach GilbergAllgemeine Informationen zum BergwerkForderung Gesamt 1 6 Mio 1 t EisenerzSeltene Mineralien Dickit Pyrargyrit Bornit Brochantit Chalkoalumit Langit CupritInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte 269 1889 Betriebsbeginn um 1580Betriebsende 1 Juli 1925Geforderte RohstoffeAbbau von EisenerzGrosste Teufe 624 mGeographische LageKoordinaten 50 50 29 N 7 59 37 O 50 841388888889 7 9936111111111 Koordinaten 50 50 29 N 7 59 37 OGilberg Nordrhein Westfalen Lage GilbergStandort EiserfeldGemeinde SiegenKreis NUTS3 Siegen WittgensteinLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Bergrevier Siegen II Inhaltsverzeichnis 1 Gangmittel 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGangmittel BearbeitenAls Gangmittel dienten die Gange Gilberg bis zu 6 m machtig und bis zu 700 m lang 2 Erwartung Anna und Neuer Gilberg Letzterer war im Farbstollen 0 3 0 6 m machtig Gefuhrt wurden Braun und Spateisenstein mit etwas Kupfererz 3 Geschichte BearbeitenBereits um 1580 wurde die Grube erstmals erwahnt Es gab mehrere Stollen Daxstollen angelegt ab 1613 56 m darunter Farbstollen angelegt vor 1613 45 m darunter Sinterbacher Stollen angelegt vor 1465 ab 1879 zu Gilberg gehorend Er erreichte 1865 eine Lange von 360 m 4 37 m darunter Gilberg Hengsberger 3 Erbstollen angelegt ab 28 April 1835 1865 wurden 184 m Lange erreicht 4 1866 waren es bereits 226 m 5 Tiefer Stollen im Siegtal angelegt ab 1862 6 Jahr Fordermenge1855 7 2 811 t1859 8 2 336 t1863 9 8 922 t1866 5 13 287 t1870 10 13 364 t Jahr Forderung1878 11 25 000 t1885 3 23 079 t1894 12 37 185 t1897 13 39 574 t1903 9 22 087 tAb 1879 wurde Tiefbau betrieben am 1 August des Jahres wurde damit begonnen einen Schacht abzuteufen Die erste Seilfahrt fand 1881 statt Der Schacht hatte eine Grosse von 3 2 5 2 m und eine Teufe von 624 m Ausgerustet wurde der Schacht 1883 2 mit einer Zwillingsdampfmaschine zur Forderung und drei Dampfkesseln 3 Nach der Stilllegung der Grube wurde er nicht verfullt Die Gesamtteufe der Grube lag bei 624 m 2 und wurde 1912 erreicht Ab den 1850er Jahren setzte auf der Grube der Aufschwung ein 1867 hatte sie mit einer Forderung von 8 922 t die sechsthochste Eisenerzforderung im Siegerland Ab 1892 wurde der Abbau mit Druckluft betrieben 1885 arbeiteten noch 184 Belegschaftsmitglieder am Gilberg 3 1889 waren es bereits 269 zuletzt waren es 68 Am 1 Juli 1925 wurde die Grube stillgelegt Zwischen 1884 und 1925 wurden 892 917 t Eisenerz gefordert gesamt sind es 1 6 Mio t Uber eine Drahtseilbahn wurde es bis zur Eisern Siegener Eisenbahn gebracht und dort verladen 3 Im Juli 2004 kam es im Gebiet der Grube zu Tagesbruchen Siehe auch BearbeitenBergbau im SiegerlandEinzelnachweise Bearbeiten Horst G Koch Hrsg Eiserfeld im grunen Kranz der Berge Verlag Gudrun Koch Siegen 1992 S 56 a b c Horst G Koch Konigin der Eisensteingruben Eisenzecher Zug Reinhold Forster Erbstollen Verlag Gudrun Koch Siegen 1986 a b c d e f T Hundt G Gerlach F Roth W Schmidt Beschreibung der Bergreviere Siegen I Siegen II Burbach amp Musen Bonn 1887 a b Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1866 a b Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1867 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1863 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1857 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1860 a b Hans Dietrich Gleichmann Der Fusseberg Die grosse Zeit des Siegerlander Eisenerzbergbaus Bertelsmann Fachzeitschriften Verlag Gutersloh 1994 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1871 F M Simmersbach Geschichte des Siegerlander Bergbaues Bochum Berlin 1881 Memento des Originals vom 8 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www experimentierkasten de PDF 243 kB Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1895 Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Berlin Ausgabe 1898Literatur BearbeitenHans Dietrich Gleichmann Zwischen Alter Flussberg und Thalsbach Zahlreiche alte Gruben forderten am Gilberg in Eiserfeld im grunen Kranz der Berge In Horst G Koch Hrsg Eiserfeld im grunen Kranz der Berge Verlag Koch Siegen 1992 Weblinks BearbeitenGerd Baumer Erzbergbau im Raum Siegerland Memento vom 7 November 2001 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Gilberg amp oldid 227836065