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Grossstechau ist ein Ortsteil der Gemeinde Lobichau im Landkreis Altenburger Land in Thuringen GrossstechauGemeinde LobichauKoordinaten 50 54 N 12 16 O 50 894236 12 265549 240 Koordinaten 50 53 39 N 12 15 56 OHohe 240 m u NNEinwohner 130Eingemeindung 1 Juli 1950Postleitzahl 04626Vorwahl 034496Grossstechau Thuringen Lage von Grossstechau in ThuringenDorfkirche GrossstechauDorfkirche Grossstechau Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenGrossstechau liegt im Landschaftsschutzgebiet Sprottetal etwa einen Kilometer ostlich des Hauptortes Lobichau und etwa 15 Kilometer Luftlinie sudwestlich der Kreisstadt Altenburg Eine Zufahrtsstrasse uber Kleinstechau mundet etwa 2 km sudlich der Ortslage in die B 7 Abschnitt Ronneburg Schmolln Der Ort liegt an der Grossensteiner Sprotte Der Ort liegt im Ronneburger Acker und Bergbaugebiet Am nordwestlichen Ortsrand befindet sich der aufgelassene Schacht 403 der Lagerstatte Drosen in dem die SDAG Wismut Uranerz abgebaut hat Er ist bis heute an dem markanten Forderturm zu erkennen Die geographische Hohe des Ortes betragt im Mittel 240 m u NN 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Grossstechau mit Fordergerust des Schachts 403Am 10 November 1181 wurde der Ort erstmals urkundlich genannt 2 Der Ortsteil war ein ehemaliges Kirchen Pfarr und Vasallendorf mit unterschiedlichen nicht urkundlich nachgewiesenen Ersterwahnungen 1563 bewirtschafteten funf Bauern im Ort ihr Land 130 Einwohner gab es 1620 brannte die Schule und 1787 das Gut ab 1629 und 1632 besetzten kaiserliche Truppen das Dorf Sie plunderten und verwusteten den Ort Grossstechau gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Grossstechau bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 bzw zum Landratsamt Ronneburg ab 1900 6 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zum Landkreis Gera Am 1 Juli 1950 wurde Grossstechau nach Lobichau eingemeindet 7 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam Grossstechau als Ortsteil der Gemeinde Lobichau mit dem Kreis Schmolln an den Bezirk Leipzig der seit 1990 als Landkreis Schmolln zu Thuringen gehorte und bei der thuringischen Kreisreform 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging Im Juni 1976 wurde der Schacht 403 der Lagerstatte Drosen durch die SDAG Wismut abgeteuft Seit 1982 wurde dort Uranerz abgebaut Nach der Stilllegung im Jahr 1991 erfolgte die Sanierung des Areals Dabei verschwand die Halde Drosen durch Umlagerung des Materials auf die Halde Beerwalde Bis heute erinnert das Fordergerust des Schachts 403 an die Bergbauzeit 8 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche GrossstechauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grossstechau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Grossstechau auf der Webseite der Gemeinde LobichauEinzelnachweise Bearbeiten Amtliche topographische Karten Thuringen 1 10 000 LK Altenburg LK Greiz Kreisfreie Stadt Gera In Thuringer Landesvermessungsamt Hrsg CD ROM Reihe Top10 CD 5 Erfurt 1999 Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 104 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Die Orte des Amts Altenburg ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Ronneburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Grossstechau auf gov genealogy net Webseite des Bergbaubetriebs DrosenOrtsteile von Lobichau Beerwalde Drosen Falkenau Grossstechau Ingramsdorf Kleinstechau Lobichau Tannenfeld Normdaten Geografikum GND 7669496 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossstechau amp oldid 217681242