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Der Grimmbach ist ein ab der mundungsfernsten Quelle etwa 11 km ab dem Zusammenfluss seiner beiden Quellbache uber 8 km langer Bach der Hohenloher Ebene der zwischen dessen Dorf Geislingen am Kocher und Braunsbach selbst im Landkreis Schwabisch Hall in Baden Wurttemberg von rechts und Osten in den mittleren Kocher mundet Seine beiden Quellbache heissen Elber und Hagenbach Seine zwei grossten Zuflusse sind danach der Altenberger Grimmbach und der Hassfelder Grimmbach Am 29 Mai 2016 liess ein grosses Unwetter den Bach weit uber seine Ufer treten und gab seinem Lauf einen anderen Charakter Grimmbach alter Oberlaufname Steinach 1 alter Mittel und Unterlaufname Grumbach 1 Der Grimmbach in seiner Klinge vor dem Unwetter im Jahr 2016 Der Grimmbach in seiner Klinge vor dem Unwetter im Jahr 2016 DatenGewasserkennzahl DE 2386712Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Riedel Mittleres Kocher und Unteres BuhlertalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt Ilshofen Gemarkung Obersteinach Gemeinde Braunsbach Gemarkung Orlach Gemeinde Wolpertshausen Gemeinde Braunsbach Gemarkung Geislingen am Kocher Gemarkung BraunsbachFlusssystem RheinAbfluss uber Kocher Neckar Rhein NordseeUrsprung Zusammenfluss von Elber und Hagenbach am Westrand von Obersteinach49 12 21 N 9 51 41 O 49 205825 9 8613972222222 Quelle der Elber am Nordostrand des Stettholzes sudlich von Gerabronn Dunsbach49 12 13 N 9 53 27 O 49 203622222222 9 8909083333333 462Quellhohe Zusammenfluss von Elber und Hagenbach ca 431 m u NHN LUBW 1 Quelle der Elber ca 462 m u NHN LUBW 1 Mundung zwischen Geislingen am Kocher und Braunsbach von rechts und Osten in den mittleren Kocher49 1858 9 7920972222222 245 8 Koordinaten 49 11 9 N 9 47 32 O 49 11 9 N 9 47 32 O 49 1858 9 7920972222222 245 8Mundungshohe 245 8 m u NHN LUBW 2 Hohenunterschied 216 2 mSohlgefalle 19 Lange 11 2 km LUBW 3 ab Quelle der Elber 8 4 km LUBW 3 ab Zusammenfluss von Elber und HagenbachEinzugsgebiet 30 365 km LUBW 4 Stark verbreitertes Bachbett des Grimmbachs im September 2016 nach dem Unwetter am 29 Mai dieses JahresStark verbreitertes Bachbett des Grimmbachs im September 2016 nach dem Unwetter am 29 Mai dieses Jahres Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Quellbache 1 2 Verlauf 1 3 Einzugsgebiet 1 4 Zuflusse und Seen 1 5 Orte 1 6 Landschaft 1 6 1 Schutzgebiete 2 Geologie 3 Geschichte 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksGeographie BearbeitenQuellbache Bearbeiten Der etwa 2 4 km lange rechte Quellbach Elber der die Fliessgewasserkennzahl mit dem Grimmbach teilt entsteht sudlich des Gerabronner Dorfes Dunsbach am Nordostrand der Waldinsel Stettholz auf etwa 462 m u NHN Er zieht in einem Nordbogen an dessen Gipfel er Dunsbach beruhrt westlich nach dem Ilshofener Dorf Obersteinach das er durchquert um dann am Westrand mit dem linken Hagenbach auf etwa 431 m u NHN zusammenzufliessen Dieser hat eine Lange von nur 2 0 km aber durch zwei Zuflusse etwas mehr an Einzugsgebiet und entsteht am Sudwestrand derselben Waldinsel er beruhrt das Mundungsdorf nur im Suden Verlauf Bearbeiten Der junge Grimmbach zieht westlich in sich langsam eintiefender Wiesenmulde bis zum Zulauf des Wegwiesengrabens auf etwa 416 m u NHN nahe der Querung der Strasse zwischen den Ilshofener Weilern Niedersteinach und Windisch Brachbach Hier beginnt Wald das Tal zu fullen das auch nach Sudwesten knickt und sich nun stark eintieft Vom letztgenannten Weiler her lauft in der Mitte dieses Abschnitts der Brachbach zu danach kehren sich Waldklinge und Bach ungefahr bei Braunsbach Elzhausen auf der rechten Hochebene nach Suden Nach Passieren von Ilshofen Altenberg oben auf der linken Hochebene munden kurz nacheinander die grossen Zuflusse des Altenberger und des Hassfelder Grimmbachs von dieser Seite die weit im Osten entstehen Nach dem Zulauf des letzten fliesst der Grimmbach westwarts durch sein inzwischen etwa 150 m tiefes Waldtal ohne noch anderen Zulauf zu erfahren als von einigen zeitweiligen Hanggerinnen Zwischen dem oberen linken Mundungssporn Muhlrain und dem unteren rechten Mundungssporn Galgen tritt der Bach ins mittlere Kochertal ein unterquert sofort die Talstrasse L 1045 von Geislingen im Suden nach Braunsbach im Norden und fliesst gleich darauf am Sudwestrand seines alten Schwemmfachers auf 245 8 m u NHN in den nordwarts fliessenden Kocher der vor dem Kegel an die linke Talseite gegen einen steilen Prallhang weicht Der Bach ist hier ab dem Zusammenfluss seiner Quellaste 8 4 km ab der mundungsferneren Elber Quelle 10 8 km lang Er mundet etwa 216 Hohenmeter unterhalb der Elberquelle und hat damit ein mittleres Sohlgefalle von etwa 19 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Grimmbach entwassert ein Gebiet von etwa 30 km Grosse zwischen den tief eingeschnittenen Talern der Jagst im Nordosten der Buhler im Suden und des Kochers im Westen zu diesem hin Der grosste Teil des Einzugsgebietes bis zum Kochertalrand liegt naturraumlich gesehen im Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel der Rest im Westen dann im Unterraum Mittleres Kocher und Unteres Buhlertal welche beide zum Naturraum Kocher Jagst Ebenen zahlen 2 Seine grosste Erstreckung reicht von etwas ostlich der Quelle des Hassfelder Grimmbachs nordwestlich von Ruppertshofen bis zur Mundung etwa 8 km davon im Westen quer dazu ist es an der weitesten Stelle zwischen Langenburg Nesselbach im Norden und Wolpertshausen im Suden etwa 5 3 km breit Die Wasserscheide ist auf der Hochebene im Norden und im Osten oft wenig ausgepragt wo die Oberlaufe des Grimmbachs wie der jenseitigen Konkurrenten noch flache nur durch niedrige Hugel getrennte flache Mulden sind Am Ostrand liegt nahe an den Quellen von Hagenbach und Elber der hochste Punkt im Stettwald auf etwa 475 9 m u NHN LUBW 2 Am Unterlauf wo neben den unteren Klingen des Grimmbachs und seines linken Zweigs Hassfelder Grimmbach die des Orlacher Bachs und das tiefe Nebental der Buhler nahebei laufen wird sie dann unverkennbar Jenseits der nordwestlichen Wasserscheide zwischen der Mundung und dem Dorf Nesselbach lauft der Orlacher Bach zum Kocher Die anschliessenden nordnordostlichen Grenze bis zum Sudrand von Gerabronn Dunsbach verlauft sehr dicht am Tal der Jagst die hier nur kleinere Zuflusse aufnimmt einen in Nesselbach beginnenden durch die Stechbergklinge den Volkersbach der in Langenburg Kleinhurden mundet und den in Kleinforst zufliessenden Dunsbach aus dem gleichnamigen Ort Dann knickt die Wasserscheide nach Suden vor ihr im Osten lauft der kleine Leofelser Bach zur Jagst danach entwassert der Scherrbach bei Ruppertshofen ein merklich grosseres Bachsystem einiges weiter oben dorthin Die Wasserscheide zum viel grosseren unmittelbar aufwartigen Kocher Zufluss Buhler im Suden markiert der Verlauf der A 6 von Ilshofen in Richtung Kochertalbrucke in der Landschaft recht genau auf dem ersten Stuck bis Wolpertshausen ist deren grosser Zufluss Schmerach der nachste Konkurrent danach ausser der Buhler selbst auf einem Abschnitt der in Croffelbach in diese mundende Klingenbach Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 3 Seeflache LUBW 5 Einzugsgebiet LUBW 6 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Ursprung des Grimmbachs am Westrand von Ilshofen Obersteinach durch Zusammenfluss von Elber und Hagenbach auf etwa 431 m u NHN Der Bach lauft anfangs nach Westen Elber rechter Hauptstrang Oberlauf 2 7 km und 1 5 km Entsteht am Nordostrand des Stettholzes sudlich von Gerabronn Dunsbach auf etwa 462 m u NHN Nebenstrang Oberlauf Hagenbach von links 2 0 km und 1 7 km Entsteht am Sudwestrand des Stettholzes auf etwa 464 m u NHN Sandelsbronner Bach von links am sudostlichen Ortsrand von Obersteinach auf etwa 442 m u NHN 0 7 km und ca 0 5 km LUBW 7 Entsteht am Nordrand von Sandelsbronn auf etwa 458 m u NHN Limbach von links am Sudrand von Obersteinach auf etwa 438 m u NHN 0 5 km und ca 0 2 km LUBW 7 Entsteht auf etwa 452 m u NHN Weilergraben von rechts noch vor der Obersteinacher Klaranlage auf etwa 428 m u NHN 1 0 km und ca 1 0 km LUBW 7 Entsteht in den Weilerwiesen auf etwa 443 m u NHN Oberlauf unbestandig Der Lauf knickt an diesem Zufluss nach Sudwesten ab und der Bach tritt in seine Waldklinge ein Wegwiesengraben von rechts zwischen Windisch Brachbach und Niedersteinach gegenuber der Nordostspitze des Weckholzes auf etwa 416 m u NHN 1 4 km und ca 2 3 km LUBW 7 nbsp Entfliesst auf etwas uber 440 m u NHN westlich von Sollbot am Nordostrand des Frankenholzes zwei hintereinander liegenden Weihern von 0 5 ha und 0 4 ha Hofwiesenbach von rechts auf etwa 409 m u NHN 0 8 km und ca 0 5 km LUBW 7 nbsp Entfliesst auf etwa 448 m u NHN nordlich von Niedersteinbach einem 0 1 ha grossen Teich nbsp Durchfliesst auf etwa 436 m u NHN nahe bei Niedersteinach einen unter 0 1 ha grossen Teich Brachbach von links sudostlich von Niedersteinach auf 405 5 m u NHN LUBW 2 1 8 km und 1 3 km Entsteht etwa 400 m sudostlich des Ortsrandes von Windisch Brachbach auf etwa 447 m u NHN Auf dem nachsten Kilometer Fliessstrecke dreht der Grimmbach auf Sudkurs Langerer Quellast von rechts am Sudostrand von Windisch Brachbach auf etwa 438 m u NHN 0 7 km und ca 0 3 km LUBW 7 Entsteht etwa 600 m ostlich des Weilers auf etwa 452 m u NHN Der Offizielle Quellast ist hier weniger als 0 4 km lang und hat bis hierher nur ein Teileinzugsgebiet von ca 0 2 km LUBW 7 Bach durch die Sperbersklinge von links zwischen Ilshofen Altenberg und Braunsbach Elzhausen auf 348 8 m u NHN LUBW 2 2 2 km und ca 1 4 km LUBW 7 Entsteht in den Hummelackern sudlich von Windisch Brachbach auf etwa 450 m u NHN nbsp Durchlauft nordostlich von Altenberg auf etwa 429 m u NHN einen unter 0 2 ha grossen Teich Ottenbach von rechts sudwestlich von Altenberg auf etwa 321 m u NHN LUBW 1 0 4 km und ca 0 7 km LUBW 7 Beginnt in seiner oberen Waldklinge sudlich von Altenberg auf rund 400 m u NHN Ein abwarts wieder aussetzender Grabenabschnitt beginnt ostlich von Altenberg auf rund 437 m u NHN etwa 0 7 km LUBW 8 weiter aufwarts in der Talmulde Altenberger Grimmbach von links sudsudwestlich von Altenberg nach Durchlaufen der Aspichklinge auf unter 315 m u NHN 4 5 km und 3 8 km Entsteht ostlich von Sandelsbronn auf etwa 459 m u NHN Mittellauf nach Passieren des Horlebacher Landturms bis zum Klingeneintritt unbestandig Hassfelder Grimmbach von links nordlich von Wolpertshausen Hohenberg in seiner Klinge neben einer Lichtung auf 305 9 m u NHN LUBW 2 7 7 km und 8 1 km Entsteht am Sudostrand des Stettholzes ostlich von Sandelsbronn auf etwa 466 m u NHN Klingeneintritt nahe bei Hassfelden im Bereich der querenden K 2553 aus Wolpertshausen An der Mundung dieses Zuflusses setzt der Grimmbach zu einem Bogen nach Westnordwesten an nbsp Durchlauft bald auf etwa 449 m u NHN westlich von Ruppertshofen im Greut einen Weiher 0 5 ha Zulauf am Westrand von Wolpertshausen Horlebach von rechts auf etwa 424 m u NHN am Westrand von Horlebach ca 0 9 km LUBW 8 Entsteht auf etwa 456 m u NHN nahe dem Horlebacher Landturm Im Oberlauf unbestandig nbsp Entwassert auf etwas uber 430 m u NHN den Elpisfeldweiher am Nordwestrand des Weilers Horlebach in den Bachwiesen 0 5 ha Mundung des Grimmbachs zwischen Geislingen am Kocher und Braunsbach nach Unterqueren der diese verbindenden Talstrasse K 1045 auf 245 8 m u NHN LUBW 2 von rechts und Osten in den Kocher Der Bach ist ab dem Zusammenfluss der Quellbache 8 4 km ab der Elber Quelle 11 2 km lang und hat ein Gesamteinzugsgebiet von 30 4 km LUBW 4 Orte Bearbeiten Orte am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Landkreis Schwabisch Hall Gemeinde Gerabronn Dunsbach Dorf rechts der Elber mit wenig Abstand Gemeinde Ilshofen Gemeindeexklave Obersteinach Obersteinach Dorf an Elber und Hagenbach Windisch Brachbach Weiler linker Hugelkamm Niedersteinach Weiler rechts uber dem oberen Hangknick Gemeinde Braunsbach Elzhausen Weiler rechts uber dem oberen Hangknick Gemeinde Ilshofen Gemeindeexklave Obersteinach Altenberg Weiler links uber dem oberen Hangknick Gemeinde Wolpertshausen links ohne Besiedlung Gemeinde Braunsbach ohne Besiedlung Landschaft Bearbeiten Das Einzugsgebiet ist im Osten eine flachwellige Hochebene mit kleineren Siedlungen landwirtschaftlicher Pragung im Westen wird es durch die Klingen der dort stark eingetieften Bache gegliedert Es ist zu einem Sechstel bis Funftel von Wald bedeckt dessen grosster Teil in den Waldklingen des Grimmbachs selbst und der grosseren Zuflusse im Westen steht daneben gibt es auch auf der Hochflache einige verstreute Waldinseln Der uberwiegende Offenlandanteil der Hochflache steht grosstenteils unterm Pflug das wenige an Grunland liegt meist in Talmulden oder umgibt Siedlungen Schutzgebiete Bearbeiten An der Grimmbachmundung ist hauptsachlich wegen des Schwemmfachers und der Flussabdrangung ein Naturschutzgebiet eingerichtet LUBW 9 Naheres dazu ist im Abschnitt zur Geologie ausgefuhrt Durchs Einzugsgebiet zog fruher der nordostliche Abschnitt der ehemaligen Haller Landheeg die heute noch teilweise im Gelande am Bodenprofil Wall und Graben Struktur oder an den dieser Linie folgenden Waldbandern zu erkennen ist welche zuweilen am Standort der alten Grenzhecke aufkamen Diese Teile an der Nordwestgrenze der Obersteinacher Gemeindeexklave Ilshofens zwischen Sollbot und Elzhausen im Frankenholz und im Gewann Heg nordlich von Niedersteinach im Suden des Altenberger Grimmbachs am Rand des Langenfeldes zum Wald Erlich sind heute als Naturdenkmale ausgewiesen Die andere grosse Gruppe der Naturdenkmale umfasst Karsterscheinungen namlich funf Dolinen auf dem Sporn zwischen Altenberger und Hassfelder Grimmbach westlich von Hassfelden in den Gewannen Buhl und Langholz zwei westlich des Frankenholzes eine im Espan nordlich von Hassfelden sowie ein weiteres Naturdenkmal oben auf dem Sporn uber dem Muhlrain nordwestlich des Hergershofes Unter diesem Rubrum geschutzt sind auch ein ungenutzter Teich nordlich von Niedersteinach der in den mittleren Hassfelder Grimmbach entwassernde Elpisfeldweiher und zwei aufgelassene Steinbruche in dessen beginnender Klinge im Hofle und in den Steinackern beidseits der Strasse von Wolpertshausen nach Hassfelden LUBW 10 Geologie BearbeitenDer Grimmbach beginnt seinen Lauf auf beiden Quellasten in der Lettenkeuper Auflage Erfurt Formation der Hohenloher Ebene am Rande einer Losssediment Insel auf der unter anderem das Stettholz steht Westlich von Obersteinbach erreicht er etwa im Bereich der Klaranlage des Dorfes in seiner hier schon merklichen Mulde den Oberen Muschelkalk in dem er sich dann seine Klinge grabt Westlich von Altenberg liegt sein Bett in dieser dann im Mittleren Muschelkalk nach der Kehre am Zulauf des Hassfelder Grimmbachs dann im Unteren in dem er auch mundet Die beiden grossen Zuflusse Altenberger und Hassfelder Grimmbach liegen in ihren unteren Klingenlaufen grosstenteils im Oberen Muschelkalk ihre quellnaheren Abschnitte und die der anderen insgesamt flachmuldigen Zuflusse laufen meist im Lettenkeuper der auch den grossten Teil des Einzugsgebietes auf der Hochebene umfasst Da der Obere Muschelkalk im Einzugsgebiet stark verkarstet ist gibt es viele Dolinen LUBW 11 auf der und am Rand der Hochflache 3 Wie viele Zuflusse des mittleren Kochers so hat auch der Grimmbach einen Mundungskegel ins Kochertal vorgeschoben bei Hochwassern fuhrt er namlich eine starke Gerollfracht talwarts Diese gegen Hochwasser des Talflusses sicheren Standorte wurden meist fur Siedlungsgrundungen genutzt durch die nun die Zuflusse in kunstlichen Bachtrogen zulaufen siehe etwa im nahen Braunsbach Die Grimmbachmundung jedoch blieb unbesiedelt in der Landschaft ist deshalb diese durch Ablagerung von Schutt am Gefalleauslauf entstandene Gelandeform gut zu erkennen der Bach lauft hier durch Schotterfelder die er fruher bestandig umlagerte Der wegen des ausgedehnten Einzugsgebietes recht grosse Mundungsschuttkegel des Grimmbachs hat den Kocher hier an die linke Talseite abgedrangt wo er einen steilen Prallhang entlangfliesst der Schichten des Unteren Muschelkalks gut aufschliesst 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Abraumhalde an der Grimmbachmundung im September 2016 Am 22 April 2015 kam es infolge einer Gulleeinleitung zu einem Fischsterben im Grimmbach 5 Am 29 Mai 2016 trat der Grimmbach aufgrund eines Unwetters uber die Ufer und sorgte fur Uberschwemmungen und grosse Zerstorungen im Gemeindegebiet von Braunsbach 6 Der Grimmbach bewegte hierbei grosse Mengen an Geroll Schlamm und Holz ins Kochertal Das Unwetter richtete uberwiegend allerdings durch die Uberschwemmungen von anderen in der Ortsmitte des Dorfes Braunsbach selbst mundenden Klingenbachen Sachschaden von uber 100 Millionen Euro an 7 Die Talsohle und das Flussgeschiebe des Grimmbachs wurde durch die abfliessenden Wassermassen stark und dauerhaft verandert Das Gewasserbett verbreiterte sich stark Baume sturzten um und mehrere leichte bis mittlere Erdrutsche gingen ins Grimmbachtal ab Der Bach hat dadurch Zuge eines Gebirgsbachs angenommen Eine in seinem Mundungsbereich gelegene Radbrucke wurde fortgerissen und die dortige Strassenbrucke der Kochertalstrasse L 1045 stark beschadigt 8 Im Mundungsbereich hat der Grimmbach durch Uberdeckung weiterer Aueflache mit Geschiebe und Schutt seinen Mundungsfacher merklich vergrossert Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse des Kochers Liste der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Grimmbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c d e f Hohe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Summe der Teileinzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d e f g h i Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Wurdigung des Naturschutzgebietes Grimmbachmundung bei LUBW Naturdenkmale nach dem so benannten Layer Einige Dolinen sind auf dem Layer Geotop lokalisiert und beschrieben oder auch auf dem einschlagigen Layer von Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Andere Belege Bearbeiten a b Alte Namen nach der Beschreibung des Oberamts Gerabronn von 1847 im Kapitel zur damaligen Gemeinde Ober Steinach Demnach fuhrt e der Grimbach zuerst den Namen Steinach und erst von der niedersteinacher Markung an den Namen Grumbach also hiess er wohl damals erst merklich nach dem Zusammenfluss der Oberlaufe Grumbach Welcher Oberlauf zum damaligen Steinach gerechnet wurde bleibt etwas unklar der alte Siedlungskern Obersteinachs beidseits der Elber reicht jedoch nicht bis an den Hagenbach Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopsteckbrief PDF des Kocherprallhangs bei der Grimmbachmundung Norbert Acker Gulle totet Forellen Population im Grimmbach In swp de Abgerufen am 7 Juni 2016 Unwetter richten schwere Schaden an tagesschau de 10 Mai 2016 104 Millionen Euro Schaden in Braunsbach stimme de 8 Juni 2016 Aufraumarbeiten an der Grimmbachbrucke laufen weiter Haller Tagblatt 15 Juli 2016Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg Nord als Einzelblatt Nr 6724 Kunzelsau Nr 6725 Gerabronn Nr 6824 Schwabisch Hall Nr 6825 Ilshofen Weblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Grimmbachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Grimmbachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6724 Kunzelsau von 1932 6725 Gerabronn von 1938 6824 Hall von 1930 6825 Ilshofen von 1937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grimmbach amp oldid 227602779