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Der Leofelser Bach ist ein etwa einen Kilometer langer Bach im Gebiet der Kleinstadt Ilshofen im Landkreis Schwabisch Hall im nordostlichen Baden Wurttemberg der beim Weiler Hessenau von Ilshofen von links und Suden in die mittlere Jagst mundet Leofelser BachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 23881992Lage Kocher Jagst Ebenen Ostliche Kocher Jagst Ebene Ostliche Kocher Jagst Riedel Jagsttal Mittleres JagsttalBaden Wurttemberg Landkreis Schwabisch Hall Stadt IlshofenFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle am Westrand von Ilshofen Leofels49 12 20 N 9 54 46 O 49 205577777778 9 9127888888889 428Quellhohe ca 428 m u NHN LUBW 1 Mundung an der Flussbrucke von Ilshofen Hessenau von links und Suden in die mittlere Jagst49 211486111111 9 9151611111111 309 Koordinaten 49 12 41 N 9 54 55 O 49 12 41 N 9 54 55 O 49 211486111111 9 9151611111111 309Mundungshohe ca 309 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 119 mSohlgefalle ca 12 Lange ca 1 km LUBW 2 Einzugsgebiet ca 1 3 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Tourismus 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Leofelser Bach beginnt seinen Lauf am westlichen Ortsrand des Weilers Leofels von Ilshofen im Gewann Brunnenhausle Dort beginnt auf etwa 428 m u NHN ein rechts neben der von Gerabronn Dunsbach kommenden K 2664 laufender Graben der zwischen der Kreisstrasse und den Hausern Nr 3 und Nr 2 an der kurzen Strasse Brunnenhausle hindurch etwa 200 Meter weit nordostwarts lauft und dabei einen weiteren nur wenige Dutzend Meter langen Graben vom Haus Nr 1 am rechten Hang her aufnimmt Danach kehrt sich der Bachlauf an einer feuchten Wiese im Inneren der Ortskontur von Leofels nach links unter der Kreisstrasse hindurch und tritt in seine steile und bewaldete Klinge ein Klinge und Bach vollfuhren einen Bogen nach links am Westrand von Leofels entlang Sie laufen daraufhin langer nordwestlich unter der Burgruine Leofels auf dem rechten Bergsporn vorbei und wenden sich dann nach Norden Auf etwa 428 m u NHN verlasst der Bach Klinge und Wald und durchlauft auf seinen letzten hundert Metern den linksjagstischen Teil des Ilshofener Weilers Hessenau in bis auf die Querung der K 2542 von Leofels herab offenem Lauf Dann mundet der Leofelser Bach wenige Schritte vor der Hessenauer Flussbrucke auf etwa 309 m u NHN von links in die mittlere Jagst Der Leofelser Bach mundet nach einem etwa 1 0 km langem Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von rund 120 etwa 119 Hohenmeter unterhalb seines Grabenbeginns Einzugsgebiet Bearbeiten Der Leofelser Bach hat ein etwa 1 3 km grosses Einzugsgebiet Naturraumlich gesehen liegt es in den Kocher Jagst Ebenen der dominante Teil davon auf der Hochebene liegt im Unterraum Ostliche Kocher Jagst Riedel der Ostlichen Kocher Jagst Ebene die Klinge liegt dagegen im Unterraum Mittleres Jagsttal des Jagsttales 1 Der hochste Punkt ganz im Westen vor dem Stettholz erreicht etwa 474 m u NHN LUBW 1 Die Hochebene ist uberwiegend offen und von grossen Ackern bedeckt nur linksseits der linken Obertalmulde steht im Gewann Buhlwald ebenso wie in der gesamten Klinge Wald Das Gebiet liegt uberwiegend in der Ruppertshofener Stadtteilgemarkung von Ilshofen sein Westrand in der Dunsbacher Stadtteilgemarkung von Gerabronn Die einzigen Orte darin sind die Ilshofener Weiler Leofels auf der ostlichen Wasserscheide und Hessenau an der Mundung mit jeweils nur einem Teil ihrer Siedlungsflache innerhalb Reihum grenzen die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewasser an Im Nordwesten gibt es im Buhlwald nur einen noch auf der Hochebene versickernden Bach der dann tiefer am Jagsttalzang unbestandig und etwas unterhalb des Leofelser Bachs zum Fluss rinnt im Osten gibt es keine wesentlichen Zuflusse zur Jagst im Sudosten entwassert der Steingassenbach uber den Scherrbach zur Jagst im Sudwesten grenzt das Quellgebiet des Grimmbach Zuflusses Hassfelder Grimmbach an im Westen entsteht der rechte Oberlauf Elber des Grimmbachs der zum Kocher fliesst Zuflusse Bearbeiten Der Bach hat keine dauerhaften Zuflusse Auf seinen Grabenursprung am Rand der Hochebene uber dem Jagsttal laufen von Westen und Westsudwesten her zwei uber einen Kilometer weit aufwarts zu verfolgende Talmulden zu in denen es aber meist keine offenen Gewasser gibt Im Verlauf der linken Talmulde endet bei Wasserfuhrung ein weniger als hundert Meter langer Graben neben dem Buhlweg im Schluckloch einer Doline Auch im anderen Talast gibt es nur einen zumeist trockenen Weggraben neben einem Wirtschaftsweg in der Talmitte Geologie BearbeitenAuf der Hochebene vor der Klinge liegt uberwiegend Lettenkeuper Erfurt Formation Schon etwas vor dem Laufschwenk am Klingeneintritt ist die Talmulde dann bis in den Oberen Muschelkalk eingetieft der auch auf dem langsten Abschnitt der Klinge ausstreicht Erst wenig vor dem Mundungsort wechselt der Bach in den Mittleren Muschelkalk in dessen Schichthohe er auch mundet Im Westen des Einzugsgebietes ragt ein Zipfel einer den Lettenkeuper uberlagernder Losssediment Insel aus pleistozaner Ablagerung herein Der Grund beider Obertalmulden ist jeweils mit einem holozanen Schwemmlandband bedeckt das vereint am Eintritt in die Klinge endet In dieser liegt Hangschutt an den Talflanken und auf dem Klingengrund 2 Eine Doline mit felsiger Flanke im linken Obertal in regionstypischer Lage Ausstrich des Lettenkeupers uber dem Muschelkalk zeigt die Verkarstung des Muschelkalks an LUBW 4 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer Leofelser Bach fuhrt in seiner steil und tief eingeschnittenen Klinge nur episodisch Wasser Sein dort drei bis acht Meter breites Bett zeigt abschnittsweise Felsplatten und ist mit Blockschutt ubersat Es sind alte Uferbefestigungen und Querbauwerke erkennbar die jedoch mehr und mehr verfallen Das grosse regionale Unwetter von Ende Mai 2016 fuhrte in der Klinge zu mehreren Rutschungen an den steilen Hangen Diese liegt uberwiegend im Landschaftsschutzgebiet Mittleres Jagsttal mit Nebentalern und angrenzenden Gebieten LUBW 5 Tourismus BearbeitenEin mit blauem Strich markierter Wanderweg des Schwabische Albvereins zweigt in der oberen Klinge ab von einem sie dort querenden mit rotem Kreuz markierten Wanderweg entlang der linken Jagsttalhangkante Der Blaustrichweg lauft in der Klinge talwarts und fuhrt uber die Hessenauer Flussbrucke weiter zur Burgruine Werdeck uber dem Brettachtal Die Burgruine Leofels auf dem rechten Klingensporn wird gerne besucht Hinter ihren hohen Mauern finden zuweilen auch Veranstaltungen statt Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Leofelser Bachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN erganzt um ein kleines auf der Gewasserkarte nicht berucksichtigtes Anfangsstuck das auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte abgemessen wurde Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Doline nach dem Layer Geschutzte Biotope Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Geschutzte Biotope Andere Belege Bearbeiten Wolf Dieter Sick Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o d Tauber Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1962 Online Karte PDF 4 7 MB Geologie nach den Layern zu Geologische Karte 1 50 000 auf Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 6725 Gerabronn und zur furs Einzugsgebiet Nr 6825 IlshofenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Leofelser Bachs auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Leofelser Bachs auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 6725 Gerabronn von 1938 6825 Ilshofen von 1937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leofelser Bach amp oldid 227611610