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Grigori Iwanowitsch Kotowski auch Grigori Ivanovich Kotovsky oder Grigorij Kotowski sowie russisch Grigorij Ivanovich Kotovskij 12 Junijul 24 Juni 1881greg in Hincești heute Republik Moldau 6 August 1925 in Birsula Ukraine war ein sowjetischer Oberbefehlshaber und kommunistischer Funktionar Nachgestelltes Arbeitszimmer Kotowskis im Tiraspoler Kotowski Museum Leben BearbeitenKotowski wurde 1881 in Hincești im damals russischen Bessarabien geboren Sein Vater hatte polnische seine Mutter russische Wurzeln Kotowski begann seine militarische Laufbahn in der Kaiserlich Russischen Armee und engagierte sich ab 1902 auch politisch 1905 und 1915 fuhrte er schliesslich zwei moldauische Rebellionen gegen die zaristische Obrigkeit an Kotowski ging zunachst in den Untergrund wurde aber gefasst und zum Tode verurteilt Im Mai 1917 wurde er jedoch freigelassen um als Soldat im zu Ende gehenden Ersten Weltkrieg teilzunehmen Kotowski kampfte dabei an der rumanischen Front Nach der Oktoberrevolution und dem Beginn des russischen Burgerkriegs schloss sich Kotowski den lokalen Kommunisten des Rumtscherod an und galt zunachst als Unterstutzer der Linken Sozialrevolutionare bevor er sich den Bolschewiki zuwandte 1918 ubernahm er in Tiraspol die Fuhrung uber die Revolutionstruppen und trug massgeblich zur Machtubernahme der Bolschewiki in der sudostlichen Ukraine bei Kotowski unterhielt auch weiterhin Kontakte in seine inzwischen von Rumanien annektierte moldauische Heimat 1920 kampfte er schliesslich im polnisch sowjetischen Krieg gegen die Truppen Jozef Pilsudskis nbsp Kotowski Denkmal L Dubinowschi 1954 KischinauBereits nach der Niederlage der sowjetischen Truppen gegen die polnische Armee 1920 zog er sich aus der aktiven Teilnahme an Kampfhandlungen zuruck und wurde offiziell Mitglied der Kommunistischen Partei Russlands 1924 war er schliesslich massgeblich an der Grundung der Moldauischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik heute Transnistrien beteiligt einer autonomen Region fur die rumanischsprachige Minderheit in der Ukraine Am 6 August 1925 wurde Kotowski von seinem engen Vertrauten und Freund Meier Saider aus unklaren Motiven erschossen Saider wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt und bereits 1928 nach drei Jahren wegen guter Fuhrung entlassen bevor er 1930 von ehemaligen Weggefahrten Kotowskis ermordet wurde Den ukrainischen Ort Birsula in dem er 1925 starb und in einem Mausoleum aufgebahrt wurde benannten die sowjetischen Behorden 1935 in Kotowsk um Das Mausoleum wurde Jahre spater wahrend der rumanischen Annexion Transnistriens zerstort Die Ortschaft wurde im Zuge der ukrainischen Dekommunisierung 2016 in Podilsk umbenannt 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grigori Iwanowitsch Kotowski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Grigori Iwanowitsch Kotowski in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D065375 2a 3D 2b 3DGrigori 20Iwanowitsch 20KotowskiEinzelnachweise Bearbeiten Verhovna Rada Ukrayini Postanova vid 12 05 2016 1353 VIII Pro perejmenuvannya deyakih naselenih punktiv Normdaten Person GND 121672018 lobid OGND AKS LCCN n82028012 VIAF 37780227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotowski Grigori IwanowitschALTERNATIVNAMEN Kotowski Grigori Kotovsky Grigori Ivanovich Kotowski Grigorij Kotovskij Grigorij Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG Oberbefehlshaber der Roten ArmeeGEBURTSDATUM 24 Juni 1881GEBURTSORT Hincești MoldawienSTERBEDATUM 6 August 1925STERBEORT Birsula Ukraine Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grigori Iwanowitsch Kotowski amp oldid 227440780