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Das Graberfeld Ekornavallen liegt nordlich von Falkoping zwischen Gudhem deutsch Gotterheim und Varnhem ostlich des Hornborgasjon an der Strasse von Torbjorntorp nach Broddetorp westlich des Flusses im Tal des Slafsan in Schweden Es bewahrt besonders Monumente aus der Stein und Bronzezeit Schwedens Viele Altertumer der Eisenzeit wurden allerdings bei der Urbarmachung in den 1890er Jahren zerstort Das eingezaunte Gebiet des Graberfeldes birgt aber immer noch eine Anhaufung von Altertumern in Vastergotland Domarring Steinkreis DomarringLage der GanggraberDie ersten Bestattungen auf dem Ekornavallen erfolgten um 3 000 v Chr durch Angehorige der Trichterbecherkultur TBK Der Platz wurde in der Folge 4 000 Jahre lang von mehreren Kulturen als Graberfeld benutzt Inhaltsverzeichnis 1 Jungsteinzeit 1 1 Girommen 2 Bronzezeit 3 Eisenzeit 4 Mittelalter 5 Literatur 6 WeblinksJungsteinzeit BearbeitenAus dem Zeitraum zwischen 3000 und 2500 v Chr stammen die Ganggraber der Trichterbecherkultur TBK deren europaweit grosste Anhaufung sich im Raum um Falkoping befindet Von den 375 Ganggrabern Schwedens liegen 290 in diesem Gebiet Vier liegen auf dem Ekornavallen Blick auf den Gang des Ganggrabes Girommen deutsch Ofen der Riesin Girommen von der Seite gesehenGirommen Bearbeiten Von dominierender Grosse ist das vor langer Zeit beschadigte Ganggrab Girommen der Ofen der Riesin Der Name geht auf eine lokale Sage zuruck Bei der Untersuchung fand man lediglich einen Steinmeissel einige Bernstein splitter und verzierte Tonscherben Ungewohnlich reichhaltig waren dagegen die Funde im nahen Ganggrab von Rossberga Nicht nur die Grosse ist von Bedeutung sondern auch dass die Grabkammer exakt in nord sudlicher Richtung gebaut wurde und der Eingang exakt im Winkel von 90 Grad steht Der Gang zeigt mit einer erstaunlichen Prazision zum Sonnenaufgang wahrend der Sonnenwenden Ganggrab Girommen Luftbild Ganggrab Girommen Um 2500 v Chr ging die Nachfolgekultur der TBK zur Steinkiste schwed Hallkista als beherrschende Monumentform uber Der Zugang zu diesen rechteckigen Anlagen erfolgte durch eine Offnung Seelenloch an der Schmalseite In den in Schweden bis zu 14 Meter Sodra Harene langen megalithischen Steinkisten die teilweise abgetrennte Kammern enthielten fanden sich Feuersteinmesser steinerne Speer und Pfeilspitzen Bernsteinperlen und Keramik Auf dem Graberfeld Ekornavallen gibt es eine funf Meter lange von einer Steinsetzung umgebene Steinkiste Bronzezeit BearbeitenCharakteristisch fur das zweite Jahrtausend v Chr sind grosse steinerne Grabhugel so genannte Rosen unter denen sich eine kleine Art von Steinkisten findet Die Rose auf dem Ekornavallen liegt fast an der hochsten Stelle des ansteigenden Gelandes Sie hat etwa 20 m Durchmesser und ist rund zwei Meter hoch Ein ausserer Kreis aus grossen quer gelegten Steinblocken sichert den Hugel aus kopfgrossen Steinen gegen Abrutschen In der Bronzezeit erhielten viele altere Monumente Schalchen Eisenzeit Bearbeiten Im Gelande kaum erkennbarer TreuddWeniger monumental sind die zwischen 500 v und 500 n Chr errichten unterschiedlichen Nachlasse der Eisenzeit Es handelt sich um als Solitar errichtete Bautasteine sowie um Monolithe die in Steinreihen oder Kreisen Domarringar deutsch Richterringe oder Treuddar angeordnet sind Auf dem Ekornavallen gibt es zwei recht kleine Richterringe Im Innern solcher Kreise befanden sich in der Regel Brandgraber aus der Zeitstufe nach der Zeitenwende Die zwolf Steine des Alignements wurden ziemlich genau auf einer Nord Sud Achse aufgestellt Ausserdem findet man auf dem Ekornavallen sieben Steinsetzungen aus der Eisenzeit davon eine in Dreieckform die aus der ausgehenden Eisenzeit stammt Mittelalter BearbeitenUm 1100 hielt der Magistrat Versammlungen ab und sprach Recht in einem Ort ab der in Dokumenten des 13 Jahrhunderts als Lincornae Wall i um bezeichnet wird Dies wird allgemein als fruhe Schreibform von Ekornavallen angesehen Es war ublich dass bedeutende historische Statten auch noch in den Jahrhunderten bis zur hier spat erfolgten Christianisierung als Versammlungsorte dienten Obwohl einige Anlagen restauriert wurden wurden am Ekornavallen bisher keine bedeutenden Ausgrabungen vorgenommen so dass doch noch Reste eines Dorfes Grabbeigaben oder andere Gegenstande gefunden werden konnen Literatur BearbeitenBirgitta Hjohlman Ekornavallen The prehistoric enclosure of Ekornavallen Svenska Fornminnesplatser 52 Riksantikvarieambetet Stockholm 1977 ISBN 91 7192 376 4 Weblinks Bearbeiten Commons Ekornavallen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Graberfeld Ekornavallen Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch http www wadbring com historia undersidor ekornav htm58 268055555556 13 590833333333 Koordinaten 58 16 5 N 13 35 27 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graberfeld Ekornavallen amp oldid 228831616