www.wikidata.de-de.nina.az
Gottlieb Christian Abt 17 August 1820 in Dobel 10 Juli 1877 in Speyer war ein deutscher Schriftleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenGottlieb Christian Abt war ein Sohn von Erhard Friedrich Gottlieb Abt und dessen Ehefrau Catharina Magdalena Sein Vater der als Pfarrer in Dobeln wirkte war ein Sohn von Gottlieb Christoph Abt der als Praceptor an der Lateinschule in Esslingen am Neckar tatig war Seine Mutter war eine Tochter des Dobeler Sonnenwirts Georg Friedrich Zeltmann 1765 1846 und von Anna Rosina Kappler 1772 1831 die aus Dobel stammte Die Grossmutter mutterlicherseits hiess Johanna Catharina Christina Erhardina von Kirch Abt studierte nach dem Besuch des Gymnasiums von 1838 bis 1843 Evangelische Theologie und Philologie in Tubingen Er wurde zum Dr phil promoviert 1845 ging er nach Heidelberg um Rechtswissenschaften zu studieren Dort wurde er 1845 Mitglied des burschenschaftlichen Neckarbundes In Akten der Staatsanwaltschaft Ludwigsburg sind zahlreiche Vergehen aufgefuhrt so das Tragen der Verbindungsfarben offentliche Ruhestorung Belastigung der Katharina Bayer zu Cannstatt Beamtenbeleidigung und Halten eines Hundes Als einer der fuhrenden Neckarbundler erhielt er im Juni 1846 das Consilium abeundi Er beteiligte sich an der Deutschen Revolution 1848 49 wurde im Februar 1848 wegen aufruhrerischer Umtriebe kurze Zeit inhaftiert und musste in Folge 1849 nach Genf fliehen Er war Mitglied im Bund der Kommunisten Von 1856 bis 1861 lebte er als Publizist und Herausgeber in Stuttgart und zog danach weiter nach Wiesbaden wo er 1861 als Redaktionsleiter der Mittelrheinischen Zeitung tatig war Anschliessend ubernahm er in Wien zwischenzeitlich die Schriftleitung des Botschafters Danach war er in selber Position in Wiesbaden fur die Neue Wiesbadener Zeitung tatig Im Juli August 1863 sass er in Festungshaft auf der Marksburg Nach seiner Entlassung sollte er erneut verhaftet werden weshalb er floh Wahrend seiner Flucht vor Gegnern aus dem kleindeutsch liberalen Umfeld erreichte er Kastei Stuttgart St Gallen Leipzig und Frankfurt am Main In Frankfurt gab er die neutrale Zeitschrift Die Kritik heraus die er ab 1868 in Stuttgart publizierte Abt tendierte zunachst zu den Sozialisten und schloss sich spater den Grossdeutschen an Er schrieb hart und rucksichtslos und galt oft als gefurchteter Autor Er wurde aufgrund seiner Schriften verfolgt und musste zahlreiche Verbote und Strafen hinnehmen Schriften BearbeitenDie Schweiz ihre Gegenwart und Zukunft Eine Denkschrift zur richtigen Beurtheilung ihrer politischen Entwicklung seit dem Jahre 1831 bis zur gewaltsamen Auflosung des Sonderbundes Literarische Anstalt Frankfurt am Main 1848 Die Revolution in Baden und die Demokraten Vom revolutionaren Standpunkt aus beleuchtet Verlag der Schlapfer schen Buchhandlung Herisau 1849 Leopold von Baden wider Gustav von Struve Oder Wie mussen politische Prozesse beurtheilt werden Ein Handbuch fur deutsche Geschworne Eigenverlag Darmstadt 1849Literatur BearbeitenEmil Dovifat Abt Gottlieb Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 26 Digitalisat Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 8 Supplement L Z Winter Heidelberg 2014 ISBN 978 3 8253 6051 1 S 400 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 Nr 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gottlieb Christian Abt Quellen und Volltexte Abt Christian Gottlieb Hessische Biografie Stand 19 September 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 135607329 lobid OGND AKS VIAF 18444439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Abt Gottlieb ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftleiterGEBURTSDATUM 17 August 1820GEBURTSORT DobelSTERBEDATUM 10 Juli 1877STERBEORT Speyer Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottlieb Christian Abt amp oldid 233114543