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Gottfried auch Gedefricus und Gottfridus nach 1257 war der erste Bischof des Bistums Osel Wiek in Westestland Leben BearbeitenGottfried war ein Monch des Zisterzienserordens Er war vor seiner Ernennung zum Bischof Prior des Klosters Pforta bei Naumburg und Abt des Zisterzienserklosters Dunamunde beim heutigen Daugavgriva in Lettland Der Rigaer Bischof Albert von Buxthoeven ernannte Gottfried 1227 oder 1228 aufgrund einer papstlichen Vollmacht zum ersten katholischen Bischof des zur selben Zeit neugegrundeten Bistums Osel Wiek Etwa gleichzeitig wurde er wahrscheinlich auch als weltlicher Herrscher Furstbischof des Gebiets eingesetzt Erst 1227 war die estnische Bevolkerung Saaremaas endgultig durch den Deutschen Orden unterworfen und christianisiert worden Am 29 Juni 1228 belehnte Gottfried den Schwertbruderorden mit einem Drittel von Saaremaa Muhu und anderen kleinen Inseln seines Bistums behielt aber die geistliche Oberhoheit Im Oktober 1228 belehnte Konig Heinrich VII bei Wulzburg Bischof Gottfried mit funf Kirchspielen auf Saaremaa und sieben in Laanemaa auf Hiiumaa und nahe gelegenen Inseln 1 Damit wurde Gottfried romisch deutscher Vasall und erhielt alle Rechte der livlandischen Bischofe Wenige Monate danach gab Gottfried sein Amt auf In einer Urkunde vom 26 Juli 1229 wird er bereits als ehemaliger Bischof bezeichnet Von 1229 bis 1234 blieb der Bischofssitz von Osel Wiek vakant Am 10 November 1234 annullierte der papstliche Legat Wilhelm von Modena die Belehnungen Gottfrieds nachdem er bereits am 10 September 1234 den Dominikaner Heinrich I zum neuen Bischof von Osel Wiek ernannt hatte Heinrich hatte das Amt bis zu seinem Tod im Marz 1260 inne Im Jahr 1257 lebte Gottfried noch Gottfried wird in Burtscheid als Gottfriedus episcopus Lyvonie de ordine Cisterciensi erwahnt Anmerkungen Bearbeiten H enricus Dei gratia Romanorum rex semper Augustus universis imperii fidelibus quam in Livonia constituis gratiam suam et omne bonum Quum rex regum et dominus dominantium Deus caput et principatum omnium regnorum Romanumelegit imperium de gloria nominis Christiani et amplificatione imperii magnopere credimus esse gaudendum Eapropter venientem ad nos venerabilem Gottfridum primum Osiliensem episcopum et episcopatum suum cum universo populo suo nuper baptizato nobis offerentem benigne suscepimus atque ea quae nostri iuris ratio postulare videbatur regia eidem porreximus hilaritate terminos quoque ad praefatam diocesim pertinentes videlicet quinque kelichontas in Osilia et septem in Maritima cum quadam insula deserta quae dicitur Dageida et aliis quibusdam insulis adiacentibus cum omnium iuris et honoris integritate quam habent alii Livonienses episcopi sibi suisque successoribus auctoritate regali in perpetuum confirmantes Datum apud Wilcenburch kal Octobris indictione secunda Quelle Normdaten Person GND 1081558296 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME GottfriedALTERNATIVNAMEN Gedefricus GottfridusKURZBESCHREIBUNG Erster Bischof des Bistums Osel WiekGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1257 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Osel Wiek amp oldid 211144512