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Godzieszow deutsch Gunthersdorf schlesisch Ginterschdurf ist eine Ortschaft mit 590 Einwohnern 1 in der Stadt und Landgemeinde Nowogrodziec im Powiat Boleslawiecki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es liegt sudlich der Autobahnabfahrt Godzieszow der Autostrada A4 Im Ort entspringt die Tschirne ein linker Nebenfluss des Bober Godzieszow Godzieszow Polen GodzieszowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat Powiat BoleslawieckiGmina NowogrodziecGeographische Lage 51 12 N 15 15 O 51 208333333333 15 25 Koordinaten 51 12 30 N 15 15 0 OEinwohner 590Telefonvorwahl 48 48 75Kfz Kennzeichen DBLWirtschaft und VerkehrStrasse A4 Zgorzelec JaroslawNachster int Flughafen BreslauKirche Maria Himmelfahrt erbaut vor 1420 umgebaut 1832 33 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGunthersdorf war eine bohmische Enklave 2 Das Dorf war seit dem 15 Jahrhundert Afterlehen der Herrschaft von Friedland also ein empfangenes Lehen das der Empfanger an einen anderen nachgeordneten Lehensnehmer vergeben hat 3 Am 12 Februar 1738 erteilte Kaiser Karl VI dem Magdalenerinnenkloster Lauban die Genehmigung das zu Bohmen gehorige Gut Gunthersdorf zu kaufen 4 Vorbesitzer war Johann Jacob Rorich von Kleinberg dem das Dorf seit 1736 gehorte und der schon 1666 Besitzer von Wunschendorf bei Friedland war Die Priorin Faulhaber und der Konvent verpflichteten sich im Ort Bohmisches Recht anzuerkennen Die Kirche und das herrschaftliche Haus wurden erneuert 5 Von 1635 bis 1809 gehorten Gunthersdorf und Umgebung zu Bohmen und bildeten damit eine Enklave Kursachsens Der Ort war mit Friedland in Bohmen wirtschaftlich verbunden Im Frieden von Schonbrunn verzichtete Osterreich 1809 zugunsten Sachsens auf die nach dem Prager Frieden von 1635 bei Bohmen verbliebenen Exklaven in der Oberlausitz 6 Ohne dass Kursachsen Gunthersdorf tatsachlich in Besitz nahm kam das Dorf durch die Schlussakte zum Wiener Kongress 1815 an Preussen 1818 wurden die preussischen Gesetze eingefuhrt Bis 1945 gehorte Gunthersdorf zum schlesischen Landkreis Bunzlau Siehe auch BearbeitenListe der Orte im Besitz des Magdalenerinnenklosters Lauban Schirgiswalde eine andere Exklave Bohmens von Kursachsen umgeben Literatur BearbeitenEduard Dewitz Geschichte des Kreises Bunzlau Bunzlau 1885 S 109 112 Ziffer 18 Online Schlesisches Guter Adressbuch Verzeichniss sammtlicher Ritterguter und selbstandigen Guts und Forstbezirke sowie solcher grosseren Guter welche innerhalb des Gemeindeverbandes mit einem Reinertrag von etwa 1500 Mark und mehr zur Grundsteuer veranlagt sind Funfte Ausgabe Wilhelm Gottlob Korn Breslau 1894 S 205 Ziffer 1855 Online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Godzieszow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten GUS Ludnosc struktura wedlug ekonomicznych grup wieku Stan w dniu 31 03 2011 r Karlheinz Blaschke und Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas 1790 Verlag Klaus Gumnior Chemnitz 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 119 Paul Skobel Das Jungfrauliche Klosterstift zur Heiligen Maria Magdalena von der Busse zu Lauban in Schlesien von 1320 1821 Hrsg und erganzt bis zur Gegenwart von Edmund Piekorz Konrad Theiss Aalen und Stuttgart 1970 S 349 Paul Skobel Das Jungfrauliche Klosterstift zur Heiligen Maria Magdalena von der Busse zu Lauban in Schlesien von 1320 1821 Hrsg und erganzt bis zur Gegenwart von Edmund Piekorz Konrad Theiss Aalen und Stuttgart 1970 S 273 Paul Skobel Das Jungfrauliche Klosterstift zur Heiligen Maria Magdalena von der Busse zu Lauban in Schlesien von 1320 1821 Hrsg und erganzt bis zur Gegenwart von Edmund Piekorz Konrad Theiss Aalen und Stuttgart 1970 S 277 Jahrbucher fur die Preussische Gesetzgebung Rechtswissenschaft und Rechtsverwaltung Band 64 Heft 127 128 Berlin 1844 S 131 132 Normdaten Geografikum GND 1149063734 lobid OGND AKS VIAF 992151433024956420004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Godzieszow amp oldid 238070802