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Der Giessbach ist ein Schweizer Gebirgsbach in der Gemeinde Brienz im Berner Oberland der in den Brienzersee mundet und damit ein Zufluss der Aare ist GiessbachGiessbachfalle GiessbachfallGiessbachfalle GiessbachfallDatenGewasserkennzahl CH 1862Lage Berner Alpen Schweiz Kanton Bern Verwaltungskreis Interlaken OberhasliFlusssystem RheinAbfluss uber Aare Rhein NordseeQuellgebiet im Chessel zwischen Garstenhorn und Wildgarst46 41 20 N 8 3 55 O 46 68902 8 06514 2505Quellhohe ca 2505 m 1 Mundung bei Giessbach in den Brienzersee46 73529 8 02053 564 Koordinaten 46 44 7 N 8 1 14 O CH1903 644475 176175 46 44 7 N 8 1 14 O 46 73529 8 02053 564Mundungshohe 564 m u M 1 Hohenunterschied ca 1941 mSohlgefalle ca 21 Lange 9 4 km 2 Einzugsgebiet 25 3 km 1 Abfluss 3 AEo 25 3 km an der Mundung MQMq 1 51 m s59 7 l s km Das Grandhotel 2011 Das Grandhotel 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 1 4 Wasserfalle 2 Hydrologie 3 Geschichte 4 Galerie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Das Quellgebiet des Giessbachs liegt in den Hochtalern und Becken des Sagistal Faulhorngebiets Der Bach passiert in nordlicher Richtung mehrere Talstufen und sturzt zuletzt unterhalb der Brienzer Bergsiedlung Axalp uber die imposanten Giessbachfalle zum Brienzersee 46 732222222222 8 0240277777778 Die Wasserfalle folgen in einer Kaskade mit 14 Stufen uber 500 m Hohenunterschied Sie werden zusammenfassend auch Giessbachfall genannt In der Nahe des Grandhotels Giessbach fuhrt an einer Stelle unter einem der Wasserfalle hindurch ein Fussweg uber eine Brucke die von der Wassergischt erreicht wird Einzugsgebiet Bearbeiten Das 25 3 km grosse Einzugsgebiet des Giessbachs liegt in den Berner Alpen und wird durch ihn uber die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Nordosten an das Einzugsgebiet des Margelbachlis das in den Brienzersee mundet im Osten an das des Oltschibachs der uber den Hauptkanal in den Brienzersee entwassert im Sudosten an das des Geissbachs der uber den Rychenbach in die Aare entwassert im Suden an das der Schwarzen Lutschine die uber die Lutschine ebenfalls in die Aare entwassert und im Westen an das des Mulibachs der in den Brienzersee mundet Das Einzugsgebiet besteht zu 26 4 aus Bestockter Flache zu 39 6 aus Landwirtschaftsflache zu 0 7 aus Siedlungsflache und zu 33 4 unproduktiven Flachen Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 1932 9 m u M 4 Zuflusse Bearbeiten Schafbodenbachli links 0 4 km Hinders Ochsenlagerbachli rechts 0 7 km Hagelseewlibach Hagelbachli links 1 2 km 2 52 km Vorders Ochsenlagerbachli rechts 0 6 km Wengenbachli rechts 0 9 km Holzerbach links 0 3 km Wissenbachli links 0 7 km Chaltenbrunnen bach links 1 1 km Fangisalpbach links 3 1 km 4 74 km 320 l s Schlangenbachli rechts 2 6 km 2 12 km Alpoglibach rechts 0 3 km Lischibodenbachli rechts 0 8 km Marchbach Falkenfluewaldbach links 3 3 km 1 46 km Arggelenbachli rechts 1 0 km Teuffmattenbachli links 2 8 km 1 35 km Plangaugraben links 2 3 km 2 80 km Schwarzenbachli rechts 0 6 kmWasserfalle Bearbeiten In den Jahren von 1820 bis 1830 erhielten die 14 Wasserfalle die Namen von bekannten Personlichkeiten aus der Berner Geschichte 5 Von oben nach unten sind dies Berchtold von Zahringen Grunder der Stadt Bern im Jahre 1191 Cuno von Bubenberg Als Schultheiss von Bern in den Jahren 1269 1271 nachgewiesen Walo von Greyerz Wohltater des oberen Spitals in Bern 1374 Die Neunhaupt Vom 13 bis 15 Jahrhundert ein Geschlecht in Bern Ulrich von Erlach Schultheiss von Bern 1446 Peter Wendschatz Venner Fahnrich im Laupenkrieg im Jahre 1339 Rudolf von Erlach Anfuhrer der Berner im Laupenkrieg im Jahre 1339 Hans Matter Anfuhrer der Berner in der Schlacht bei St Jakob an der Birs im Jahre 1444 Niklaus von Scharnachthal Schultheiss von Bern 1463 Hans Frankli Seckelmeister Exponent im Twingherrenstreit im Jahre 1470 Hans von Hallwyl Anfuhrer in der Schlacht bei Murten im Jahre 1476 Adrian von Bubenberg Verteidiger in der Schlacht bei Murten im Jahre 1476 Hans Franz Nageli Anfuhrer der Berner bei der Eroberung der Waadt im Jahre 1536 Niklaus Friedrich von Steiger Letzter Schultheiss von Bern von 1729 bis 1799Hydrologie BearbeitenBei der Mundung des Giessbachs in den Brienzersee betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 1 51 m s Sein Abflussregimetyp ist nivo glaciaire 6 und seine Abflussvariabilitat 7 betragt 17 Ein Teil des Wassers wird in einem 1949 gebauten Kraftwerk turbiniert 8 9 10 11 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Giessbachs in m s 12 Geschichte BearbeitenDer Brienzer Pfarrer Daniel Wyss und der Brienzer Schulleiter Johannes Kehrli erleichterten im 19 Jahrhundert den Gasten des aufkommenden Fremdenverkehrs den Besuch des beruhmten Falls Kehrli erstellte einen Weg vom Seeufer bis zum zweituntersten Fall und stellte eine Sitzbank auf wahrend Wyss den Zugang zu den oberen Fallen erschloss und in poetischer Weise den vierzehn Wasserfallen Namen verdienter bernischer Helden gab Von 1856 bis 1870 war Eduard Schmidlin Verwalter im Giessbach 13 In dieser Zeit legte er die Parkanlagen an und wurde erster Direktor eines im Jahre 1858 erstellten Pensionshauses Am Fuss des Wasserfalls liegt das historische Grandhotel Giessbach welches durch die Giessbachbahn eine der altesten Standseilbahnen Europas mit der Schiffsstation Giessbach See der BLS Schifffahrt Berner Oberland verbunden ist Es wurde 1873 bis 1875 durch die franzosische Hotelierfamilie Hauser erbaut Karl Hauser beauftragte den namhaftesten Hotelbauer jener Zeit Horace Edouard Davinet mit der Planung eines Neubaues 1979 schloss das Hotel nach jahrelangem Niedergang seine Pforten Die ganze ursprungliche Anlage sollte abgerissen und durch ein modernes Betongebaude im Stil eines Jumbo Chalets ersetzt werden 1983 gelang es dem Schweizer Umweltschutzer Franz Weber mit Hilfe seiner Vereinigung Helvetia Nostra und der von ihm gegrundeten Stiftung Giessbach dem Schweizervolk die Liegenschaft und das 22 Hektar grosse Grundstuck zu erwerben und unter Denkmalschutz zu stellen In den Folgejahren wurde das Hotel etappenweise restauriert Galerie Bearbeiten nbsp Mundung des Giessbachs in den Brienzer See nbsp Giessbachfalle oberhalb des Grandhotel Giessbach nbsp Brucke unter einem der Giessbachfalle nbsp Giessbachfalle von oben gesehenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Giessbach Aare Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Giessbach Hotel PDF 2 8 MB Dokument zur Aufnahme der Hotelanlage und des Wasserfalls in das Bundesinventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung ISOS Giessbachromantik Geschichte des Giessbachs auf dampfromantik nostalgie chEinzelnachweise Bearbeiten a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Gewassernetz im WebGis Geoinformationssystem des Kantons Bern Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss Nicht mehr online verfugbar In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Gebietsauslasse Archiviert vom Original am 17 Marz 2016 abgerufen am 3 November 2015 Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewasser Giessbach Giessbachfalle auf der Website dampfromantik nostalgie ch abgerufen am 21 Juni 2015 Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Giessbach Kraftwerk kann erneuert werden Geschichte ERSATZ DRUCKLEITUNG KRAFTWERK GIESSBACH Brienz 25 Strom aus Kleinwasserkraft 22 Feb 2012 Mittlere Abflusse m s und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Bundesamt fur Umwelt BAFU Kleiner Giessbachrundgang Informationsseite vom 6 Marz 2010 auf dampfromantik nostalgie ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giessbach Aare amp oldid 238365341