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Gerhard Obuch 14 Marz 1884 in Lauenburg i Pom 17 Februar 1960 in Rauenthal war ein deutscher sozialistischer Politiker und Rechtsanwalt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Zeitschriftenbeitrage Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenObuch Sohn eines Richters und einer Adligen absolvierte nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums ein Studium der Rechts und der Sozialwissenschaften in Leipzig Berlin und Konigsberg Seit 1906 Mitglied der SPD praktizierte Obuch ab 1912 als Rechtsanwalt in Dusseldorf seit 1914 in Berlin Wahrend des Ersten Weltkrieges war er Gegner der Burgfriedenspolitik der SPD fur ein Jahr in der Verwaltung der von Deutschland besetzten Gebiete in Osteuropa beschaftigt und trat 1917 der USPD bei In der Novemberrevolution zeitweise Mitglied des Berliner Vollzugsrates der Arbeiter und Soldatenrate vertrat er Georg Ledebour nach dessen Inhaftierung infolge des Spartakusaufstandes vor Gericht und wurde im gleichen Jahr in den Preussischen Landtag gewahlt welchem er bis 1933 angehorte Innerhalb der USPD gehorte Obuch zu dem Teil der 1920 den Anschluss an die Kommunistische Internationale und die Vereinigung mit der KPD ablehnte 1922 lehnte er auch die Vereinigung der USPD mit der SPD ab und wurde in den Vorstand der Rest USPD um Ledebour und Theodor Liebknecht gewahlt die er jedoch noch im selben Jahr Richtung KPD verliess Obuch der zusatzlich von 1921 bis 1925 Stadtverordneter in Dusseldorf war nahm nun sein Landtagsmandat fur die KPD wahr wurde 1923 in den Vorstand der Roten Hilfe gewahlt und gehorte der von Felix Halle geleiteten Juristischen Zentralstelle der KPD an Ein Schwerpunkt der Anwaltstatigkeit Obuchs war die Vertretung angeklagter KPD Mitglieder Nach der Machtubernahme der NSDAP wurde Obuch bis Ende 1933 im KZ Sonnenburg gefangen gehalten und konnte danach nicht mehr als Rechtsanwalt arbeiten Zunachst im Strassenbau tatig arbeitete er ab 1935 als Buchhalter und ab 1938 als Rechtsberater eines Industriebetriebes Nach 1945 im Westen Deutschlands lebend war Obuch nicht mehr politisch aktiv Schriften Auswahl BearbeitenDeine Verteidigung vor dem Schnellgericht Tribunal Verlag Berlin 1931 Haussuchung Wie verhaltst Du Dich Tribunal Verlag Berlin 1931 Zeitschriftenbeitrage Auswahl BearbeitenIn Der sozialistische Arzt Der Strafvollzug seine physischen und psychischen Wirkungen Band II 1926 Heft 1 April S 28 35 DigitalisatLiteratur BearbeitenKurzbiographie in Hermann Weber Die Wandlung des deutschen Kommunismus Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik Band 2 Frankfurt Main 1969 S 238f Obuch Gerhard In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 18 Marz 2020 GND Namenseintrag 126592128 AKS PersonendatenNAME Obuch GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher sozialistischer Politiker und RechtsanwaltGEBURTSDATUM 14 Marz 1884GEBURTSORT Lauenburg i Pom STERBEDATUM 17 Februar 1960STERBEORT Rauenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Obuch amp oldid 214201551