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Georg Werner August Dietrich von Munster 12 Juni 1751 in Osnabruck 19 Februar 1801 in Wien war Reichsgraf von Meinhovel Freiherr von Oer und Schade sowie regierender Standesherr zu Konigsbruck in der Oberlausitz Herr der Herrschaft Rozdialowitz Schonwalde und Peterwalde in Bohmen zudem auf Steinwalde und Tauentzien Familienfideikommiss Schade in Pommern ausserdem Erbmarschall des Hochstifts Herford Herworden Wappen der Grafen zu Munster Meinhovel Freiherren von Oer und Schade Erbmarschalle der Furstabtei Herford Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Werners Eltern waren der Graf Georg Hermann Heinrich von Munster Meinhovel 22 August 1721 12 Dezember 1773 und seiner ersten Ehefrau Wilhelmine Dorothea von Hammerstein Gesmoldt 31 Januar 1730 12 Februar 1758 Der Hannoveraner Diplomat Ernst Friedrich Herbert zu Munster war sein Halbbruder Georg Werner wurde koniglich danischer und furstlich osnabruckischer wirklicher Geheimer Rat zudem war er bis 1780 kurkolnischer wirklicher Geheimer Rat und Kammerherr Er war Ritter des pfalzischen Lowenordens und der protestantischen Ballei Utrecht des Deutschen Ordens Ab 1783 war er auch Ritter des Johanniterordens und designierter Komtur von Wietersheim 1793 erwarb er die Saline Oldesloe von Friedrich Otto von Dernath im Tausch gegen die erst 1793 erworbenen Guter Akaer und Dybvad in Jutland 1797 verkaufte er die Saline an den danischen Staat Er erhielt 1796 den koniglich preussischen Roten Adlerorden Im Jahr 1798 ging er als koniglich preussischer Gesandter im Konigreich Neapel Aber schon 1800 fiel er beim preussischen Hof in Ungnade verlor seine Orden und starb 1801 in Wien Er war fur seine freimutige Denkart bekannt und beruhmt So kam es 1784 zu einem Eklat Er hatte einen kritischen Aufsatz in Schlozers Staatsanzeiger uber das munsterlandische Militar veroffentlicht Dieser brachte ihn in Konflikt mit Philipp II von Schaumburg Lippe Die Sache ging vor das Reichsgericht wo 1788 zu Gunsten von Munster Meinhovel entschieden wurde Er wurde in der Presse als Martyrer der Publizitat gefeiert Von ihm wurden veroffentlicht Seine Antrittsrede in der Herrschaft Konigsbruck Lausitzer Monatszeitschrift Jahrgang 1796 S 31 34 und seine Korrespondenz mit dem Konig von Preussen und dem Prinzen Ferdinand veroffentlicht in Beckers Nationalzeitung Jahrgang 1800 S 811ff Familie BearbeitenEr war dreimal verheiratet Seine erste Frau wurde am 4 Oktober 1775 die Grafin Luise von Gronsfeld Diepenbrock 16 Dezember 1755 2 Marz 1803 1 Tochter des Grafen Bertram Philipp Siegesmund von Gronsfeld Diepenbrock 2 Die Ehe wurde geschieden aber das Paar hatte folgende Tochter Maximiliane Frederieke Karoline Eleonore Amoene Julie 28 September 1776 1839 29 September 1795 Wilhelm von Dornberg 1768 1850 Seine zweite Ehefrau war die Erbtochter Luise Frederike Wilhelmine von der Schulenburg Altenhausen 2 Dezember 1764 25 April 1786 Tochter des Grafen Alexander von Schulenburg Altenhausen die er am 28 September 1780 heiratete Das Paar hatte folgenden Sohn Gustav Max Ludwig Unico 16 August 1782 in Osnabruck 6 November 1839 preussischer Generalmajor Henriette Karoline Julie von der Marwitz 25 Januar 1789 in Friedersdorf 10 Oktober 1872 in Berlin Eltern des spateren preussischen Generals der Kavallerie Hugo Eberhard zu Munster MeinhovelSeine dritte Frau wurde am 23 November 1787 Amalie Johanne Isabella Charlotte von Ompteda 31 Oktober 1767 Juli 1813 3 Tochter von Conrad Engelbrecht von Ompteda 1768 und der Catharina Charlotte von der Horst 1734 1811 4 Sie war Dichterin und veroffentlichte 1796 den Gedichtband Amaliens poetische Versuche 5 Die Grafin stand auch mit anderen Grossen der Zeit in Kontakt so mit dem Dichter Christoph Martin Wieland Das Paar hatte folgende Tochter Asta Thusnelde 3 Oktober 1788 12 Februar 1842 Stiftsdame in Preetz Malerin Carl Emil von Moltke 7 Januar 1773 Marz 1858 6 Literatur BearbeitenSamuel Baur Neues historisch biographisch literarisches Handworterbuch von der Schopfung der Welt bis zum Schlusse des Jahres 1810 Band 7 S 115 116 Digitalisat Neues Conversations Lexicon Band 8 S 15 16 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafenhauser der Gegenwart S 174 Digitalisat Christian Friedrich Jacobi Gottlob Friedrich Krebel Europaisches genealogisches Handbuch S 283 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Stammbaum Memento vom 26 Februar 2014 im Internet Archive Stammbaum Gronsfeld Diepenbroick Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts Band 2 S 30 Digitalisat Biographie Johann Wolfgang von Goethe Briefe S 618 Amaliens poetische Versuche Digitalisat Gothaer Taschen Buch der Graflichen Hauser 1860 S 537 DigitalisatNormdaten Person GND 1030228418 lobid OGND AKS VIAF 59854932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Georg Werner August Dietrich von MunsterALTERNATIVNAMEN Georg Werner von Munster MeinhovelKURZBESCHREIBUNG Reichsgraf von Meinhovel Freiherr von Oer und Schade regierender Standesherr zu KonigsbruckGEBURTSDATUM 12 Juni 1751GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 19 Februar 1801STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Werner August Dietrich von Munster amp oldid 230815480