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Georg Herbold 2 Dezember 1919 in Gross Rohrheim 9 Juli 1998 1 war ein deutscher Fussballspieler des SV Waldhof Mannheim und hat von 1945 bis 1954 in der Fussball Oberliga Sud 242 Spiele absolviert und dabei 88 Tore erzielt Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Jugend und Anfange bis 1945 1 2 Oberliga Sud 1945 bis 1954 1 3 Auswahlberufungen 1946 bis 1950 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenJugend und Anfange bis 1945 Bearbeiten Schorsch Herbold ruckte zur Saison 1937 38 aus der Waldhof Jugend in den erweiterten Kader der Gauligamannschaft die im Gau 14 Baden hinter Meister VfR Mannheim und dem 1 FC Pforzheim den dritten Rang belegte Sein Debut in der ersten Mannschaft von Waldhof gab der Sturmer am 3 Oktober 1937 im Spiel gegen den FC Germania Brotzingen Danach bestritt das zumeist als Flugelspieler eingesetzte Talent alle restlichen 16 Saisonspiele und erzielte dabei funf Treffer In der Saison 1938 39 reichte es fur Waldhof hinter Meister VfR Mannheim den punktgleichen 1 FC Pforzheim und Freiburger FC zwar lediglich zum vierten Rang Herbold hatte aber alle 18 Rundenspiele bestritten und mit 17 Treffern die Torschutzenkrone im Gau Baden erobert 2 Der Stammformation der Waldhof Mannschaft Helmut Schneider Ernst Heermann Josef Erb Reinhold Fanz Ludwig Gunderoth die in der Runde 1938 39 nach drei Spielen gegen den SC Wacker Wien im Halbfinale des Tschammer Pokals in das Endspiel am 28 April 1940 gegen den 1 FC Nurnberg einzog gehorte er aber noch nicht an Oberliga Sud 1945 bis 1954 Bearbeiten Am Starttag der Fussball Oberliga Sud den 4 November 1945 holte sich der SV Waldhof beim FSV Frankfurt ein 1 1 Remis Das erste Derby der alten Rivalen VfR und Waldhof Mannheim um Oberligapunkte fand am 23 Dezember 1945 auf dem Waldhof Platz statt Waldhof gewann mit 3 0 Toren und konnte auch das Ruckspiel am 20 April 1946 mit 3 1 Toren fur sich entscheiden Im Waldhof Angriff sorgten Lipponer Fanz Schaudt Herbold und Gunderoth fur die Tore Als am 28 April 1946 die Blau Schwarzen den 1 FC Nurnberg durch Tore von Herbold und Fanz mit 2 1 besiegen konnten wurde mit 33 000 Stadionbesuchern ein Zuschauerrekord 3 fur Mannheim aufgestellt Am Rundenende belegte Waldhof hinter Meister VfB Stuttgart Vize 1 FC Nurnberg und den Stuttgarter Kickers den vierten Rang Im zweiten Jahr der Oberliga Sud 1946 47 holte sich Waldhof die Vizemeisterschaft hinter dem 1 FC Nurnberg Neben Schorsch Herbold zeichneten sich Torhuter Karl Vetter Reinhold Fanz Willi Rube und Paul Lipponer dabei in der Mannschaft von Trainer Herbert Pahlke als Leistungstrager aus Die Lokalrivalen VfR Hermann Jockel Philipp Rohr Rudolf de la Vigne Kurt Stiefvater und VfL Neckarau Fritz Balogh Willi Preschle Gunter Sosna Karl Gramminger Martin Gramminger landeten dagegen auf dem 12 bzw 16 Tabellenrang Als der 1 FC Nurnberg im Jahre 1948 die erste deutsche Fussballmeisterschaft nach dem Zweiten Weltkrieg erringen konnte hatten zuvor die Waldhofer in der Oberliga Sud dem Meister aus dem Frankenland im Heimspiel am 21 September 1947 durch einen 3 1 Erfolg zwei Tore durch Herbold beide Punkte abgenommen Auch gegen den torhungrigen Angriff der Stuttgarter Kickers 113 58 Tore in dieser Runde setzten sich Schorsch Herbold und seine Mannschaftskameraden im Heimspiel am 5 Oktober 1947 mit 4 2 Toren durch Nach dem 3 0 Heimsieg am 15 Februar 1948 stand Waldhof hinter dem 1 FC Nurnberg auf dem zweiten Platz Beim 6 4 Heimsieg am 36 Spieltag gegen die SpVgg Furth erzielte Herbold drei Treffer Insgesamt gelangen dem auf allen Angriffspositionen einsetzbaren Sturmer 18 Treffer in der Runde 1947 48 Die Blau Schwarzen landeten auf dem 6 Rang in der Abschlusstabelle In der vierten Oberligarunde 1948 49 errang Georg Herbold mit 19 Toren gemeinsam mit Emil Maier vom Meister Kickers Offenbach und Otto Thanner vom TSV 1860 Munchen die Torschutzenkrone in der Oberliga Sud Da der Lokalrivale VfR Mannheim sich im Suden als Vizemeister fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizierte und uberraschenderweise am 10 Juli 1949 in Stuttgart gegen Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft nach Mannheim holen konnte ging diese personliche Auszeichnung des 29 jahrigen Angreifers fast daneben unter Herbold hatte alle 30 Ligaspiele bestritten und Waldhof landete mit dem Torverhaltnis von 54 43 Toren auf dem 5 Tabellenplatz Ernst Lottke der Mittelsturmer der Rasenspieler und ihr erfolgreichster Rundenschutze hatte 16 Treffer zu Buche stehen Herbold war Doppeltorschutze in den Spielen gegen Offenbach Rodelsheim Bayern Munchen Ruckrunde und den 1 FC Nurnberg Am sechsten Spieltag den 24 Oktober 1948 zeichnete er sich beim 3 1 Heimsieg gegen Bayern Munchen als dreifacher Torschutze aus In den nachsten Jahren ging es mit den Waldhof Buben in der Tabelle nach unten Auch das Erreichen des Halbfinals im ersten DFB Pokalwettbewerbs nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahre 1953 nach Siegen gegen Eintracht Braunschweig SpVgg Furth und Concordia Hamburg sowie der 2 3 Niederlage in Koblenz am 8 Marz 1953 gegen den spateren Pokalsieger Rot Weiss Essen konnte den sportlichen Absturz nicht verhindern Im Jahre der Fussball Weltmeisterschaft 1954 stieg Waldhof als Tabellenvorletzter aus der Oberliga Sud ab Nochmals war der 34 jahrige Routinier Herbold in 28 Spielen zum Einsatz gekommen und hatte zumeist als rechter Laufer eingesetzt funf Tore erzielt Gerhard Zeilinger 4 fuhrt dazu aus Die 0 2 Niederlage beim VfB Stuttgart am 4 April 1954 bedeutete nicht nur das Abschiedsspiel des SV Waldhof nach 40jahriger Zugehorigkeit zur Ersten Spielklasse aus der Mannschaft schied mit dem 35jahrigen Schorsch Herbold der letzte der legendaren Waldhof Buben aus dem Spielerkader aus 20 Jahre lang trug er mit einer kurzen Kriegsunterbrechung das blau schwarz blaue Trikot des SV Waldhof Nach dem Abstieg beendete Georg Herbold seine Spielerlaufbahn bei SV Waldhof und ubernahm zur Runde 1954 55 das Amt des Spieler Trainers beim FV Hockenheim 08 in der 1 Amateurliga Nordbaden Diverse Trainerposten bei Olympia Lampertheim SV 98 Schwetzingen TSV Pfungstadt und FC Alemannia Gross Rohrheim schlossen sich an Auswahlberufungen 1946 bis 1950 Bearbeiten Die Offensivqualitaten von Schorsch Herbold insbesondere seine ausgepragte technische Kombinationsgabe mit Torgefahrlichkeit machte sich auch die Stadtauswahl von Mannheim und die Nordbaden Auswahl zu Nutze Herausragend war der 1949 50 ausgetragene Landerpokal der Verbandsmannschaften wo die Vertragsspieler der Oberligen zugelassen waren und die ostdeutschen Verbande teilnahmen In der Qualifikation setzte sich Nordbaden am 21 August 1949 in Karlsruhe mit einem 3 1 Erfolg gegen Sudbaden durch In der Vorrunde war aber am 18 September 1949 in Mannheim der spatere Finalist Pfalz mit den Walter Brudern beim 4 1 Erfolg nicht zu schlagen Herbold erzielte vor 22 000 Zuschauer den Ehrentreffer fur Nordbaden Im badischen Angriff spielten neben Rechtsaussen Herbold Vereinskamerad Paul Lipponer und die drei VfR Kollegen Kurt Stiefvater Ernst Langlotz und Rudolf de la Vigne Im April 1950 gehorte Herbold auch einem Sichtungs Lehrgang von Bundestrainer Herberger an Literatur BearbeitenGerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 1970 Fussball Archiv Mannheim 1995 ISBN 3 929295 14 8 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud 1945 1963 Klartext Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 Andreas Ebner Als der Krieg den Fussball frass Die Geschichte der Gauliga Baden 1933 1945 Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2016 ISBN 978 3 89735 879 9 S 340 341 Einzelnachweise Bearbeiten Portrat bei FuPa net aufgesucht am 23 Dezember 2017 Andreas Ebner Als der Krieg den Fussball frass S 340 Gerhard Zeilinger Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 S 18 Triumph und Niedergang in Mannheims Fussballsport 1945 bis 1970 S 95 PersonendatenNAME Herbold GeorgALTERNATIVNAMEN SchorschKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1919GEBURTSORT Gross RohrheimSTERBEDATUM 9 Juli 1998STERBEORT Gross Rohrheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Herbold amp oldid 208541894